Freitag, 5. Februar 2010

Tagversüßer des Tages Vol.177





Hot Chip mit "Colours".

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Dies war eine weitere, die dritte Singleauskopplung aus ihrem zweiten Album The Warning (2006). Nicht viele leuten kennen diese Single, noch wenigere das dazugehörige Musikvideo, das sehr kunstvoll und aufwändig aussieht.
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Es wurde wie jenes zu "Over And Over" von dem großartigen Regisseur Nima Nourizadeh gedreht, der auch Santigold, Franz Ferdinand und Lily Allen bisher mit Videos beliefert hat.
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WEITERE TAGVERSÜSSER DES TAGES VON HOT CHIP
"Boy From School" (Vol.162) aus The Warning (2006)
"Over And Over" (Vol.174) aus The Warning (2006)

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Hot Chip - Colours
Watch Music Videos at http://www.roxwel.com/

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Donnerstag, 4. Februar 2010

Trübe Februarsonne


"Trübe Februarsonne während der Buswarterei"
[ (c) 2010 by SR / Sray ]
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Tagversüßer des Tages Vol.176



Lenny Kravitz mit "It Ain't Over 'Til It's Over".

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Eines der wenigen richtig richtig guten Kravitz-Songs ist dieser Klassiker hier. Selbst geschrieben und sogar selbst produziert wurde diese Single! Aus seinem zweiten Album Mama Said (1991).
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Das Performance-Musikvideo selbst ist etwas langweilig, aber ok. Gedreht von Regisseur Jesse Dylan, einem der Söhne von Bob Dylan.

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Lenny Kravitz - It ain't over til' its over
Hochgeladen von melvin77550. - Sieh mehr Musikvideos, in HD!

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Mittwoch, 3. Februar 2010

Best of Kurzfilme - Internationales Filmwochenende in Würzburg (27. - 31.01.10)



Das Internationale Filmwochenende (link!) in Würzburg fand, wie jedes Jahr, im Januar statt. Heuer ging dies vom 27. bis zum 31. Januar 2010.

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Letztes Jahr wurde u.a. der fabelhafte Aronofsky-Film The Wrestler mit Golden-Globe-Gewinner Mickey Rourke gezeigt - bereits Monate vor der deutschen Erstaufführung. Diesen Film, der bekannteste auf dem Festival, wenn auch außer Konkurrenz des Filmwettbewerbs, sah ich mir 2009 an (link!). Eigentlich wollte ich für dieses Jahr auch einen großen Indie-Film anschauen, nämlich Synecdoche, New York. Doch weil sich niemand von meinen Freunden zum Mitschauen fand, ging ich aus Gruppenzwang zum "Best of Kurzfilme" mit. Dieses Best-of wurde am 31. Januar 2010 im Cinemaxx gezeigt.
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Was hat es mit den Kurzfilmen auf sich? Tage zuvor wurden mehrere Kurzfilme gezeigt, die in zwei Terminen aufgeteilt wurden in den sogenannten Kurzfilmblock I (link!) und den Kurzfilmblock II (link!). Die Zuschauer durften sich nach dem Anschauen aller Mini-Filme die - ihrer Meinung nach - besten wählen, von denen der beste Film prämiert wurde. Die sieben bestbewerteten Kurzfilme wurden dann am letzten Tag dieses Filmwochenendes extra nochmal gezeigt.
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Die gezeigten sieben Kurzfilme waren:
1) El Misterio Del Pez / A Mysterious Fish (Giovanni Maccelli, E 2008)
2) Tennis är livet (Joen Windahl, S 2005)
-> Als Bester Kurzfilm prämiert!
3) Dueditre (Stefano Lodovichi, I 2009)
4) Ata (Cagla Zencirci, Guillaume Giovanetti, F)
5) Screen Test (Steffen Schäffler, D 2009) - 3.Platz
6) Lègende de Jean L'Inverse (Philippe Lamensch, B 2008)
7) Cheeese... (Hüseyin Tabak, AT,D 2008) - 2.Platz
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"Bine", "Porno-Lara" (link!), "Herr Leo", "Isa, die Ische Leos", Martin (link!) mit schicker Schiebermütze (UPDATE 04/02/2010, sorry!) und ich waren dort. Jeder hatte seinen eigenen Favoriten, meiner war der eher tragische französische Kurzfilm "Ata", dessen Handlung clever war und ein wenig an "Lost In Translation" erinnerte. Leider kann ich keine der Kurzfilme einbetten, weil keines dieser als Video im WWW verfügbar ist. Außer "Ata", aber das gibt es außerhalb der youtube-Welt nicht. Schade. ;(
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porn.volution 2010 (Nachtrag zum Zaubi-Abend, 29.01.10)




Der zweite Januar-Termin der sogenannten gay.volution im "Zaubi" war ein irregulärer Termin: es war der 29. Januar 2010, also der fünfte Freitag im Monat Januar, statt - wie sonst - der dritte Freitag.

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Warum die Unregelmäßigkeit? Tja, es ließen sich ein paar schwule Porno-Darsteller finden, um auf der Bühne mit erotisierenden Tanzeinlagen die Meute heiß zu machen (siehe unteres Foto). Auf mich prallte dies aber ab, die ganzen Körperreibereien - nein, sie haben sich nicht ganz nackig gemacht und sahen mir auch zu jung, zu schlank und zu stillos angezogen aus.
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Aber schön nach der Reihe: Bevor "Flo-H" und ich uns auf dem Weg zum "Zauberberg" machten, stimmten wir uns schon mal auf die Party ein. Mit einer Flasche rötlichen Wodka-Gemischs und Bier+X-Getränken. Mit Entertainment in Form von Billy Joels "The Longest Time", Damien Rices "The Blower's Daughter" und Daniela Katzenberger, ihres Zeichens Reality-TV-TRASH-"Persönlichkeit", die letzten Freitag bei MTV Home (link!) zu Gast war.

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Wir machten uns dann sehr früh auf dem Weg zum "Zaubi", da wir kein zweites Mal (link!) den überteuerten Happy-Hour-Preis zahlen wollten. Denn allein schon der bis 23:00 Uhr vergünstigste Eintrittspreis von 4,00 Euro an jenem Abend, wie sonst üblich 3,50 Euro, war etwas bekackt.
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Also erreichten wir bereits um ca. 22:15 Uhr den Ort der Feierei. So früh war ich noch nie dort! Erwartungsgemäß war zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Person da, die wir beide kannten. Frühestens um 22:35 Uhr trudelten die ersten bekannten Gesichter ein.
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Musikmäßig war mir die Veranstaltung viel zu abgehackt. Wenn schon schlechte Musik, dann hintereinander à fünf Songs oder mehr. So weiß man zumindest, was einen erwartet. Aber an jenem Abend wurde vielleicht ein guter Song oder zwei gute (z.B. "Love Long Distance" von Gossip oder "Bulletproof" von La Roux) zwischen akustischer Scheiße eingestreut. Was bedeutete, dass ich nie lange auf der Tanzfläche - wenn überhaupt an dem Abend - stand, und mich der nächste oder vornächste miese Song mich auch gleich wieder forttrieb.

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Mal sehen, wer war da? Ach, ja, Adam. Der war ohne seinen Partner da und nett wie immer, doch trug er ein fleischfarbenes (Oder war es Ocker?) Longsleeve-Shirt mit Tribal-Tattoo-Muster auf der Armpartie. Sorry, Adam, das sah geschmacklos aus.
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Auch Marc war da, mit dem ich mich an jenem Abend wieder einmal nicht lange unterhalten konnte. Immerhin hat die wenige Zeit gereicht, um nach dem Namen seines Kumpels zu fragen, dessen intensive Augen so schön waren, dass sie einen mit Ehrfurcht erfüllen konnten. Direkt habe ich ihn aber nicht ansprechen können.
Die zweite Marc-Begleitung war letztes Mal (link!) auch da und konnte sich nicht mehr so ganz an den letzten Abend (Namensfindung für seinen Neffen, Nichtgutfinden meiner Namensvorschläge und so) erinnern, hihi.
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Ansonsten bekam ich, der immer noch Single war und ist, von einem gewissen glücklich vergebenen Ralf Entwicklungshilfe in Sachen Beziehung. Tatkräftige Unterstützung bekam er von seinem sehr netten Partner.
Ansonsten waren auch zahlreiche Hetero-Kommilitoninnen im "Zaubi" auffindbar, jaja!

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Und dann war mein Geldbeutel nach dem "Zaubi"-Abend erstaunlich leerer als zu Beginn des Abends: Ich trank wieder einmal durcheinander (Weinschorle, Gin Tonic, Pils), inklusive nikotinhaltigem Alk-Katalysator. Aber richtig knülle war ich auch diesmal nicht, höchstens angeschwipst.
Betrunkenheitsskala: 5 von 10.
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Ich wäre diesmal sehr gerne einfach mal so richtig sorglos betrunken gewesen, mit Kater und allem, doch leider musste ich tagsdrauf wieder früh aus dem Bett. Warum, seht ihr hier (link!).
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Der Umzug von Su und Karo - Teil 1




Der Grund, warum ich so verf***t früh am letzten Samstag Morgen aufstehen musste war, dass ich sehr früh nach Würzburg-Lengfeld fahren musste, um Su aka Susi und Karo aka Wolta beim Umzug in eine gemeinsame Wohnung zu helfen.

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Es ist natürlich doof, wenn man am Abend zuvor (link!) ausgeht. Also frühstückte ich ein wenig bei "Flo-H", der mich dankenswerterweise bei sich übernachten ließ, bevor ich mich nochmal frisch machte und über meine verquollenen Haare und meine zerzausten Augen...äh...andersherum eigentlich, haha! ...und über meine verquollenen und geröteten Augen und meine zerzausten Haaren darüber hinwegsah.
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Zunächst muss ich erwähnen, dass ich erst gar nicht begeistert war von der sehr kurzfristige Bitte Karos, ihr und Su den ganzen Samstag über beim Umziehen zu helfen. Schließlich hatte ich diesen Samstag eigentlich für andere Sachen wie dem Lernen und einem Kinobesuch ("Synechdoche, New York" -> lief auf dem Internationalen Filmwochenende in Würzburg zu der Zeit) verplant.
Selbstlos, wie ich war, aber - das bilde ich mir immer ein - sonst leider zu selten bin, sagte ich nach ein wenigem Hinundherüberlegen dann doch zu. Lust hatte ich, wie gesagt, überhaupt nicht darauf, aber einer muss es ja machen, da sonst nur noch ihre Eltern und eine Kommilitonin von ihr bereitstehen würden. Und ich tat das für die beiden.
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Der besagte Samstag lässt sich nun in vier Tagesabschnitte aufteilen:

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1) Würzburg -> Würzburg. Zum Würzburger Stadtteil Lengfeld erreichte ich per Bus "Su aka Susis" alte Wohnung an, wo die bereits fast vollständig verpackten Sachen vom obersten Stock (das muss wohl die dritte Etage gewesen sein) auch gleich nach ganz unten befördert werden sollten. Sus Mama und Sus Stiefpapa halfen bei vielen Dingen mit, beim Abschrauben der Lampen, beim Absaugen der Böden oder auch beim Heruntertragen. Interessant sah das Waschbecken aus. Dampf entstieg der ungewöhnlich dunkeltrüben Flüssigkeit darin.
Nach ca. zwei Stunden fuhr ich mi Su und Karo in dem gemieteten Transporter mit, denn dieser hatte vorne drei Sitze. Mit einem der Elternteile wollte ich nämlich erst nicht mitfahren, da ich diese nicht kannte.
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Wir hörten Music For Men (2009) von Gossip und "Karo aka Wolta" und ich tauschten Geschichten aus, besonders gerne: Anektoden von früher. Es war bereits auf dieser Fahrt ersichtlich, dass der gefallene Schnee uns das Fahren auf der Autobahn und Hin- und Herschleppen schwierig machen sollte.

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2) Würzburg -> Frankfurt. Wir kamen nach einer Stunde ungefähr in Frankfurt, wo beide in Zukunft zusammen leben werden, an. Man merkt beiden an, dass sie ein Gespür haben, sich Wohnungen auszusuchen, die sich im obersten Stockwerk eines jeden Gebäudes befinden. So war es jetzt schon ein Graus, die ganzen teils schwer wiegenden Möbel und die anderen Besitztümer hochzutragen. Während ich meine jetzt schon nach kürzester Zeit aufkochende Erschöpft- und Genervtheit noch einigermaßen im Zaun halten konnte, erklang die Unzufriedenheit aus dem Mund von Sus Mum im Fünf-Minuten-Takt. Nach ihr konnte man die Zeit stellen.
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Wie gut nur, dass Karos coole und sehr nette Kommilitonin Alicia bald hinzukamm sodass wir zu sechst waren und die Menschenkette im Treppenhaus für das Hochtragen schneller vonstatten ging. Doch auch als nun alle Sachen im Transporter hochgebracht wurden, war nur die Hälfte der gesamten Schufterei geschafft: Jetzt mussten nicht nur Sus Sachen, sondern auch Karos Sachen aus ihrer bisherigen Wohnung in Offenbach geholt und nach FFH gebracht werden. Dazu war ein leerer Umzugswagen, der er jetzt nun war, nötig...
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Der Umzug von Su und Karo - Teil 2




Der Umzug von "Karo aka Wolta" und "Su aka Susi" (nicht im Bild) ging weiter...die Vorgeschichte gibt es hier (link!)...

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3) Frankfurt -> Offenbach. Nun ging es von Frankfurt, übrigens Karos Studienort (sie rechts im Bild), aus nach Offenbach zur nun nicht mehr existierenden Wohngemeinschaft von ihr und unserer gemeinsamen Co-Abiturientin "Babs". "Babs" war nicht da, und konnte, da sie lernen musste, nicht mithelfen. Da musste ich an mich denken, der ja im Gegensatz zu ihr trotz Lernens da war. Diesmal fuhr ich nicht mit dem jungen Pärchen mit, sondern mit den älteren Eheleuten. Die Summe der jungen Menschen belief sich mit dem Hinzukommen der Kommilitonin Karos namens Alicia (links im Bild) auf insgesamt vier. Da aber der Transporter über nur drei Sitze verfügte, solidarisierten Alicia und ich uns und saßen zu zweit auf der Rückbank des Autos von Sus Eltern.
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Nachdem wir den Schneetrubel im Auto überlebt hatten, kamen wir dann auch endlich in Offenbach an. Diesmal mussten Karos Sachen in den Transporter, Sus Eigentum wurde ja schon nach Frankfurt verfrachtet. Jetzt waren es um die fünf Stockwerke, die es zu bezwingen galt. Zum Glück gingen die zu beladenen Güter mithilfe der Menschenkette hauptsächlich nur nach unten, doch war das Treppenhaus an sich eine recht unangenehme und schmale Angelegenheit. Die langen Schrankwände und der Lattenrost waren wegen der Enge demnach schwierig herunterzumanövieren.
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Eine angenehme Ablenkung von der Umzieh-Arbeit war der Anblick eines Russischsprechenden, der gut aussah, ca. dreißig Jahre alt und ein nun Ex-Nachbar Karos war. Vor seinem Werkstattkeller schliff er gerade Fliesen zurecht.

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4) Offenbach am Main -> Frankfurt. Als auch das geschafft war, ging es ein letztes Mal von Offenbach nach Frankfurt, um auch Karos Sachen zur neuen 2-Zimmerwohnung hochzubefördern. Diese beinhaltete zwei eher klein bemessene Zimmer, Küche, Bad und ein Dachboden.
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Vor dem Umzugsfinale wurde aber noch an einer Tankstelle ein Zwischenstopp (zwischen OF und F) getätigt. Dies hat mich eigentlich aufgepisst, doch zeigte ich meinen Unmut öffentlich nicht, Denn es war so, dass nachdem Sus Stiefvater aus dem Auto ausstieg, um sich etwas Überteuertes zu essen zu kaufen, auch Alicia und die Mutter den Wagen verließen. Die Mutter tat dies nicht mit der Frage "Kann ich dir etwas mitbringen?", sondern mit den Worten: "Du bleibst doch hier im Wagen, oder?"
Tja, schon. Wer hätte sonst auf den nicht abgeschlossenen Skoda mit laufendem Radio aufpassen sollen, wenn nicht ich? Da ich mich aber nicht von den kalten, zähen und wirklich ekligen Bäcker-Brezeln ernähren wollte wie zuvor, blieb demnach mein hungriger, aber eigentlich appetitloser Magen komplett ungefüllt.
Dann fiel der Mutter später im Auto ein, dass sie mich "vergessen" hatten, doch nahm ich aus willenstarker, vielleicht auch aus falscher Bescheidenheit nichts von denen an. Wer will sich schon gerne anbiedern?
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Mit letzten Kräften verrichtete ich meinen Teil der Arbeit beim Umzug und hätte vor lauter Missmut und Mattheit fast kotzen können. Bei den vielen Bücher-Kisten von Streberin Karo war es fast unmöglich, diese alleine hochzutragen. Natürlich hatte ich mir dies nicht anmerken lassen, im Gegensatz zur Mutter.
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Doch es gab eine Person, die mir den Tag dann doch noch nachhaltig versüßen konnte. Es war die direkt nebenan wohnende Nacharin, die sicherlich auch den anderen das Arbeiten weniger schwer machte. Wie das? Die jung gebliebene 50plus-Frau hätte vom Charakter her nicht süßer, sympathischer und selbstloser - da hätten wir die am Anfang erwähnte Selbstlosigkeit wieder - sein können. Sie ließ die Haustur nicht nur offen, sondern stellte auch unter ihrer Türschwelle einen niedrigen Tisch hin, welcher mit einer Kaffeekanne, Kaffeetassen und Vollmilch-Schoki-Pralinen liebevoll gedeckt war. Wir konnten es kaum fassen! Sie lud uns noch zu sich ein, was wir nach getaner Arbeit - auch diese Tatsache konnten wir kaum fassen - auch annahmen.
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Die - wie gesagt - jung gebliebene Rentnerin tat im Grunde alles, damit wir uns bei ihr - auf Sofa und Sessel - wohlfühlten. Natürlich haben wir die Hälfte ihrer sehr lieb gemeinten Vorschläge - Saftmitnahme, Süppchen, Scotch, etc. - bescheiden nicht angenommen. Denn sie konnte es voll und ganz nachvollziehen, wie kräftezehrend solch ein Umzug sein kann. Nach der gut getanen Koversation bedankten wir uns bei ihr vielmals.

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Tja, und wie kam ich heim? Sus Eltern, die selbst in einem Dörfchen nahe Karlstadt wohn(t)en, fuhren mich nach Würzburg. Dies klappte fast reibungslos, weil sie ein Navi an Bord hatten. Hinten im Auto stellte ich mich meist schlafend, weil ich wegen der Schufterei und wegen ihrer Art nicht ins Labern kommen wollte. Trotz der extremen Witterungsverhältnisse kamen wir aber alle gut an und ich bedankte mich natürlich für das Heimfahren von mir und kam sicher im Wohnheim an.
Daheim stopfte ich mich dann mit Essen voll. :D
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Tagversüßer des Tages Vol.175



M.I.A. mit "Sunshowers".

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"Album: Arular
Label: Matador Records
Director: Rajesh Touchriver
London's MIA travels to a Sri Lanka village. Exotic animals such as elephants, monkeys, and leopards appear in the video."
(blastro.com)
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Von gewissen Sonnenschauern kann bei uns in Deutschland derzeit keine Rede sein...alles weiß, weißt du? ;)
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UPDATE (12/08/10)
WEITERE TAGVERSÜSSER DES TAGES VON M.I.A.


AUS /\/\/\Y/\ (2010)
"XXXO" (Vol.272)
"Born Free" (Vol.216)

AUS KALA (2007)
"Paper Planes" (Vol. 223)
"Boyz" (Vol. 222)
"Bird Flu" (Vol.206)

AUS ARULAR (2005)
"Bucky Done Gun" (Vol.195)
"Galang" (Vol.146)

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M.I.A. - Sunshowers
Free Videos at http://www.blastro.com/
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My Heavy Rotation Vol.38



Was in den letzten Tagen von mir am meisten gehört wurde:

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- Hot Chip
[Die Single "One Life Stand" aus dem brandaktuellen gleichbetitelten Album One Life Stand (2010) und "Boy From School" (Songtitel als Single, TdT Vol.162, link!) / "And I Was A Boy From School" (Songtitel als Albumtrack), "Over And Over" (Tagversüßer des Tages Vol.174, link!), "Colours" und "A Bad Bad Tackle" aus The Warning (2006) wurden gehört. Ebenfalls: B-Seiten auf den Singles "Boy From School", "Over And Over" und "Ready For The Floor".]
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- Cold War Kids
[Die Single "Hang Me Up To Dry" (Tagversüßer des Tages Vol.76, link!) aus dem Debütalbum Robbers And Cowards (2006, 2007 in D-Land veröffentlicht) wurde sehr oft als Musikvideo angeschaut. Auch in meine Ohren wanderte die neu herausgekommene EP Behave Yourself (2010) inklusive der lässigen Leadsingle "Audience" (link1!), wobei sie manchmal, wie z.B. im Download-Portal (link1a!) von Müller, auch als "Audience Of One" (link2!) betitelt wird. Keine Ahnung, LAST.FM listet leider beides auf. Wie heißt es denn nun? Offiziell??? ]
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- The Rapture
[Oh, yes! Das ganze Debütalbum Echoes (2003) der weithin unterschätzten Dance-Funk-Punk-Amerikaner mit den Singles "House Of Jealous Lovers", "Sister Saviour" und "Love Is All". Außerdem großartig: die Albumtracks "Olio", "Open Up Your Heart", "I Need Your Love" und "Infatuation". Klasse Album!]
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- Simian Mobile Disco
[Hauptsächlich wurden gehört: Die Singles "Cruel Intentions", die Kollaboration mit Beth Ditto, und "Audacity Of Huge" mit dem sinnlichen Chris Keating am Mikro (Frontmann von Yeasayer) aus dem letztjährig veröffentlichten Temporary Pleasure. Und auch "HUSTLER" (Tagversüßer des Tages Vol.171, link!) aus Attack Decay Sustain Release (2007).]
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- Delphic
["Alterstate" und die Singles "Counterpoint", "This Momentary" und "Doubt" (Tagversüßer des Tages Vol.161, link!) aus dem Debütalbum Acolyte (2010) der drei Mancurians (link!).]
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Dienstag, 2. Februar 2010

Tagversüßer des Tages Vol.174



Hot Chip mit "Over And Over".

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"Over And Over" ist eine Single aus Hot Chips zweitem Album The Warning (2006). Superb! Eines der most danceable Elektropop-Songs des letzten Jahrzehnts! :) Regisseur war der großartige Nima Nourizadeh (Santigold "L.E.S. Artistes", Franz Ferdinand "No You Girls").

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Over And Over

Hot Chip | MySpace Musikvideos
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Montag, 1. Februar 2010

Lieblingssongs der 4.Woche (25. – 31.01.10)



01 (WE) White Rabbits – Percussion Gun
[Die letzte Kalenderwoche Nr.4 war bei mir, was neue und für diese Charts sich qualifizierende Musik anging, eher unaufregend. Es war sozusagen eine Konsolidierungswoche, denn es gab weder neue gekaufte Alben noch neue Free MP3s noch überzeugende Tracks auf der enttäuschenden CD-Beilage der aktuellen VISIONS-Ausgabe (link!), nur Durchschnittliches bis Unanhörbares. Gravierend viel hat sich demnach auf den obersten zehn Plätzen nicht verändert. Es gibt lediglich einen Neu- (siehe Platz 10), einen großen Auf- (siehe Platz 9) und einen Wiedereinsteiger. Letzterer ist gar auf der Pole Position gelandet: "Percussion Gun" (Video gibt's hier, link!) war bereits vor einem Dreivierteljahr (sic! link!) in den TOP10! Danaks hat dieser Track noch nicht so bei mir gezündet, doch nach etwas verstrichener Zeit haben sich die "Jungle Drums" nun doch durchgesetzt.]
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02 (01) Local Natives – Airplanes
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03 (02) Yeasayer – Ambling Alp
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04 (05) Plan B – Welcome To Hell
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05 (06) Vampire Weekend – Cousins
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06 (10) Paloma Faith – New York
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07 (04) Simian Mobile Disco – Cruel Intentions
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08 (03) Vampire Weekend – Run
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09 (14) The Futureheads – Struck Dumb
[Wiedereinstieg der vier Briten in die TOP10!]
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10 (NEU) Four Tet – Love Cry
[Wer meinen Musikgeschmack ein wenig kennt, wird von Platz 10 hier sehr überrascht sein: Hinter dem Pseudonym Four Tet versteckt sich der Engländer Kieran Hebden, der sich laut WIKIPEDIA (link!) mit Post-Rock, Elektro-Musik, Folktronica, Intelligent Dance Music und Jazz auskennt. Er ist ganz klar und durch und durch ein Elektro-Frickler. Wenn man sich an viele CD-Rezensionen (link!) orientiert, wird man oft zu hören bekommen, dass sein aktuelles Album mit dem schönen Titel There Is Love In You (2010) sein luftigstes und leichfüßigstes sei, eine eher entspannte und unkopflastige Platte. Die Single "Love Cry" geht neun (!) Minuten lang und unklischeehafte und treibende Ambient-Musik. Sie eignet sich nicht nur zum Einschlummern, sondern auch, um - immer wenn man den Bus verpasst - zur Uni zu laufen. Es hat mich auch nicht überrascht, dass das Elektro-Lied "Love Cry" auch dem Elektro-Freund Mr. Oli / Reckoner gefallen hat. ;)]
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Tagversüßer des Tages Vol.173

[Bild kommt morgen...]

Corinne Bailey Rae mit "I'd Do It All Again".

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Als ich heute Nachmittag das erste Mal dieses von Regisseur Jamie Thraves (vgl. Radioheads "Just" oder Coldplays "The Scientist") Musikvideo anschaute, dachte ich mir:
"Das soll dieselbe Corinne Bailey Rae von vier Jahren sein?" Naja, gut, optisch gesehen hat sich bei der schönen farbigen Britin im Vergleich zu 2006 - ja, sie hat sich viel Zeit gelassen für Album Nr.2 - nicht viel verändert.
Nur hat sie nun die Locken länger und traut sich nun, ihre tollen Beine zu zeigen und sieht damit noch so viel umwerfender aus, das sich sogar Schwule in sie verknallen könnten, denke ich. Denn was mich angeht: Also ich, ich stehe kurz davor! :D
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Nein, eigentlich konnte ich einfach nicht fassen, dass sie das ist und singt. Vergleicht man diese überragende Single mit ihren früheren Singles wie dem sonnigen und leichtfüßigen "Put Your Records On", dem lässigen "I'd Like To" oder dem balladesken und mädchenhaft-devoten "Like A Star" (link!), hört man heraus, wie sehr sich diese Singer/Songwriterin seit ihrem Debütalbum Corinne Bailey Rae (2006) musikalisch entwickelt hat.

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Man könnte nun behaupten, sie sei als Künstlerin mit dem brandneuen, zweiten Album The Sea, das letzten Freitag (29. Januar 2010) erschien und über das es bisher kaum eine deutsche Plattenkritik gibt, reifer, gar erwachsen geworden. Man könnte aber viel unklischeehafter behaupten, dass ihre Single "I'd Do It All Again" so warm und wunderschön produziert wurde, dass man als Hörer/in selbst ganz sanft und ruhig wird.
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Der Song ist fesselnd und baut in nur 3 Minuten (und ein paar Sekunden) viel Spannung auf. Corinne Bailey Rae singt ganz anders als früher: ungeknödelter, tiefer, souveräner, selbstbewusster, erotischer und leidenschaftlicher.
In diesem Lied steckt so wenig massenkompatibler Pop und so viel zeitloser und atmosphärischer Soul - wie nie in einem ihrer 2006er-Songs zuvor - drin.
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Ganz klar: Kein anderer Song hätte heute der "TdT" werden können! Mittlerweile läuft "I'd Do It All Again" ja auch seit fast einer Stunde in der Endlosschleife. :) Wir sehen uns nächste Woche zu den "Lieblingssongs der Woche"...

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Corinne Bailey Rae "I'd Do It All Again"

Corinne Bailey Rae MySpace Music Videos

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