Süße Versuchung

Das Magnum-Eis des Jahres 2008 heißt "Temptation" (Versuchung) und wird derzeit kräftig in den Kinos und im TV beworben. Prominente Werbeträgerin: Eva Longoria Parker, einer der Stars aus "Desperate Housewives". Ähnlich superlasziv wie als Gabrielle Solis in der Erfolgsserie gibt sie sich die Hillary-Clinton-Unterstützerin in den paar Sekunden im türkisfarbenen Kleidchen, denn sie spielt dort nicht nur so, als würde sie das eine männliche Model begehren, nein, sie lechzt auch nach der neuesten Kreation der Langnese/Wall's-Leute. Exquisite Madagascar-Vanille, Karamel und ganze Mandeln sollen den Unterschied ausmachen!

2,00 Euro! Das ist unverschämt teuer, da das Wesentliche des Stieleises sogar vom Volumen her kleiner ist. Verpackt ist die Süßigkeit in einer edel anmutenden Glanzpapp-Schatulle, das Eis selber liegt auf brauner Wellpappe. Aha.
Ich nehm einen Bissen und mache einen longoria-like lüsternen Gesichtsausdruck, in der Hoffnung, dass ich nur so dahinschmelze vor lauter Genuss. Und stelle ernüchtert fest:
Hmm, schmeckt okaaaay. Das Karamel macht sich oben eher rar, je weiter man sich runterbeißt, desto mehr taucht davon auf. Das wäre dann das einzige Highlight. Den typischen Geschmack der Nüsse schmeckt man nicht genug heraus, die Vanille schmeckt gewöhnlich, auch von dem Schokomantel hab ich mir mehr versprochen.

Fazit: mit den "7 Sünden" oder den "5 Sinnen" haben mich die Magnum-Fachleute in den letzten Sommersaisons sowohl geschmacklich, als auch optisch und marketingmäßig mehr beeindruckt. Magnum Temptation schmeckt zwar gar nicht so schlecht, aber ich habe mir schlichtweg mehr langfristige Versuchung erwartet. Schade um die Knete...

Sterne soweit das Auge reicht!

Sterne!!! :) Ich glaube, so langsam setzt wieder eine kreative Phase bei mir wieder ein. *freu* Denn heute ist schon der zweite Tag in Folge, an dem ich einen Blog-Eintrag mit „kreativwerkstatt“ tagge. Sterne waren
Aber zum einen hatte ich heute frei und musste nicht wegen „AEPII“ nach Würzburg fahren. Der Jahrestag der Universität Würzburg oder so ist heute. Was bedeutet, dass an diesem Tag seitens aller Dozenten dort nicht gearbeitet werden muss. Die gehen dann in die Kirche. Und ich hatte somit Zeit für andere Tätigkeiten. (z.B. Telefonieren und währenddessen Sachen auf Papier kritzeln)
Zum anderen bin ich, seitdem ich meine journalistische Spielwiese namens „Croak for me!“ (vor genau 26 Tagen) errichtet habe, zu einem regelrechten Blogsucker geworden. ;D Und wenn man sich auf diese Weise entfalten kann, wirkt sich das auch auf andere Fertigkeiten aus. Man könnte sagen: meine schöpferische Gehirnhälfte wird stimuliert!

Andererseits fühle ich mich auch gut, mich in der Uni zu befinden. Man fühlt sich so schön zu etwas Unbestimmtes zugehörig und trifft dann auf seine StudienkollegInnen. Und ideenreich werde ich dann auch in gewisser Weise. Da nimmt man sogar die teils lästigen Hausaufgaben und -arbeiten doch in Kauf.

Als ich in den letzten Semesterferien in der Firma, in der mein Vater auch angestellt ist, gejobbt hatte, hab ich mich so schrecklich leer gefühlt. Man fühlt sich am Ende eines Werktages so matt und erschöpft. Und man Es waren zwar nur fünf Wochen und zwei Tage Ferienarbeit, und auch bereits mein zweites Mal dort, jedoch weiß ich, dass ich für das eher unkreative Malochen nicht geeignet bin. Das ist halt so.

Ich fühle mich ein wenig blümerant....

Spaghetti Napoli - 3 Portionen + Streuparmesan und Röstzwiebeln und Pilzen: uff! Schmeckte eigenartig lecker. Zuuuu lecker für meinen großen Hunger! Meine Toilettenschüssel hat mich heute jedenfalls aus ungewohnter Perspektive wahrgenommen, mit dem Kopf drinne nämlich. :( WICHTIG: Ich leide NICHT unter Bulimie. Das war noch nie bei mir und wir auch nie sein. Aber ich fühle mich einfach grässlich, mein Magen dreht jetzt wegen Dad's Kochkünste und wegen meiner Gier immer noch Salti.

Was noch heute passiert ist? Langer Donnerstag. Wieder einmal war es unfassbar sonnig (nach dem wechselhaften und besonders regnerischen April). Dennoch hat das Wetter erstaunlich viele Leute unglücklich gemacht. Aber vielleicht lag es nicht an dem Sonnenschein selbst, sondern an anderen Dingen. Jedenfalls waren viele nicht so happy wie sonst. Und ich konnte da nicht viel helfen. ;(

Etwas kreativ war ich während der Phonetik-Vorlesung, siehe Foto.

Und die User dieses Blogs sind sich ihrer geschlechtlichen Zugehörigkeit anscheinend eher unsicher: Laut meiner letzten Umfrage sind 0% sind weiblich, 33,3% männlich und 66,6% wissen es nicht!!! ;D

UPDATE: ein Foto mehr gibt es jetzt zu dem Eintrag anzusehen. Einmal ich! And yes, I do have an ugly nose! :D Bild Nr.2 ist eine Fantasiefrau, bzw. ein Fantasiewesen. *g* Viel Spaß dabei! :)

Vergleichende Teewissenschaft

Auch wenn ich ein Kaffeemensch bin, darf Tee in meinem Leben nicht fehlen. Und auch wenn ich früher viel mehr mit Teein zu tun hatte, hab ich mir soeben zwei Tassen Tee gemacht. Nicht nur aus Nostalgiegründen! In der (auch auf dem Bild zu sehenden) Smiley-Tasse (aus dem „Freudenhaus“, eigentlich eine tolle Kaffeetasse) ist Meßmer's „Quelle der Inspiration“ aufgebrüht worden (=Lemongras, grüner Rooibos und Limette) und in der anderen (weniger fotogenen Tasse) befindet sich normaler Schwarztee. Der eine Beutel sollte meine Gedanken beflügeln, der andere soll mich noch für wenige Stunden weiter wach halten. Denn die elendigen Hausaufgaben für „Linguistik II“ und „American History I“ hab ich heute Vormittag vor PolWi immer noch nicht beenden können. Warum auch immer. Dies muss ich jetzt gleich erledigen. :(

Politikwissenschaft, ach ja. „Daisy better known as Dennis♀“ ließ sich heute Mittag nicht blicken, weil sie aus Erschöpfung nicht kommen konnte. Aber da sie der gute Mensch von Würzburg ist, hat sie sich vorher per SMS entschuldigt. :) So hab ich mich selber doppelt so sehr gezwungen, in der Vorlesung diesmal aufzupassen. Und diesmal schrieb ich nicht mit, sondern ging den anderen Kursteilnehmern wahrscheinlich mit den Tippgeräuschen an meinem Notebook auf die Nerven. Die gebeamten Power-Point-Folien zum heutigen Thema „Vergleichende Politikwissenschaft“ werden nach der Vorlesung zwar immer online zum Download zur Verfügung gestellt, jedoch sind Beispiele und nähere Erläuterungen wichtige Extra-Infos, die Prof. Dr. Lauth zu den projizierten Stichworten mündlich ergänzt und womöglich für die Endklausur ebenfalls vonnöten sein werden. Das heißt, alles muss festgehalten werden!
Merke: Vergleichen heißt nicht Gleichsetzen. Aber man könnte z.B. „eine Ameise mit einem Fixstern vergleichen.“ (Lauth) *rofl*

In der letzten Sitzung vor einer Woche hab ich nur am Anfang der Vorlesung mit meinem Laptop gearbeitet. Es geschah kurze Zeit später etwas...äh...verstörend Interessantes: *g*
Als ich den Laptop hochgefahren hatte, verband dieser sich mit dem W-LAN-Netz. Erstmal nichts wirklich Schlimmes, das macht er ja automatisch. Was ich vergessen hatte, war, den Ton am Teil auszuschalten. Da ich seit längerem das recht passable Antivirusprogramm von der Firma „avast“ auf meinem Rechner installiert habe und dieser immer online fleißig nach neuen Virenlisten sucht, meldete sich urplötzlich und fünf Minuten später eine männliche, sehr österreichisch klingende Stimme zu Wort: „*pling* Virrrrusdatenbank wurrrrde aktualisiert.“
Es war still, der Ton war laut, laut und deutlich zu hören. Lauter, als der Lauth jemals ins Mikrofon gesprochen hat! *aufdieschenkelklopf* Er und alle anderen ca. 150 Leute hörten den Ton. Und sofort fing bei den meisten das Gelächter an, manche drehten sich nach mir um. Mit den Händen auf der Stirn kicherte ich mit, klappte sofort den Notebook-Deckel herunter und dachte mir: ist das peinlich!!! Daisy klopfte mir dann, noch leicht belustigt, auf die Schulter und meinte: „Ach, ist doch nicht schlimm.“ Fand ich schon. Danach: Stift und Papier. Der beschämende Vorfall hat sich bisher nicht wiederholt (ich hab diesmal mitgedacht!) und wird sich auch so nie wieder wiederholen. :D

Von Erfolgserlebnissen und Müdigkeitsanfällen...

Die mündliche Phonetik-Prüfung bei Professor Dr. Burgschmidt war ein voller Erfolg: obwohl erst im zweiten Semester, hab ich eine 2- (zwei minus) geschafft! Und bin darüber superhappy! Und ich war, anders als gefühlte 95% aller anderen Anglistik-Studenten, noch nie in einem englischsprachigen Land. Außer vielleicht um 1998 herum, als Mama und ich in London Gatwick zwischenlanden mussten, aber das waren nur wenige Stunden. Und ich war da erst 10 Jahre alt!
Erster Teil: englischer Text und weitere Vokabeln lesen/perfekt aussprechen, auch Wörter in Lautschrift. Sehr wenige Fehler. Zweiter Teil: ein scheinbar lockeres Chatten mit "Burgi", natürlich auf Englisch. Nicht überragend, aber eher gut (wegen kleiner Satzbau- und Wortschatzmängel).

Zwischen "Mittelenglisch" ab 16 Uhr und der mündlichen Prüfung hatte ich eine laaange Pause. Stichwörter:
- Donut
- Kaffee
- ICQ
- Freudenhaus (supersympathischer WÜ-Geschenkeladen mit teils saukomischem Krimskrams)
- Smiley-Tasse
- Singen von "Breakfast at Tiffany's" (von Deep Blue Something), seitens Daisy+Ich
- Singen des Liedes "Streets of London", nur seitens "Daisy better known as Dennis♀"
- Singen von "Lost Cause" von Beck, nur ich: sooo schön!
- Sonnenflut
- neue (zweite) H&M-Sonnenbrille, siehe Foto
- dunkelgraue Stellen, wenn man gen Himmel schaute
- Käsebrot
- Fotokopierwahn
- Fotografierwahn
- noch mehr Kaffee

Die TassKaff's haben aber dennoch nichts genutzt. In "Mittelenglisch" konnte ich meine Augen nicht mehr durchgängig offen halten. Nie komplett eingenickt, aber ich war, immer wenn meine Äuglein langsam zugingen, nicht mehr wach, aber auch nicht im Schlummerland. Sekundenschlaf!!!

By the way: Es gehen mal Grüße an einen gewissen Philipp heraus! Studiert Engi und Gschichti, soweit ich mich noch erinnern kann. Ich hab dich ja heute das erste Mal durch Daisy und Tea outdoormäßig kennengelernt. Ich kenn deinen Nachnamen zwar nicht, aber den würde ich hier sowieso nicht nennen wollen. Find dich halt saulässig! Aber ihr anderen Philipps, Philips und Phillipps, Filips, Felipes, Filippos, Phils und Philippes dieser Uni WÜ seid auch sehr lässig! ;D

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Lieblingssongs der 18.Woche (28.04.-04.05.2008)

01 (01) Jamie Lidell – Another Day

02 (05) Portishead – Silence

03 (NEU) Santogold - L.E.S. Artistes

[Eine der tollsten Musikvideos dieses Jahres hat die gute Amerikanerin abgeliefert. Fängt stylisch und mondän an, wird aber ganz schön heftig, dies aber auf sehr kunstvolle Art. Da vergisst man fast, dass der Elektro-Popsong auch klasse ist...]

04 (02) Gisbert zu Knyphausen - Neues Jahr

05 (11) Camille – Gospel With No Lord

["I didn’t get it from the lord / But i know i got it / I know i got it"]

06 (07) Madonna feat. Justin Timberlake – 4 Minutes

07 (03) Mystery Jets – Young Love

08 (21) Calvin Harris – Colours

[Wiedereinstieg in die TOP10. Der putzige Engländer hat ja einigermaßen Erfolg mit dem Titelsong zur 3.Staffel von "Germany's Next Topmodel" (Acceptable In The 80s). Dieser catchy Track ist auch nicht von schlechten Eltern!]

09 (NEU) Goldfrapp - Happiness

[Noch so ein gelungenes Musikvideo, das aber eher optimistisch rüberkommt. Halt happily, nicht wahr?]

10 (04) Florian Horwath feat. Nina Persson – Baby You Got Me Wrong

It's showtime!

Ich war gestern im AKW. Gay Disco wie jeden ersten Samstag im Monat. Der Abend war lustiger als erwartet, obwohl die Musik teilweise wieder beschissen war. *g* Kennt jemand den Techno-Remix von Leona Lewis's "Bleeding Love". Originalsong grottig, schnellere Version noch unerträglicher!
Aber es wurden auch angenehme Sachen wie "Remmidemmi", "Crazy In Love", Fergalicious" und "Mercy" gespielt. "Klar" von Jan Delay war nicht nur etwas ungewohnt zu tanzen, es waren auch erstaunlich wenige Tänzer auf der Fläche. *gg*
Zum Schluss gab es dann noch eine Madonna-Runde. Und zu Moloko's "The Time Is Now" sind meine Begleiter ganz hysterisch zum Tanzen hingestürmt, hehe! Denn Róisín Murphy ist die Indie-Queen der Gays!