Samstag, 4. April 2009

Tagversüßer des Tages Vol.55



Kelis feat. Cee-Lo
mit "Lil Star". Kelis ist eine der großartigsten RnB-Sängerinnen überhaupt. Einfach weil sie sowohl von den Tracks her als auch von ihren musikalischen Einflüssen, ihrer Stimme, ihrem Auftreten und ihrem Style her nicht glattgebügelt daherkommt. Von ihr kann man wirklich sagen, dass sie im Musikbusiness eine Sonderposition einnimmt. Und auch wenn der Michelin-Männchen-Mantel und die Frisur avantgardistisch gemeint und dadurch sehr Geschmackssache bleibt: Der Song ist fantastisch! :)

Wie wäre es mal mit einem neuen Album, Ms. Rogers?


Lil Star Video

Lieblingssongs der 13.Woche (23. – 29.03.09)


[Das war...Französisch.]

01 (01) A Camp – Stronger Than Jesus

02 (07) Doves – Kingdom Of Rust

03 (04) Franz Ferdinand – No You Girls

04 (02) Yeah Yeah Yeahs – Zero

05 (05) Lady Gaga feat. Colby O’Donis – Just Dance

06 (08) Green Concorde – Silvercoated Buildings

07 (06) Bishop Allen – Dimmer

08 (03) White Lies – To Lose My Life

09 (NEU) The Horrors – Sea Within A Sea

[Nicht viel los gewesen in der letzten Woche: es gab zwar viele Neueinsteiger, aber die allermeisten landeten auf den hinteren Plätzen (Maximo Park, The Enemy, Röyksopp...).
Einzig "Sea Within A Sea" konnte einen höheren Platz ergattern. Die Engländer The Horrors kannte man bisher als exzentrische Garage-Post-Punker, bei denen das Wörtchen "Punk" sehr groß geschrieben wurde. Eine durchweg schwarze Kleiderordnung, ein furchteinflößendes Video für "Sheena Is A Parasite" von Chris Cunningham und viel Gehype von der britischen Musikpresse machten sie 2007 legendär. Aber in Deutschland haben sie sich bisher nicht so bewährt.
Die Single "Sea Within A Sea" aus dem kommenden Album "Primary Colours" (Mai 2009) klingt zwei Jahre später schon ganz anders: ein fast acht Minuten langer Track mit Gesang in der Minderheit, der, was erstaunt, weitaus ruhiger als gewohnt, aber nicht weniger aufregend ist. Fast instrumental, kein Refrain, ewig lang: man könnte denken, der psychedelische Krautrock-Track sei irgendwie anstrengend oder uninteressant. Aber nein, in keiner Sekunde sind die hypnotischen abwechslungsreichen Beats langweilig, es wird eine Spannung von Anfang bis Ende aufgebaut und das klingt toll! Produziert von Geoff Barrow, dem Chef von Portishead.]


10 (22) Neko Case – People Got A Lotta Nerve
[Erinnert mich an Jewel und an Jenny Lewis: Optimistisch klingender Singer-Songwriter-Pop der Sängerin von The New Pornographers, der sehr gut zum derzeit sonnigen Frühlingswetter passt.]

Freitag, 3. April 2009

Shantel!!!


[Ich, Enrique, Shantel, Leo]

Stolz wie Oskar...Was bin ich nur stolz auf dieses Foto! :)

Ja, chronologisch wird das jetzt etwas krude, nachdem ich schon mit den Mittwoch-Events (link1!) (link2!) nach der größeren Pause (link3!) angefangen hatte...

Am Samstag ging es, wie angekündigt (link4!), in die Würzburger Posthalle, wo Shantel auftrat. Auf den Tickets stand zwar, dass eine Live-Band antreten sollte, aber seine Myspace-Seite sagte etwas von "DJ-Session". Tatsächlich war nur er auf der Bühne zugange, aber, aber... es hätte nicht aufregender sein können!



Wir haben echt abgedanced, weil die Mischung aus Balkan-Folklore und modernem Dance/House/Elektro einfach funktioniert! Und Stefan Hantel, wie Shantel richtig heißt, hat mit den Tracks seiner letzten Alben, vor allem jene aus "Disko Partizani" (2007) selber eine Wahnsinns-Show hingelegt. Unterstützt vom Publikum, durfte es, nachdem Shantel es erlaubte, in "kleinen" Mengen auch auf die Bühne, in sein Reich, also known as "Planet Paprika" (LOL). Das sah aber spektakulär aus!

Leo, der u.a. mit seinem Bruder da war, hat mir einmal, ausversehen natürlich, tätlich angegriffen. Indem er seine Arme dem Rhythmus nach herumgeschleudert hatte, kam er einmal in die Nähe meines linken Auges. Ja, er hat dadurch in meinem Auge herumgepopelt. So sehr hat die Musik reingehauen! *gg* Aber nein, ich bin nicht sauer, hehe!



So nach zweieinhalb Stunden war aber die Kraft aller, zumindest die meiner Mitmenschen, am Ende. Füße und Beine machten aua und die Gehörgänge waren mit unangenehmem Piepsen vollgestopft. Aber geil war's! Disko...Disko Partizani!!!

Betrunkenheitsskala: lediglich 2 bis 3 von 10.
Spaßfaktor: ungemein!


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GLORREICHER LAUT.DE-REVIEW ZU SHANTEL'S LETZTER SCHEIBE

Post-Latinumsprüfungs-Ära


[Tine, Daniel, Döönis (unten), moi]

Mann, das mit der Latinums-Prüfung war echt ein großes dickes Ding. Darauf lastet(e) ein ähnlich großer Druck auf einen wie vielleicht bei eine der Abitur-Prüfungen vor zwei Jahren bei mir.

So richtig schnell kann man's nicht aus dem Kopf verdrängen. Aber immerhin war es am Mittwoch Abend ein Versuch wert: mit einer mittelgroßen Meute Latinums-Menschen und deren Kumpels/Kumpelinen wurde gefeiert!

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Erst ging es in das "Nachtwächter" (Sanderau, link!).
Angeblich die älteste Studenten-Kneipe Würzburgs. Die Bude war nicht sooo wirklich geräumig, aber auf bodenständige Art und Weise chillig. Vor allem war das Bier top! Sowohl das Pils auch auch das Schwarzbier war eine Wohltat für meine Geschmacksknospen. Die Musikauswahl war teilweise ziemlich gut (Franz Ferdinand mit "Ulysses", Adele "Chasing Pavements", The Rembrandts "I'll Be There For You" (Friends!!!), Die Ärzte, etc.) Dazu habe ich noch ein Dutzend neuer Leute kennengelernt, mit denen ich neben den alten Pappenheimern eine geschwätzige Zeit hatte (Philosophieren über Laos und den wahren Rock'n'Roll)...

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Und dann wurde ich überredet, noch mit in "das boot" (link!) zu gehen. Wider Erwarten war der Club, der sich tatsächlich über dem Wasser befindet, am vorgestrigen Mittwoch doch einigermaßen gut gefüllt. Und im Gegensatz zur Kneipe gab es eine Tanzfläche...mehr Mainstream-Musik. Aber irgendwie war ich an dem Abend in Tanzstimmung! "Sex On Fire" von den Kings Of Leon war aber gegen Ende (GEGEN ENDE ERST???) auch dabei. Juhu!

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Und weil ich kein Abendessen hatte, hat Meister Alkohol schnell überhand genommen.
Deshalb liegt die
Betrunkenheitsskala bei: 3 bis 6,25 von 10! Den Höchststand gab es, gepaart mit Müdigkeit, beim Heimlaufen, was eine Stunde gedauert hatte - es war der reinste Albtraum, der gerne in Kauf genommen wurde.

Mittwoch, 1. April 2009

Latein is' rum! :)




Ich bin glücklich! Ja, eine Feststellung, ein momentane Beschreibung meines Zustands, Genugtuung. Nein, ich habe immer noch keinen Partner gefunden *gg*, aber immerhin haben sich die vielen Monate, die ich mit Latein verbracht habe, endlich ausgezahlt. Endlich das Gröbste hinter mir, und doch weiß ich nicht, ob ich bestanden habe oder nicht.

Naja, das geht/ging vielen so, denn mit ein paar Leuten konnte ich mich heute kurz-mittellang nach den 3 Stunden Latein-Prüfung unterhalten. Draußen vor dem Eingang in die Phil I / Philosophische Fakultät wurde ein bisschen mit Sekt und Pils und Wodka herumgespielt (ich nur ein Bier bisher). Noch zwei neue Leute kennengelernt. Und heute Abend wird...gefeiert mit meinen Latein-Leidensgenossen! Obwohl ich null Schlaf bekommen hatte wegen Lernens. Naja, werde ich schon überleben... :)

Betrunkenheitsskala: 2 von 10!