Samstag, 6. März 2010

Tagversüßer des Tages Vol.194



YACHT mit "Psychic City".

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Die Single des US-Duos YACHT existiert zwar schon länger, aber erst jetzt hat sie sich in meinen Ohren festgesetzt. Dank der aktuellen LG-Handy-Werbung: Grandios! Ist aus dem Album See Mystery Lights (2009).
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Das grandiose und hochwertig aussehende Musikvideo mit den verschiedenen pseudo-religiösen Ritualen wurde vom YACHT-Gründungsmitglied Jona Bechtolt auf Vimeo höchstpersönlich hochgeladen. Judah Switzer ist nach "Summer Song" (link!) wieder für die Regie verantwortlich gewesen.

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YACHT - Psychic City (Voodoo City) from Jona Bechtolt on Vimeo.
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Kürze, Würze und so (Kurzfilme) Vol.7



Ein Special zu den Oscar-nominierten (2010) Filmen der Kategorie Bester Kurzfilm.

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Morgen (link!) wird die 82. Oscar-Verleihung - die Verleihung der "Academy Awards" in Los Angeles stattfinden. Die Mehrheit der Leute wird es wohl wieder einmal nur interessieren, wer die Preise in den Kategorien "Bester Film" (auszeichnet wird/werden der/die Produzent/in/en des jeweiligen Films), "Beste Regie", "Bester Haupt- und Nebendarsteller" und "Beste Haupt- und Nebendarstellerin" erhalten wird. Als unwichtiger werden die Auszeichnungen für den "Besten Dokumentar-" und den "Besten Animationsfilm" erachtet, als noch unwichtiger die technischen Kategorien: Also Drehbücher, Kamera, Schnitt, Ton, Musik, Kostüme.
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Den niedrigsten Stellenwert haben oft diejenigen Filme, die kürzer als 40 Minuten sind. Ich spreche von den dokumentarischen Kurzfilmen, von den animierten Kurzfilmen und den kurzen Realfilmen. Der Begriff der Realfilme ("live-action") wird besonders in Abgrenzung zu den Animationsfilmen gebraucht, um auf die Mitwirkung von lebenden oder realen SchauspielerInnen aufmerksam zu machen. Dokus wiederum haben ja bekanntlich keine Akteure.
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Leute, die sich jene Arten von Kurzfilmen nicht vorstellen können, müssten sich eine viermal gekürzte Version von Bowling for Columbine ("Bester Dokumentarfilm" 2002) vergegenwärtigen, ein gutes Drittel von WALL-E ("Bester Animationsfilm" 2008) anschauen oder sich gar ein 10x so kurzes Ben Hur ("Bester Film" 1959) ausmalen.

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Um der unvollständigen Informiertheit gegenüber den Kurzfilm-Kategorien bei den Oscars entgegenzuwirken, werden hier erstmal die nominierten Realfilmchen, im nächsten Blogeintrag dann die Animationsfilmchen (link!) und im letzten Blog-Post die Mini-Dokus (link!) vorgestellt.
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Die vollständige Nominierten-Liste findet sich hier auf IMDB (link!). Hier sind die "Academy Award Nominees" der Kategorie "Best Live Action Short":

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1) The Door – von Juanita Wilson (Regie/Drehbuch) und James Flynn (Produktion)
[Ein Mann stiehlt eine alte Tür. Er versucht sich zu erinnern, warum er das getan hat.
17 düstere Minuten ist dieser Kurzfilm lang. Er wurde von einer irischen Regisseurin gedreht, es wird aber Russisch gesprochen, da der Film in Russland gedreht wurde und in der Sowjet-Zeit angesiedelt ist, als die Tschernobyl-Katastrophe geschah.
IMDB-Link hier (link!). Offizielle Seite mit Video-Ausschnitten hier (link!)...]
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2) Instead of Abracadabra – von Patrik Eklund (Reg./DB) und Mathias Fjellström (Prod.)
[Der 25-jährige Thomas wohnt immer noch bei seinen Eltern. Er wohnt zwar immer noch bei seinen Eltern, möchte jedoch ein großer Magier werden. Sein Leben ändert sich, als er seine neue Nachbarin, eine hübsche Krankenschwester, kennenlernt. Von da an versucht er, sie mit seinen Zaubertricks um seinen Finger zu wickeln.
22 Minuten einer leicht schrulligen Tragikomödie wurden durch den Schweden Patrik Eklund umgesetzt.
IMDB-Link hier (link!), weiterer Blogeintrag darüber hier (link!).]

Abracadabra from Film i Västerbotten on Vimeo.

Thomas, 25, unemployed and still living at home with his parents in Sweden, considers himself a big-time magician. When a pretty nurse moves in next door, Thomas turns on his awkward charms. Relentlessly funny and even a little sweet, Instead Of Abracadabra aptly reveals some cinematic magic.
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3) Kavi – von Gregg Helvey (Regie/Drehbuch)
[Kavi ist ein indischer Junge, der gezwungen wird, als eine Art Sklave für eine Ziegel-Manufaktur zu arbeiten. Er sehnt sich jedoch danach, Cricket zu spielen und zur Schule zu gehen. Er steht auf dem Scheideweg, muss sich entscheiden, ob er weiterhin tun muss, was ihm gesagt wird oder ob er sein Leben ändern will.
19 Minuten lang ist dieser fiktionale amerikanisch-indische Film und handelt von dem sehr wohl realen Problem der Sklaverei, welches in vielen Regionen leider immer noch existiert.
IMDB-Link hier (link!), Trailer und offizielle Seite dazu unten...]


Kavi (www.KaviTheMovie.com) from Gregg Helvey on Vimeo.

Winning film of the Student Academy Award® for best short narrative, Kavi is about a boy in India who wants to play cricket and go to school, but instead he is forced to work in a brick kiln as a modern-day slave. Unsatisfied with his fate, Kavi must choose to either accept what he's always been told, or fight for a different life even if he's unsure of the ultimate outcome. More info at www.KaviTheMovie.com
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4) Miracle Fish – von Luke Doolan (Regie/Drehbuch) und Drew Bailey (Produktion)
[Der 8-jährige Joe hat Geburtstag und wird diesen nie wieder vergessen können. Nachdem ihn Freunde von ihm mobben, schleicht er sich davon und gelangt zu einem Lazarett, wo er sich wünscht, dass jeder auf der Welt verschwindet. Als er dort einschläft und dann wieder aufwacht, kann er nicht glauben, dass dies zur Realität geworden ist.
Dieser australische Kurzfilm über wunderliche Wünsche geht 17 Minuten lang.
IMDB-Link hier (link!), offizielle Seite mit "film stills" hier (link!).]

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UPDATE 08/03/10
Und hier unten haben wird den Gewinner!!!
@jazzy Deine Hoffnung hat sich ausgezahlt: The New Tenants inklusive Vincent d'Onofrio in der Rolle des "Jim" hat den "Academy Award" / Oscar für "Best Live Action Short" (link!) gewonnen. :) Und ich bin darüber wirklich positiv überrascht, da ich eher Kavi (siehe oben) als sicheren Abräumer erwartet hatte.
Und, naja, Reviews sind das hier eigentlich nicht, da ich keinen der nominierten Kurzfilme persönlich gesehen hatte, um darüber einigermaßen kritisch zu urteilen. Ich habe mir höchstens die dazugehörigen Trailer anschauen können, da ich fürs komplette Angucken der Filmchen keine Möglichkeiten hatte. Im Grunde habe ich eher von IMDB und anderen Quellen abgeschrieben... :D
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5) The New Tenants – Joachim Back (Regie) and Tivi Magnusson (Produktion)
[Zwei neue Mieter (siehe Titel) ziehen in eine gemeinsam Wohnung ein, die sich nicht gut verstehen und scheinbar nichts gemeinsam haben, sich aber als ein schwules Paar herausstellen. Eine ältere Nachbarin erzählt ihnen von den Vormietern, die in derselben Wohnung brutal ermordet wurden. Von da an wird eine Kettenreaktion von sehr chaotischen und teils blutigen Momenten angestoßen.
Der dänisch-amerikanische Film geht 20 Minuten. Das Drehbuch wurde adaptiert vom bekannten dänischen Regisseur Anders Thomas Jensen, der bereits den Langfilm Adams Äpfel (2005) gedreht hatte. Es spielt Vincent d'Onofrio (link!) mit, bekannt aus The Cell (Film von Tarsem Singh mit Jennifer Lopez) und der VOX-Krimiserie Law & Order (Criminal Intent).
IMDB-Link hier (link!), offizielle Seite hier (link!), Trailer dazu unten...]

The New Tenants trailer from Det Danske Filminstitut on Vimeo.

Synopsis: A prying neighbor, a glassy-eyed drug dealer, and a husband brandishing both a weapon and a vendetta make up the welcome wagon in Director Joachim Back's darkly satirical short film, "The New Tenants." Set amidst the as-yet-unopened boxes and the hopes for a fresh start of two men on what might be the worst moving day ever, their new apartment reveals its terrifying history in a film that is by turns funny, frightening, and unexpectedly romantic.
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Kürze, Würze und so (Kurzfilme) Vol.6



Ein Special zu den Oscar-nominierten (2010) Filmen der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm.
Die vollständige Nominierten-Liste findet sich hier auf IMDB (link!). Nicht die Mini-Animationsfilme (link!), nicht die Mini-Realfilme (link!): Hier sind die höchst unterschiedlichen "Academy Award Nominees" der Kategorie "Best Short Documentary":

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1) China’s Unnatural Disaster: The Tears of Sichuan Province
[Von den amerikanischen Regisseuren Jon Alpert und Matthew O'Neill: Diese für das Fernsehen gedrehte Kurzdoku mit einer Länge von 38 Minuten zeigt nicht nur das Leid vieler Einwohner, welches durch ein Erdbeben in der chinesischen Provinz verursacht wurde. Doch auch Pfusch beim Bau diverser Schulen und Korruption trugen zur Katastrophe bei. IMDB (link!).]
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2) The Last Campaign of Governor Booth Gardner
[Von dem amerikanischen Regisseur Daniel Junge und dem Produzenten Henry Ansbacher: Booth Gardner war der populärste Gouverneur des US-Bundesstaates Washington. Doch die Parkinson-Krankheit hat aus dem vielgeschätzten Mann eine tragische Gestalt gemacht, die Probleme mit dem Sprechen und dem Gestikulieren hat, und die bereits den Tod vor Augen hat. 37 Minuten ist diese Doku lang. IMDB (link!).]
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3) The Last Truck: Closing of a GM Plant
[Die Amerikaner Steven Bognar and Julia Reichert führten Regie und drehten das Drehbuch: Die letzten Tage eines Betriebsgebäudes des Riesen-Unternehmens General Motors werden geschildert, bevor der Betrieb für immer eingestellt wird. Quasi: David gegen Goliath. Länge dieser im Fernsehen ausgestrahlten Dokumentation: 40 Minuten. IMDB (link!).]
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UPDATE (08/03/10)
Und das ist der Gewinner des "Academy Awards" (des Oscars) der Kategorie "Best Documentation Short" (link!): Music by Prudence! Was für eine bewegende Dankesrede...

4) Music by Prudence
[USA/Zimbabwe, vom Regisseur Roger Ross Williams und Elinor Burkett (Produktion): Prudence ist eine gehandicapte Frau aus Zimbabwe, die mit ihrer Stimme die Leute verzaubert. Trotz des Verlustes ihrer Beine und trotz verdrehter Arme ist ihr Lebensdrang ungebrochen. Länge: 33 Minuten. IMDB (link!).]
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5) Rabbit à la Berlin
[Auf Deutsch heißt die polnisch-deutsche Ko-Produktion Mauerhase und wurde von Bartosz Konopka gedreht und unter anderem von Anna Wydra produziert. Es geht in 51 Minuten um die wahre, aber bisher unbekannte Geschichte von Hasen, die in der sogenannten Todeszone zwischen den ehemaligen Mauern Berlins gelebt hatten. IMDB (link!).]
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Kürze, Würze und so (Kurzfilme) Vol.5



Ein Special zu den Oscar-nominierten (2010) Filmen der Kategorie Bester Animations-Kurzfilm.
Die vollständige Nominierten-Liste findet sich hier auf IMDB (link!). Nicht die Mini-Dokus (link!), nicht die Mini-Realfilme (link!): Hier sind die "Academy Award Nominees" der Kategorie "Best Animation Short". Und weil ich diesmal zu faul bin, Video-Trailer herauszusuchen und diese im Blogeintrag einzubetten, klickt ihr jetzt einfach mal auf den Filmblog moviepilot, Blogtitel: "So klein und schon ein Film : Animations-Kurzfilme treten an zum Oscar 2010" (link!):

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1) French Roast
[Von Fabrice O. Joubert (Regie): In einem schicken Pariser Café fällt einem Geschäftsmann auf, dass er seinen Geldbeutel vergessen hat. In seiner Not bestellt er immer mehr neuen Kaffee. Aus Frankreich, Länge: 8 Minuten. IMDB (link!).]
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2) Granny O'Grimm's Sleeping Beauty
[Von Nicky Phelan (Regie) und Darragh O’Connell (Produktion): Dies ist sozusagen das kurze Prequel zum Kinofilm Oben (link!). Eine Enkelin hört einer modifizierten Dornröschen-Geschichte zu, die von ihrer gutmütigen Oma erzählt wird. Aus Irland, Länge: 6 Minuten. IMDB (link!).]
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3) The Lady and the Reaper
[Von Javier Recio Gracia (Regie/Drehbuch). Auf Spanisch: La dama y la muerte. In etwa als Die Dame und der Tod zu übersetzen: Eine alte Witwe wartet auf ihrer Farm auf ihren Tod, bis sie plötzlich im Traum vor den Toren des Todes steht. Aus Spanien, Länge: 8 Minuten. IMDB (link!).]
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UPDATE (08/03/10)
Und hier kommt der Gewinner des "Academy Awards" (des Oscars) der Kategorie "Best Animated Short" (link!)! Logorama. Logisch! Bei der unfassbar geilen Optik hat dieser Film zurecht gewonnen...
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4) Logorama
[Von den Regisseuren und Drehbuchautoren François Alaux, Herve de Crecy und Ludovic Houplain. Im von lauter Logos und Schriftzeichen nur so wimmelnden Los Angeles jagt die Polizei einen bewaffneten Verbrecher. Wahrscheinlich kann man keine positive Message aus diesem 16-minütigem Kurzfilm herauslesen. IMDB (link!).]
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5) Wallace and Gromit in 'A Matter of Loaf and Death'
[Deutscher Titel des von Nick Park (Regie) gedrehten animierten Kurzfilms: Wallace und Gromit: Auf Leben und Brot. Die bekanntesten Vertreter von Animationsfilmen schlechthin sind in diesem Jahr das Mann-Wauwau-Gespann Wallace und Gromit (der Hund). Es geht hintergründig um die Eröffnung ihrer gemeinsamen Bäckerei und vordergründig um die Aufdeckung eines mysteriösen Mordes. Aus Großbritannien, 30 Minuten Filmlänge. IMDB (link!).]
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Donnerstag, 4. März 2010

Filmabend #1



Gestern haben "Bine", "Tümmi", "Herr Leo" und ich das erste Mal das Projekt Filmclub gestartet.

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Der von uns getaufte "Filmabend" soll Schluss machen mit den Wissenslücken über gewisse Filme, die man bisher noch nicht gesehen hat, obwohl diese als sogenannte Klassiker gelten. Einer lädt die anderen drei zu sich ein Zunächst wird gegen leere und während des Films grummelnden Mägen angekämpft, in dem wir davor etwas kochen. Dann stellt der Gastgeber / die Gastgeberin drei Filme zur Auswahl.
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Wir orientieren uns hierbei an die Bestenliste der grandiosen und fast alles wissenden Filmdatenbank IMDB (link!), der "Top 250" der von den angemeldeten Usern gewählten Filme. In dieser Liste befinden sich derzeit ganz oben so Sachen wie "Die Verdammten", "Der Pate", "Der Pate 2" "The Good, The Bad, The Ugly", "Die zwölf Geschworenen", "Pulp Fiction", "Schindlers Liste", "Einer flog übers Kuckucksnest", "Star Wars - Das Imperium schlägt zurück" und "The Dark Knight" (TOP10, Stand: 04. März 2010).
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UPDATE (19/03/10)

Auf mehrheitsdemokratischem Wege wählt die Gruppe dann den favorisierten Film. Dann wird der Film geguckt und am Ende wird das Angeschaute auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet - mit kurzer Begründung.

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UPDATE (06/03/10)
So war es dann auch gestern. Wir entschieden uns nach dem Spielen von Geographie-Browsergames für das Abenteuer-Drama Shichinin no samurai, auf Deutsch heißt er Die Sieben Samurai vom Regisseur Akira Kurosawa. Der schwarzweiß gedrehte erste Actionfilm Japans ist derzeit (Stand: 04.März 2010) auf Platz 15 der IMDB-TOP-250 (link!).
Der Film ist von 1954 und erhielt damals zwei Oscar-Nominierungen (für Art Direction und Kostüme). Die Sieben Samurai wurde für damalige Verhältnisse sehr aufwändig gedreht und war entsprechend kostenintensiv. Doch hat er viele nachfolgende Filme beeinflusst, u.a. den Western Die glorreichen Sieben und den Animationsfilm Das große Krabbeln.
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Wie der Titel schon sagt, geht es - knapp gesagt - um sieben Mitglieder eines japanischen Kriegerstandes, die Ende des 16. Jahrhunderts versuchen, ein von Plünderung bedrohtes Bauerndorf vor Banditen zu verteidigen. Doch wie es aussieht, klappt die Kooperation der Samurai mit den zu schützenden Bauern nicht immer.
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Im Zentrum stehen nach WIKIPEDIA (link!): Der alternde Samurai Kambei; der junge Sohn einer Samurai-Familie namens Katsuhiro; Shichiroji, ein Freund Kambeis; der Bogenschütze Gorobei; Heihachi; der schweigsame Kyuzo, der von Katsuhiro bewundert wird sowie der Bauernsohn und Möchtegern-Samurai Kikuchiyo.

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Wir schauten uns die geschnittene Fassung an, die 160 Minuten dauerte. die Originalfassung hingegen geht dann nochmal 47 Minuten länger.
Die Gruppendurchschnitt der vier Bewertungen liegt bei 3,0. Ich selbst bewertete den Film mit 3,5 von 5 und fand Die sieben Samurai demnach nicht schlecht, weil er mich visuell sehr beeindruckt hat - Kostüme, Kulissen und Details sahen sehr beeindruckend aus.
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Doch würde ich den Film nicht als einen der besten Filme überhaupt bezeichnen, die ich bisher gesehen habe. Von der Logik her war der Film nicht immer einwandfrei. Könnte vielleicht daran liegen, dass uns durch den Schnitt viele Szenen vorenthalten wurden. Aber auch geschnitten kam mir der Film etwas zu lang vor. Etwas pathetisch kam mir der Film dann auch vor, vor allem, weil die dargestellten Bauern und Bäuerinnen alle saumäßig grimmig und unsympathisch dreinblickten.
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Während des Anschauens haben wir dann, um mit der überwiegenden Ernsthaftigkeit des Films zu brechen, ein paar Witze gerissen und hin und wieder Sachen kommentiert.
Die Klassenkasper-Persönlichkeit von Kikuchiyo, einer der sieben Krieger, tat dem Film gut, weil es einem bei Laune hielt und wegen der sonderbaren Art des Gelächters der Rolle selbst Lacher hervorrief.
Auch oft vorgekommen: die Entblößung von so erstaunlich glatten Männerhintern und das Draufhalten der Kamera auf Frauenpos war ebenso unfreiwillig komisch. Lauter "Po-sen" (Tümmi)!
Anspielungen auf Kacksitzpositionen, Star Wars' Yoda (ein uralter Bauer sah tatsächlich so aus), Blümchensex und auf "Hammy", das hyperaktive Eichhörnchen aus dem Animationsfilm Ab durch die Hecke machten die Unterhaltung unsererseits perfekt!

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Nächstes Mal ist Leo mit dem Einladen und dem Aussuchen der Filme dran...
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Tagversüßer des Tages Vol.193



Vampire Weekend mit "Giving Up The Gun".

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Der tolle und nach Frühsommer klingende Mid-Tempo-Song "Giving Up The Gun" ist nach dem zappeligen "Cousins" die zweite Singleauskopplung aus Vampire Weekends Album Contra (2010). In den Lyrics geht es darum, sich nicht immer von Aggressionen und Egoismus leiten zu lassen.
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Das Musikvideo der US-Indie-Popper ist wieder einmal genial, aber in anderer Hinsicht als im "Cousins"-Video (siehe Link unten). Mit der subtilen Schrulligkeit von Wes-Anderson-Filmen ausgestattet wurde "Giving Up The Gun" von den Malloy Brothers gedreht. Alle Protagonisten scheinen sich halb so langsam zu bewegen, was etwas surreal wirkt.
Die Farbgestaltung ist im Gegensatz zu "Cousins" sehr minimalistisch gehalten: Rot (z.B. das Outfit der Tennisspielerin), Weiß (siehe Tennishalle) und Schwarz (der Schiedsrichter), nur die türkisfarbenen Röcke der Zwillings-Blondinen fallen etwas aus dem Rahmen.

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Es geht um Tennis-Matches, um eine rothaarige Hauptdarstellerin, die von Vampire Weekends Videoclip-Muse "Jenny" dargestellt wird. Sie kommt auch in "Cape Cod Kwassa Kwassa" vor. Hier spielt sie das Spiel ihres Lebens und tritt gegen illustre Gegner wie z.B. einem Schwertkämpfer an, die auch von den Gaststars Joe Jonas (einer der Jonas Brothers, hier mit Kurzhaarschnitt) und dem drolligen und charmanten Jake Gyllenhaal (Wanna marry me?!) verkörpert werden.
RZA von Wu-Tang-Clan sieht man als stoisch wirkenden Schiri, Crunk-Rapper Lil Jon spielt erstaunlich unpeinlich ihren Trainer und auch die knuffigen vier Bandmitglieder tauchen hier auf.
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Und sehen auch ganz stylisch aus: Sänger Ezra mit rotem Stirn-Schweißband, das sich kürzlich als schwul geoutete Multitalent Rostam in Weste - ebenfalls rot, rotes Hemd für den süßen Bassisten Chris, Muscleshirt für den Drummer Christopher - Wahnsinns-Oberarme für Indie-Rockerverhältnisse!
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Ezra Koenig sagte auf Pitchfork (link!) zum Konzept und zur Intention des Videos: "The heroine of the video isn't an amazing tennis player, but she has heart. She stays calm despite the unfairness of it all."

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WEITERE TAGVERSÜSSER DES TAGES VON VAMPIRE WEEKEND

"Cousins" aus Contra (2010)
Tagversüßer des Tages Vol.135

"Mansard Roof" aus Vampire Weekend (2008)
Tagversüßer des Tages Vol.156

"A-Punk" aus Vampire Weekend (2008)
Tagversüßer des Tages Vol.158

"Oxford Comma" aus Vampire Weekend (2008)
Tagversüßer des Tages Vol.164

"Cape Cod Kwassa Kwassa" aus Vampire Weekend (2008)
Tagversüßer des Tages Vol.166


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Mittwoch, 3. März 2010

Chris/Iri/SchmAdrian




Den heutigen Vor- und Mittag habe ich mit "Iri", "SchmAdrian" und "Chris on Fire" verbracht.

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Anstatt zu lernen, was ich für meine Sozialkunde-Zwischenprüfung eigentlich wirklich nötig gehabt hätte, habe ich eher Freundschaften weitergepflegt. Chris kam endlich mal wieder nach Würzburg. Ich holte ihm um halb 9 Uhr morgens vom Bahnhof ab und trafen wenig später auf Iri und SchmAdrian.
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Kaffee wurde zuhauf konsumiert und ich war zum dritten Mal in Folge in der Mensa (nach dem Montag und Dienstag mit "Herrn Leo"). Ebenso haben Chris und ich Fotos gemacht, wobei die Bilder von Chris dank seiner digitalen Spiegelreflexkamera natürlich gelungener waren.

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Mit dem Fotografieren habe ich es dann auf die Spitze getrieben, nachdem wir das alte, aber tolle Spiel gespielt haben, das Hot-or-Not-Rating. Obwohl Chris vergeben ist, vergab er für einen hübschen südländisch aussehenden 3-Tage-Bart-Typen mit blauen Augen und grauer Anzughose, der einmal aus dem einen Hörsaal aus einer Deutsch-Zwischenprüfung herauskam, und uns sofort auffiel, 10 von 10 Punkte! Ich war haargenau derselben Meinung, auch wenn wir den beide persönlich nicht kannten.
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Umso lustiger war es, dass diese "Perfect Ten" später in der Caféteria mit seiner Freundin wieder zu finden war. Wir starrten ihm von einem Rundtisch aus - wie blöd und notgeil - hinterher. Er stand hingegen. Weil dieser Typ so lange in gewisser Entfernung an einer Position in der Caféteria verharrte, machte ich von ihm heimlich Fotos.
Die Gruppe war aber eingeweiht, denn ich versuchte, ihm gegenüber nicht aufzufallen, indem ich Iri als Motiv hatte. Sie nah und links im Bild, die "Perfect Ten" weiter rechts hinten. Und als ob er fast geahnt hätte, lief er an uns mit weiblichem Anhang mehrmals vorbei.

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Ansonsten haben wir über alles Mögliche geredet, Scherze gemacht und ganz selten auch mal gelästert. Mit Deckeln von kaltem Kaffee hat SchmAdrian herumexperimentiert (siehe unterstes Foto) und mehrere Running Gags wurden im Verlauf der Gespräche weitergesponnen. Ja, es war sehr witzig!
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Tagversüßer des Tages Vol.192



Wild Beasts mit "We Still Got The Taste Dancing On Our Tongues".
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"We Still..." war der beste der zehn Tracks aus dem zweiten Album Two Dancers (2009) der britischen vierköpfigen Band. Wild Beasts machen laut WIKIPEDIA (link!) "Indie rock, art rock, baroque pop, dream pop [und stehen unter anderem für das] post-punk revival".
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Wer das Musikvideo zu dieser dritten Singleauskopplung drehte, steht unten. Wirklich atemberaubend ist der Plot des Videos zwar nicht, sieht aber schön gefilmt aus und passt gut zur von der Musik erzeugten Stimmung.
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Wirkung: Das Trabende und das gleichzeitig Meditative in diesem Lied, also die Bewegung und das Innehalten, werden nicht nur durch das Dahintreiben in der Liegehaltung der vier Bandmitglieder dargestellt. Dass die Jungs sich selbst aber auch nicht bewegen, dass nur ihre Mimik verrät, dass sie träumen und nicht tot sind, steht im Kontrast zum kaum endenden Fortgleiten.
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Erst sind die wilden Biester bei "Hooting & Howling" (siehe Link unten) unter Wasser schwerelos, dann sind es auch hier in der Luft. Was für ein cooler roter visuell-inhaltlicher Faden!
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WEITERE TAGVERSÜSSER DES TAGES VON WILD BEASTS

"Brave Bulging Buoyant Clairvoyants"
(Single aus dem Debüt Limbo, Panto (2008), Vol.4)

"Hooting & Howling"
(erste Single aus Two Dancers (2009), Vol.151)

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Wild Beasts - We Still Got The Taste Dancin' On Our Tongues from Institute For Eyes on Vimeo.

We Still Got The Taste Dancin On Our Tongues is a tale of insatiable lust, full of twisted bawdiness and louche adventures, in Wild Beasts unique, inimitable style.

Video directed by Luke Seomore & Joseph Bull
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Dienstag, 2. März 2010

Ich werde bald umziehen!



Das ist kein Scherz! :)

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Ich möchte zunächst eine Geschichte erzählen: Gestern lief ich das allererste Mal den ganzen Weg zu Fuß von der "UB" nach Hause. Es war 22:00 Uhr, d.h. Ende der Öffnungszeit werktags. Ich war alleine und wollte nicht auf den letzten Bus warten, der in 15 Minuten erst gekommen wäre und sowieso einen Riesen-Umweg gefahren wäre. Also lief ich. Und damit das nächtliche Heimlaufen noch unheimlicher wurde, habe ich während des Zählens der Straßenlaternen, an denen ich vorbeigelaufen war, das Massive-Attack-Album Heligoland gehört.
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Das wäre an sich nichts Besonderes, wenn mein Zuhause eines der supernahen Studentenwohnheime wäre, welche nur drei oder sechs Fußminuten von der Universität entfernt sind. Tümmi zum Beispiel kann sich, was das angeht, (noch) glücklich schätzen. Ich wohne aber auch nicht in den paar Wohnheimen mit 20 Lauf-Minuten Entfernung. Es hat gestern Abend ganze 55 Minuten bis zu "meinem" Wohnheim gedauert!

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Ja, ich wohne am (verpickelten) Arsch der Welt (namens Würzburg). Noch!!! Ich werde aber am Ende diesen Monats aus dem Wohnheim ziehen, in dem ich fast zwei Jahre lang gewohnt habe. Im ersten Semester musste ich noch mit dem Bus hin- und herpendeln - von Kreuzwertheim, eigentlich von der Bushaltestelle in Wertheim nach Würzburg, meiner Studienstadt.
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Mitte des zweiten Semesters entschied ich mich, "Herrn Leo" in sein Wohnheim wohntechnisch zu folgen, damit das lästige Pendeln dann ein Ende hatte. Ich bekam zwar schnell ein Zimmer, bemerkte aber genauso schnell, wie weit das Wohnheim von der "Philosophischen Fakultät I" (Englisch und Geschichte) und "II" (Gymnasiallehramt, Politik- und Sozialwissenschaft) entfernt ist.
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Zunächst wohnte ich eineinhalb Semester mit Achim (link!) zusammen, danach und bis jetzt mit Clemens (link!). Also habe ich bereits WG-Erfahrungen. Aber natürlich ist das etwas anderes, wenn man innerhalb eines Wohnheims eine Wohngemeinschaft pflegt. Der gravierendste Unterschied zu "normalen" WGs ist, dass man in Wohnheims-WGs keinen Einfluss hat, in welche Wohnung man gelangen wird und mit wem man diese teilen wird. Die Macht hat hier das "Studentenwerk Würzburg" (link!), der Verwaltungsapparat in Würzburg für Wohn-, Essens- und Finanzangelegenheiten.
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Vor fast drei Monaten erhielt ich dann einen Brief, den ich wohl irgendwie nicht gelesen hatte. Daraufhin kam die letzte Warnung bezüglich des Inhaltes des ungelesenen Briefes: Ich sollte dem Studentenwerk Würzburg Bescheid geben, ob ich weiterhin Wohnheimsmensch bleibe oder den Mietvertrag kündigen wolle.
Ich entschied mich spontan für letzteres, da ich wohl gleichzeitig an die manchmal nichts ausmachenden, aber oft nervigen langen zurückzulegenden Strecken zur Stadt und zur Uni gedacht hatte. Und weil es Zeit für eine Veränderung war.

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Zum Glück musste ich nicht lange suchen. "Chrissie", Englisch-Kommilitonin und gute Freundin von mir und "Tümmi", "Herrn Leo", etc., sagte, es würde vielleicht was frei werden in ihrer 3er-WG. Parallel dazu bekam ich zwei ähnliche Vielleicht-Angebote zwecks WG-Zimmer von weiteren Kommilitoninnen. Allerdings wurden bei den letzteren zwei die zwei "Vielleichts" zu einem "Geht leider doch nicht".
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Es schaut so aus: Ich werde spätestens zum letzten Tag der Kündigungsfrist am 31.März aus dem Wohnheim ausziehen müssen. Pünktlich zum Sommersemesteranfang am 1. April werde in die WG von Chrissie und der von mir kürzlich kennengelernten Anna einziehen. Beide haben mir ihr "OK" zum Einziehendürfen gegeben. Auch diejenige, deren Zimmer ich ersetzen werde, Caro nämlich heißt sie, habe ich bereits kennengelernt. Sie sind alle sehr liebe Menschen!
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Caro weiß jedoch noch nicht, ob ich nur für sechs Monate zur Zwischenmiete bleiben darf oder für immer. Das hängt davon ab, ob sie nach dem nächsten Semester weiter in dem Unternehmen bleiben wird, in dem sie ihr Praktikum vorhaben wird zu machen oder nicht. Macht aber nichts, die Hauptsache sind neue Erfahrungen, für kurz oder für länger spielt da eigentlich keine vordergründige Rolle.
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Und natürlich werde ich mit einem lachenden und einem weinenden Aug' "mein" Wohnheim verlassen. Habe neben meinen Mitbewohnern viele studentische Nachbarn kennengelernt und meine Freundschaft zu Leo sehr intensivieren können. Das wird also alles nicht so ganz einfach, es wird aber auf jeden Fall spannend werden.
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Vor dem Frühling, Vorfreude



Also...

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...vor ca. drei Wochen hatte ich einen Kumpel von "Tommy" während des Uni-Frühschoppens (link!) kennengelernt, der zufälligerweise im haargenau demselben Wohnheim wohnt wie ich.
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Steffen heißt er, auf StudiVZ (link!) nennt er sich "sölvruitöwatiu". Landete sein Name denn etwa mal in einer finnischen Chiffriermaschine??? :D

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Jedenfalls: Vorletzten Samstag und Sonntag fuhr ich mit ihm dann gemeinsam von der "UB" (Universitätsbibliothek Würzburg) heim. Naja, nicht ganz. Er wollte dann an beiden Abenden noch Freunde besuchen. Doch immerhin fuhren wir beide mit demselben Bus herunter: Zeit für Gespräche.
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Tommy meinte einst, "sölvruitöwatiu" sei einer der coolsten Menschen, die er jemals kennengelernt hätte. Mein Eindruck war: Das mit dem Coolsein kann ich zwar schlecht einschätzen, da ich ihn noch nicht lange kenne, aber lustig und vor allem charmant ist er durchaus. Er ist redselig, schwallt aber nie einen zu. Ein Typ der Sorte "easy-going student".

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Und jetzt kommt's: An jenem Sonntag (21. Februar 2010) sagte er kurz nach dem Wiedertreffen diesen schönen Satz: "Heute ist er der erste Tag, an dem es nach Frühling riecht."
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Ich versuchte daraufhin, die noch kalte Luft in die Nase einzuschniefen. Ich dann so: "Echt? Merke ich gar nicht. Riecht doch wie gestern, ist genauso kalt wie gestern." Er so: "Doch, doch!" Und dann wiederholte "Steffen aka sölvruitöwatiu" wieder die These von oben. Der Satz blieb hängen. Dieser Satz gehört eigentlich getwittert...oder als Graffiti an irgendeine Wand getaggt.

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Mittlerweile zeigte sich der Noch-Winter in gewissen Momenten von seiner durchaus vorfrühlingshaften Seite. Sonne schien angenehm auf meinem Arm, als ich meine Mutter letzte Woche in Wertheim einkaufen fuhr.
Und ohne Jacke und trotz leichter Kränklichkeit lief ich gestern eine Strecke von fünf Minuten, um vom Lernplatz in der Geschichts-Teilbiblithek rauszugehen und um die Treppen bis zur Caféteria in der Hubland-Mensa hochzusteigen. Weil die Kaffeeautomat spinnte und ich den guten Kaffee dort trinken wollte.

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Und spätestens jetzt rieche ich den Frühling auch! Es wird Zeit, dass der heftigste Winter seit drei Jahrzehnten (link!) verschwindet. Immerhin haben wir metereologisch gesehen (link!) endlich Frühling. Am 20. März machen dann auch unsere Kalender mit. Endlich!

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UPDATE (10/03/10)
Nix mit Frühling! Letzten Samstag hatte es wieder einmal geschneit und das im März. Vorerst einmal erleben wir demnach eine Rückkehr zum Winter...
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Tagversüßer des Tages Vol.191



YACHT mit "Summer Song".

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Das Wort "yacht" wird im Englischen in etwa "jaaaht" ausgesprochen. Das mit Großbuchstaben sich schmückende Frau-Mann-Duo YACHT war bis 2008 ein Soloprojekt des amerikanischen Elektro-Musikers und Multimediakünstlers Jona(than Warren) Bechtolt. Danach schloss sich Claire L. Evans YACHT an.
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Nach den Alben Super Warren MMIV (2004) und I Believe in You, Your Magic Is Real (2007) wurde die dritte Platte See Mystery Lights (2009) auf dem Plattenlabel DFA Records veröffentlicht, dessen berühmter Labelchef James Murphy von LCD Soundsystem ist. Zurzeit ist die tolle Single "Psychic City" in einem Smartphone-Werbespot von LG zu hören - darüber werde ich aber ein anderes Mal bloggen.
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Hier geht es heute um "Summer Song", eine weitere Single, die 2008 bereits als EP veröffentlicht wurde. Das Elektro-Dance-Pop-Rock-Stück fasziniert nicht nur musikalisch, sondern vor allem im Verbund mit dem Musikvideo. Der Autor "amrit" vom Musik-Blog Stereogum.com sagt in etwa: "It is filmed by Portland director Judah Switzer, and it captures the making of the worst music video ever. But in a good way."
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Das Video sieht schick aus und könnte glatt ein Kurzfilm sein, ist echt gut gemacht. Die beteiligten Schauspieler spielen in den Rollen des Videoregisseurs/Eimerumkippers, des Bandmanagers (?) und des Plattenbosses (da bin ich mir auch nicht ganz sicher) lustig. Und Jona und Claire liefern eine ähnlich hochleistungssportliche Performance ab wie z.B. Beyoncé in "Single Ladies (Put A Ring On It)", haha!

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YACHT - Summer Song from you_want_elvis on Vimeo.
YACHT - Summer Song
http://www.myspace.com/yacht
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Montag, 1. März 2010

Kleine Portionen Vol.30



1) Skittles sind geil, ey! Diese fruchtig-frisch schmeckenden amerikanischen Süßigkeiten, die aussehen wie zu Smarties geschrumpfte vielfarbige American-Footballs, kennen nicht viele. Aber zum Glück kennt sie "Chrissie". Und der Snackautomat des Würzburger Hauptbahnhofes, der diese im roten Päckchen für erschwingliche 60 Cent anbietet, auch. Geheimtipp! Wikipedia (link!)!
Allerdings: "Skittles used to be unsuitable for vegans and vegetarians because they contain shellac and gelatin, which are both derived from animals. Recently,[when?] however, Mars appears to have begun removing gelatin from some of their products, including Skittles.[6] However, the products may still contain shellac, and the gelatin removal may not apply in all countries."
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2) Ansonsten bin ich derzeit wieder einmal etwas krank. Husten, Zahnschmerzen, leichte Schlafstörungen.
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3) Neue Bücher brauchte der Sray: Biografie über Elvis Costello für nur einen Euro bei Zweitausendeins (link!) gekauft - super Schnäppchen. Ebenso ein einsprachiges Englisch-Wörterbuch, das normalerweise ca. 33 Euro kosten würde, ich aber in demselben Buchladen für knapp die Hälfte erstanden habe. Weil's schon ein paar Gebrauchsspuren hatte - Minimal-Eselsohren und so. Braucht aber jeder Englisch-Student...
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4) Zwischenprüfungen in Sozialkunde - bald Mitte und Ende März. Etwas Bammel habe ich, weil sie jeweils eine halbe Stunde gehen und mündlich sind. Einmal im Teilbereich Politik, einmal in Soziologie. Muss mehr lernen, habe ich bisher viel zu wenig gemacht...
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Tagversüßer des Tages Vol.190



Spoon mit "Sister Jack".

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Beschwingter Indie-Rock-Song aus Gimme Fiction (2005). Nach Sommer klingende zweite Single. Toll, wirklich toll! Die tollen Jungs von Spoon können echt mal Songs schreiben!
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Und das Musikvideo ist dazu auch noch lustisch! Gedreht wurde es vom Regisseur Peter Simonite.

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