Mittwoch, 14. Juli 2010

Tagversüßer des Tages Vol.256



Why? mit "These Hands / January Twenty Something".

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Von der Band, die ehemals "nerdigen / teils lustigen" HipHop (bis 2008) machte und nun zu "nerdigen / teils lustigen" Indie-Pop wechselte, habe ich bisher kein Musikvideo gesehen. Göttlich, leider keine Singleauskopplung gewesen, und demnach ohne Musikvideo:
Das melancholische Lied "By Torpedo Or Crohn's" aus Alopecia (2008), welches von der unheilbaren Krankheit Morbus Crohn handelt, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, wodurch das Auto-Immunsystem im gesamten Magen-Darm-Trakt angegriffen ist.
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Aber jetzt endlich: "These Hands" / January Twenty Something". Das irritierende zweigeteilte Video mit dem Part des menschlichen Igels / der Neuinterpretation des Heiligen Sebastian und dem Performance-Video ("January Twenty Something") drehte Ben Barnes. Beide Songs sind auf Eskimo Snow (2009) enthalten.

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WHY? - These Hands / January Twenty Something from anticon. on Vimeo.

A music video for the first two tracks from WHY's Eskimo Snow directed by Ben Barnes.

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Dienstag, 13. Juli 2010

Tagversüßer des Tages Vol.255



Grovesnor mit "Dan".

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Electro, Soul, Funk, 80s-Popper-Pop à la Hall & Oates, Easy Listening (in "nicht cheesy"): Grovesnor aka Rob Smoughton wurde sicherlich als Tour-Schlagzeuger für Hot Chip in Sachen Smoothness beeinflusst. Denn ähnlich wie die Mid- und Downtempo-Nummern auf den Hot-Chip-Alben zeugen auch seine Songs von ungehasteter Beseeltheit.
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Das Album Soft Return ist sein zweites als Solo-Künstler. Adam Watson führte zum retro-mäßigen, irgendwie lustigen "Dan" Regie. Was auch lustig ist: Rob Smoughton sieht in diesem Video echt aus wie ein Dozent, den ich mal in einem Amerikanistik-Proseminar hatte. :D Allerdings sieht mein Dozent weitaus jünger. Und ist es auch.

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Grovesnor - Dan from Lo+LOAF TV on Vimeo.

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Montag, 12. Juli 2010

Tagversüßer des Tages Vol.254



The Chap mit "Even Your Friend".

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The Chap ist eine vierköpfige Band, deren Mitglieder sind teils britischen, teils deutschen Ursprungs. Die Indie-Rock-Band bekannt für subtilen Humor und Ironie, was sie sowohl in ihre Songtexte, als auch in Artwork und Musikvideos hineinstecken.
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Dieses Musikvideo "is a mind boggling riddle wrapped in a puzzle disguised as a tri-slide show"... Zitat NickyDigital.com (link!). Regie führte Non-Format. Big Stock und Non-Format sorgten für die vielen Bildschnipsel...

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The Chap / Even Your Friend from Lo+LOAF TV on Vimeo.

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Lieblingssongs der 27.Woche (04. – 11.07.10)



01 (17) M.I.A. – XXXO
[From S.I.A. (siehe Platz 9 und 10, letztes gekauftes Album) zu M.I.A.: letzten Freitag das neue M.I.A.-Album in der Limited Edition (mit vier Bonustracks und einem Linsenraster-(link!)-CD-Schuber) gekauft und dieses für gut befunden, aber auch "nur" für gut. Es bleiben nach mehrmaligem Hören nur wenige Tracks hängen, auch wenn diese während des Sichanhörens verlockend klingen. Aber das Album ist teilweise etwas arg heterogen, Tracks mit Industrial-Sound ("Born Free" auf Platz 2) neben Reggae-Songs ("It Takes A Muscle" auf Platz 6) und R'n'B- ("XXXO" auf Platz 1) und Electro-Hop-Stücken (z.B. das etwas zu lang geratene "Tekquila"). Mehr Durchmischung innerhalb der Tracks wäre interessanter geworden.]
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02 (08) M.I.A. – Born Free
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03 (NEU) The Chemical Brothers – Swoon
[Echt gut, das Teil! Tagversüßer von gestern (link!). Aus Further (2010).]
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04 (NEU) Wolf Parade – Ghost Pressure
[Aus dem dritten Album Expo 86 (2010) der kanadischen Indie-Rocker, gleichzeitig das aktuelle Album des Monats in der VISIONS (link!). was für ein cooles Albumcover (link!), was für ein cooler Albumtitel, was für eine coole Geschichte, die hinter dem Titel steckt! Angeblich sollen sich zwei der Bandleute das erste Mal auf der Expo im Jahre 1986 in Montreal kennengelernt haben...]
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05 (07) The Roots – Dear God 2.0
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06 (NEU) M.I.A. – It Takes A Muscle
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07 (09) Robyn – Dancing On My Own
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08 (NEU) Uffie feat. Pharrell Williams – ADD SUV
[Tagversüßer des Tages Vol.238 (link!).]
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09 (03) Sia – You’ve Changed
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10 (04) Sia – Clap Your Hands
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Sonntag, 11. Juli 2010

Zwischenstand: TOP5 Alben- 1.Halbjahr 2010

[Bild wird nachgereicht...]

01) Jamie Lidell mit Compass
[14 zumeist leidenschaftliche und eklektische Tracks sind in Compass enthalten. Überragend gut: "Compass", der Titeltrack, gleichzeitig einer der besten Songs des Jahrzehnts! Ähnlich unwiderstehlich: "You Are Waking", "Your Sweet Boom", "I Wanna Be Your Telephone", "Enough's Enough". Schön und getragen: "It's A Kiss" und "You See My Light". Mit Feist, Beck und drei Teilen von Grizzly Bear.]
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02) Corinne Bailey Rae mit The Sea
[Ein Album, das sehr überrascht: The Sea erstreckt sich von Neo-Soul über Jazz, Indie-Twee-Pop bis hin zu Alternative Rock. Vielseitiger und erwachsener als ihr gleichnamiges Debütalbum."I'd Do It All Again" ist unfassbar schön und kommt, was die Komposition angeht, einem Orgasmus gleich (langsames Ansteigen, Höhepunkt, langsames Absteigen).]
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03) Vampire Weekend mit Contra [Die Frage ist, ob man dieses Album besser finden würde, würde man das Debütalbum nicht bereits kennen. Denn Vampire Weekend, Album Nr.1 (2008), war genial und unfassbar eingängig. Bei Contra geht natürlich der Überraschungseffekt verloren, überzeugt aber trotzdem mit seinem Indie-Pop plus x. Ähnlich gut, aber nicht so kompakt wie das 2008er-Album.]
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03) Yeasayer mit ODD BLOOD
[Ich hatte mir im Vorfeld etwas mehr von ODD BLOOD erwartet: mehr Pop wie bei "Ambling Alp", weniger Psychedelic-Zeugs ("Strange Reunions", "Grizelda"). Trotzdem ist das Album gelungen, gerade weil nur 10 Tracks darauf sind. Ähnlich gut wie das göttliche "Ambling Alp" sind "O.N.E." und "Mondegreen" und "Madder Red".]
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05) Caribou mit Swim
[Noch so ein Überraschungsalbum: Weil das tanzbare und gleichzeitig intellektuell klingende "Odessa" so unwiderstehlich ist, bis heute ist es diese Single, kaufte ich mir einst das Elektro-Dance-Album Swim. Darin war nur "Kaili" etwas eklig, da es zu sehr nach Ibiza House klingt. Ansonsten gefiel mir "Found Out" extrem gut, das instrumentale "Bowls" und das fast instrumentale "Hannibal" waren auch nicht schlecht, sowie "Jamelia", das bei meinen Freunden recht beliebt ist.]

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Okaye bis gute 2010er-Alben (veröffentlicht bis zum 30. Juni 2010), die aber nicht ganz so gut sind wie die TOP5-Alben: LCD Soundsystem mit This Is Happening, These New Puritans mit Hidden, Dendemann mit Vom Vintage verweht, Massive Attack mit Heligoland, Sia mit We Are Born und Maeckes mit KIDS.
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(Noch) nicht im Besitz, aber echt gut: Hot Chip mit One Life Stand, Darwin Deez mit Darwin Deez und Gorillaz mit Plastic Beach.
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Nicht gut, zum Glück auch nicht in Besitz: Goldfrapp mit Head First.
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Tagversüßer des Tages Vol. 253

[Bild wird nachgereicht...]

The Chemical Brothers mit "Swoon".

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"Swoon" klingt ziemlich geil, vielleicht tut es das nicht beim ersten Hören. Aber frühestens ab dem dritten Hören erfährt man die Awesomeness dieser zumeist instrumentalen Single von Tom und Ed. Nach dem inoffiziellen Release des fast zwölfminütigen (!) "Escape Velocity" stellt "Swoon" die erste offizielle Singleauskopplung aus Further (2010, mit supergeilem Cover) dar, dem siebten Album der Briten, das eine Kehrtwende macht vom elektronisch-rockenden Sound hin zu tiefgründigeren und psychedelischeren Klängen.
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Für Chemical-Brothers-Verhältnisse ist das Musikvideo zu "Swoon" kein offensiver Augenschmaus. Da gab es schon weitaus spannendere Videos ("Let Forever Be", "Believe", "Setting Sun", "Star Guitar", "The Test" um mal fünf von vielen Clips zu nennen). Trotzdem okay. Für die Regie des Videos ist Flat Nose George zuständig, der eigentlich Adam Smith heißt. Nicht zu verwechseln (link!) mit dem gleichnamigen Moralphilosophen, Staats- und Wirtschaftstheoretiker (Wohlstand der Nationen, die "unsichtbare Hand")! Smith drehte auch schon (link!) "9 To 5" der kürzlich sich geouteten lesbischen Sängerin/MC Lady Sovereign, Jamie Ts "Sheila" (Version ohne Affen und mit dem Schauspieler Bob Hoskins in der Hauptrolle) , The Chemical Brothers' "Galvanize" und unfassbar viele Musikvideos für The Streets, u.a. das geniale "Blinded By The Lights".

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The Chemical Brothers - Swoon from Serge Fedorovsky on Vimeo.

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