Samstag, 27. Februar 2010

Tagversüßer des Tages Vol.188



Massive Attack mit "Splitting The Atom".

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Nochmal Massive Attack, diesmal aber etwas züchtiger. Dies war die erste und bisher einzige Single aus Massive Attacks fünftem Album Heligoland (2010), die als Splitting The Atom EP zuvor veröffentlicht wurde.
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Für den Gesang sind die Köpfe von MA selbst sowie der Roots-Reggae-Sänger und -Songschreiber Horace Andy zuständig. Das Musikvideo drehte der Regisseur Edouard Salier.

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Massive Attack-Splitting the Atom-directed by Edouard Salier from edouard salier on Vimeo.

Director : Edouard Salier
Commissioner : Svana Gisla
Production : Scream Park, Paris
Executive Producer : Anne Lifshitz
Post Production : Digital District
Post producer : David Danesi
CGI: Jean Lamoureux, Rémi Gamiette, Kevin Monthureux, Jimmy Cavé
Art & Compositing : Julien Michel, Xavier Reyé.
Flame: Christophe Richard


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„WE! WILL! BE! VICTORIOUS!“



Gestern Abend war ich, nein, nicht auf einem Muse-Konzert (heute würden Muse u.a. in Duluth spielen, was im US-Bundesstaat Atlanta liegt), sondern in der Würzburger Diskothek Labyrinth (link!), liebevoll-kurz auch „Laby“ genannt. Immer freitags ist dort die Veranstaltung „Doppel-D & Alternative Rock“.

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Ich war seit langem nicht mehr freitags im „Laby“, doch diesmal konnten mich eine Handvoll Leute zum Hingehen ermutigen, ganz besonders „Bine“ und „Tümmi“. Auch konnte ich zusätzlich den „Flo-H“ überreden mitzukommen. Dieser hatte ganz spontan zugesagt und innerhalb von zwei Stunden war er, ohne vorher darauf vorbereitet zu sein, bereit zum Weggehen! Wenn man nicht wüsste, dass sein Weg zum „Laby“ bloße fünf bis sieben Minuten beträgt, würde man es kaum glauben können. Er hat’s gut!
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Der Freitag-„Laby“ steht für sogenannte Doppeldecker-Angebote, also erhielt man u.a. für 2,50 Euro nicht nur eine, sondern automatisch zwei Flaschen Pils. Das toppt gar den Dienstag-„Laby“, an Dienstag kostet ein Pils nicht 1,25, sondern einzeln 2,00 Euro! Das war cool, denn so konnte man sich gegenseitig einen ausgeben: „Ein Bier für mich, ein Bier für dich. Aber die nächste Lieferung zahlst du!“

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Ich hatte auch seit langem wieder Spaß daran, auf der Tanzfläche abzugehen. Das ist ja bei den queeren Events im „Zaubi“ (link!) ja oft nur sehr beschränkt möglich. Einfach, weil dort die Musikauswahl auf viel Nichtmusik beschränkt ist. Im „Laby“ geht das zwar auch nicht immer, aber immerhin gibt es wurde nicht, wie gern am Ende, Nu-Metal und härteres Zeug gespielt, nicht nur Die Ärzte oder Die Toten Hosen, nicht nur Foo Fighters oder „Fuck Me Gently“ (Tenacious D).
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Es gab auch eine Quasi-Indie-Phase: Es begann mit Unterstützung von Flo-H mit dem un-Indie-mäßigen „No One Knows“ von Queens Of The Stone Age, dann The Killers‘ „Somebody Told Me“, Gossips „Love Long Distance“, Arctic Monkeys‘ „I Bet You Look Good On The Dancefloor“, Muses „Uprising”. Für letzteren Track schrie ich den Refrain so enthusiastisch mit, dass ich später ganz heiser war.
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Dann wurde zwischendrin ein sehr eigenartiger unbekannter Track gespielt, voll mit Gedröhne und Noise, aber nicht ganz ohne Rhythmus. Die Mucke hielt Flo-H und mich dennoch nicht vom Tanzen ab. Dann wurde The Prodigys „Invaders Must Die“ gespielt, welches sich unfassbar gut zum Abspasten und Outfreaken eignete. Der Assi in mir kam da kurz aus mir raus. Und bevor Flo-H ich wieder die Tanzfläche verließen, gab es deutschsprachige Elektro-Trash-Musik von mir unbekannten Bands.
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Ich habe übrigens Respekt vor Menschen, die trotz seeeehr mutiger Lack- und Netz-Outfits eine souveräne Choreografie auf der Tanzfläche, genauer gesagt, vor der Tanzfläche hinlegen (siehe oberes Foto). Auch wenn man damit aneckt. Das sah ein bisschen wie die Tanzmoves aus Madonnas "Vogue"-Musikvideo aus. Tecktonik (link!) nennt man das, glaube ich.

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Ansonsten waren Leute von der "Boni"-B’Day-Party (link!) von vor zwei Wochen da, ebenso Steffi vom Neujahr 2008/2009 (link!) ein Englisch-Kommilitone, mit dem ich mich erstmals am Neujahrs-Laby 2009/2010 (link!) unterhalten hatte. Und ein Ex-Co-Praktikant. Und „Iri“ war auch da! Und ca. acht neue Leute, die ich zumeist durch Bine neu kennengelernt habe.
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Dazu: Tiefsinnige Gespräche mit Bine und Flo-H, das unvollendete "1, 2 oder 3"-Spiel (Bitte Bine fragen, was das ist!), Hot-Or-Not-Ratings bei vorbeigehenden Leuten, Fotosessions mit grimassierenden Gesichtern von uns (siehe Foto in der Mitte und unten) und massig vielen grünen ausgetrunkenen Pils-Flaschen. Bines halbe Family war da (große Schwester, kleiner Bruder). Böse Rauch-Minuten im Raucherbereich, das Pils-Exen von mir, usw.


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Betrunkenheitsskala: 3,5 - 4,0 von 10. (in Grenzen)
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Freitag, 26. Februar 2010

Tagversüßer des Tages Vol.187



Massive Attack mit "Paradise Circus".

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Dies ist ein wirklich wunderbares Lied, welches von der Singer/Songwriterin Hope Sandoval gesungen wurde. Den Rest erledigten Robert Del Naja und Grant "Daddy G" Marshall" produzententechnisch alleine. Das Comeback der Trip-Hop-Urväter hat, wie man hört, sehr gut geklappt.
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Kein Video zu einer Single, aber ein Promo-Video zu einem Albumtrack von Massive Attacks Heligoland (2010). Hier (link!) in diesem SPEX-Artikel von Walter W.Wacht steht alles Wissenswerte zum Musikvideo. Gucken auf eigene Gefahr, aber es lohnt sich!

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Massive Attack Paradise Circus from sabakan on Vimeo.

Incredible


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Mittwoch, 24. Februar 2010

La Isla Fea / Fake Plastic Tree


"La Isla Fea - Fake Plastic Tree of a Construction Site"

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Anspielung
auf Madonnas Hit "La Isla Bonita", denn der spanischsprachige eine Teil des Foto-Titels "La Isla Fea" bedeutet exakt das Gegenteil! Und "Fake Plastic Trees" war eine Single von Radiohead!

[ (c) 2010 by SR / Sray ]
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My Heavy Rotation Vol.42



Was ich den letzten zwei Tagen gehört habe:

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- Queens of the Stone Age
[Habe vor kurzem Queens Of The Stone Ages viertes Album Lullabies To Paralyze (2005) gekauft und bin etwas enttäuscht. Im Vergleich zum großartigen Vorgänger Songs For The Deaf (2002) fehlt es ihm an Struktur, an Dichte, an Kurzweile, an Humor.
Stattdessen klingen manche Tracks zäh, besonders jene ab Track 9 "Someone's In The Wolf. Dieser geht über sieben Minuten lang. Dann kommt ein nur marginal kürzeres Lied, nämlich "The Blood Is Love" mit um die sechseinhalb Minuten. Spätestens ab da will man gar nicht mehr so wirklich zuhören, ist ausgelaugt, völlig fertig. Nur der Bonustrack "Like A Drug" holt einen wieder aus der Apathie.
Immerhin fängt das Album langsam, aber gut an, "Everybody Knows That You Are Insane" und "Someone In The Plaid" sind gut, und natürlich auch die Singles ("Little Sister", "Burn The Witch", besonders "In My Head") sind hörenswert.]
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- Yeasayer
[Wie immer: ODD BLOOD (2010). Und Remixe der Single "Ambling Alp". Und die älteren Sachen aus All Hour Cymbals (2007).]
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- The XX
["VCR (Matthew Dear Remix)" auf der "VCR"-Single und die grandiose B-Seite "Do You Mind?" der "Islands"-Single.]
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- Spoon
[Gehört wurden die EP Got Nuffin mit dem tollen "Stroke Their Brains", dann das rauere "Mean Red Spider auf der Single "Written In Reverse" und jene Single selbst, die aus Transference (2010) stammt.]
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- Danton Eeprom (Vor kurzem erst entdeckt!)
[Der französische DJ Julien Brambilla, besser bekannt mit seinem Künstlernamen Danton Eeprom, hat zuvor Minimal-Techno-Sachen produziert, die mir nicht so gefielen. "All I Can Say" und "Noovy". Bin generell kein Fan von minimalistischen House- oder Techno-Kram. Göttlich, lebendig und weniger reduziert klingt "Give Me Pain", das auf der aktuellen SPEX-CD drauf war. Housig, elektronisch, aber auch poppig klingt es! Geil zum Tanzen! Der Track stammt aus seinem Debütalbum Yes Is More (2010, link!).]
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Tagversüßer des Tages Vol.186



Jamie Lidell mit "Multiply".

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Das großartige und muntermachende Soul-Pop-Lied vom Briten, der nach Kanada auswanderte. "Multiply" aus seinem zweiten vielgelobten Album Multiply (2005).

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Music Videos by VideoCure

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Dienstag, 23. Februar 2010

Prolog zur february.volution (19.02.10)



Gemütstausch

In der Tram sitze ich nun,
Überbrücke die Warteminuten
Mit entspannter Dichterei.
Gilt jedoch das Ausruh'n
Nicht für die ÖPNV, denn die soll sich mal sputen.

Heute Abend gehe ich queer aus,
Ich tausche meinen Schwermut
Mit kurzweiligem Spaß.
Ich hoffe, in diesem Feierhaus
Klappt das mit neuer Frisur soweit gut.

Sollte dieser Gemütstausch
Dort nicht geschehen,
Wird mir heute dann
Auch kein frivoler Rausch
Diesen Misserfolg fortwehen.

Ich bleibe heute nüchtern.
Denn schon einmal erschien ich
So viel selbstbewusster als sonst.
Wenn auch innerlich schüchtern,
Für den äußeren Schein ist's ganz dienlich.

Bald erreiche ich zu Fuß das Ziel.
Dass ich jemanden kennenlernen werde,
Nehme ich doch mal stark an.
Ein guter Fang, ein gutes Spiel
Auf der queeren Schafsherde?

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February.volution (Nachtrag zum Zaubi-Abend vom 19.02.10)



Die "gay.volution" im "Zaubi" / Zauberberg am 19. Februar 2010.

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"Herr Leo" ist eine Pussy. Dieser hatte eigentlich vorgehabt, mit seiner "Isa"-Ische und mir in den Zauberberg (Würzburger Club) zu gehen. Doch daraus wurde nichts, da ausgerechnet Isa, von der die Idee ausging, aus Interesse an queeren Veranstaltungen als Pärchen dort hinzugehen, Unlust verspürte.
Warum auch immer, aber Unlust steckt leider an. Auch weil er befürchtete. dann nur an mir haften zu bleiben, weil er dort nur wenige Leute kennt und ich seine einzige Bezugsperson gewesen wäre, blieb er daheim. Er entschloss sich auch gegen ein Mitkommen.
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So lief ich allein zum Zaubi. Die Musik war größtenteils wieder einmal ziemlich übel. Meine diesmalige Abstinenz gegenüber Alkohol und Nikotin machte es mir unmöglich, via Bier-Wein-Likör-Rausch oder Kippen-Vernebelung darüber hinwegzuhören. Es ging einfach nicht. Einsame musikalische Highlights unter unendlich vielen Lowlights: "Bad Romance" (Lady GaGa), "Heavy Cross" (Gossip), "Sky And Sand" (Kalkbrenner-Gebrüder). Wie immer eigentlich.

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Wer war da? "Vorsicht Marc" und Kumpel Simon und der nette, aber vergebene Rainer, mit denen ich in der zweiten Hälfte oft herumhing. Das Pärchen Adam und Alex. Michi war da und Cedric. Und Flo-H natürlich, der zur Feier des Tages und der geschriebenen Prüfung der Erziehungswissenschaften (EWS) ordentlich zulangte - in Sachen Alk.
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Mit Marcs anderen Freunden, die nicht gerade sehr offenherzig waren, wurde ich nicht wirklich warm. Sie zeigten mir gegenüber Desinteresse und wirkten so, wie sie tanzten: Gelangweilt und blasiert. Diese Art zu tanzen beherrsche ich nicht wirklich, auch wenn Musik meine Orten mal zum Gähnen bringen, anstatt sie kaputtmachen.
Einen von Marcs Buddies fand ich ein wenig süß, schon immer süß eigentlich, aber schon vor ca. zwei Jahren zeigte der mir die kalte Schulter. Ca. 28 Jahre alt, hat studiumtechnisch mit Wein zu tun. Immerhin durchbrach sein Musikwunsch beim DJ etwas die kalte Menschenfassade: Er wünschte sich "Piece of Me" von Britney Spears.
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So fand ich dann auch das, was passierte, allerhand: Wie sich der beschwipste Flo-H einmal tanzend auf mich zu bewegte, wirkte zwar etwas unbeholfen, aber immerhin hatte er Spaß und es steckte Leben in seinem Tanzstil. Doch dieser eine süße von Marcs hier ungenannten Freunden, stand neben ihm und lachte sich dreist einen ab.
Da war dann das Maß voll, ich musste Flo-H, der davon nichts bekam, verteidigen. Also wies ich diesen zurecht und fragte, was das soll, dass er Flo-H auslachte, nur weil er nicht so hochnäsig tanzen kann wie er. Und dann gab er Ruhe und er war für mich gestorben.

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Ich brachte dann Flo-H, weil sonst niemand seiner Freunde, noch anwesend war, um Viertel vor vier heim. Betrunkenheitsskala: 0 von 10. (Was denn sonst! :D)
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Epilog zur february.volution (19.02.10)


Laternengirlanden


Ich laufe nun die letzten Meter
Nicht frierend, nicht nasser.
Und trank ich in der Tat
Wegen des Schwurs - später -
Nur Cola Light und Wasser.

Ich laufe allein nach Hause,
Laternengirlanden,
Und habe Soul-Musik im Ohr.
Ich machte eine Alkoholpause,
Doch kennengelernt hab' ich niemanden.

Was die Jungs betraf,
War die Abstinenz ertraglos.
Ich machte Bekanntschaft
Mit gar keinem Single-Schaf
Auf der queeren Herde, war erfolglos.

Zwar ein paar Paarleute,
Lernte ich kennen, doch vergebens:
Sie waren lieb, jedoch vergeben,
Niemand im Angebot für ihn heute:
Für den Single zeit seines Lebens.

Jetzt sitze ich auf meinem Bett
Und denke an den Abend ohne Reue:
Dort war ich kurz mürrisch,
Doch waren bekannte Gesichter nett.
Es macht nichts. Nächstes Mal auf's Neue!

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Tagversüßer des Tages Vol.185



Hot Chip mit "One Life Stand".

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Abgeschlossen wird die Videografie von Hot Chip (siehe Links unten) mit ihrer aktuellsten Single "One Life Stand" aus dem gleichnamigen Album (2010). Großartiges Lied, okayes Musikvideo (ein bisschen crazy, aber nicht so vor Ideen überschäumend wie manch andere Videos). Es wurde vom Regisseur Roel Wouters gedreht.
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Alexis Taylor, Sänger von Hot Chip, sagt auf Pitchfork.com (link!) zu den Lyrics von "One Life Stand": "I'm talking about turning a one night stand into someone's whole life and I think that's quite a nice thing to say".
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WEITERE TAGVERSÜSSER DES TAGES VON HOT CHIP
"Playboy" (Vol.182) aus Coming On Strong (2004)
"Boy From School" (Vol.162) aus The Warning (2006)
"Over And Over" (Vol.174) aus The Warning (2006)
"Colours" (Vol.177) aus The Warning (2006)
"Ready For The Floor" (Vol.178) aus Made In The Dark (2008)
"One Pure Thought" (Vol.180) aus Made In The Dark (2008)

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Hot Chip - One Life Stand (MySpace Exclusive)

Hot Chip | MySpace Musikvideos
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Montag, 22. Februar 2010

Tagversüßer des Tages Vol.184



Spoon mit "Written In Reverse".

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Es wurde Zeit. Es wurde Zeit, dass endlich mal "Written In Reverse" sich in meine Lieblingssong-Charts einnistet (Platz 1 letzte Woche, link!). Es wurde aber auch endlich Zeit, dass das Musikvideo der vier Amis, das erst Wochen nach dem ersten Streaming des Songs fertiggestellt wurde, hier Tagversüßer des Tages wird.
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"Written In Reverse" ist die erste Single aus Transference (2010). Das funkige Lied wurde visuell von Danny Clinch umgesetzt. Mann, Sänger Britt Daniel, der Gitarrist und der Bassist sind echt sexy!

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Spoon - Written in Reverse from Merge Records on Vimeo.

"Written in Reverse" by Spoon from the album Transference (Merge Records 2010). Director: Danny Clinch. Producer: Carrie Bornstein

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Resis Fancy Kerze


"Resis Fancy Kerze #01"
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"Resis Fancy Kerze #02"
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"Resis Fancy Kerze #03"

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"Herr Leo" und ich waren bei "Resi" zu Gast in ihrer WG. Ich fand die orange-gelbe Kerze in der Küche so schick, dass ich nicht anders konnte, als sie zu fotografieren. Besonders als das heiße Wachs inflationsartig heruntertropfte.

[ All photos (c) 2010 by SR / Sray ]
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My Heavy Rotation Vol.41



Was ich den letzten Tagen gehört habe:

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- Jeff Buckley
[Ich habe "Grace", "So Real" und "Lilac Wine" aus Grace (1994) gehört, sowie "Opened Once" aus Sketches For My Sweetheart The Drunk (1998).]
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- Yeasayer
[The same procedure as last week (link!).]
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- Elbow
[Besonders die zweite melancholische Single "Fugitive Motel" aus Cast Of Thousands (2003).]
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- Bloc Party
[Das ganze Album Silent Alarm (2005), u.a. die großartigen Songs "So Here We Are", "The Pioneers" und "Banquet". Außerdem die dritte Single "Hunting For Witches" aus A Weekend In The City (2007) die dritte Single "One Month Off" aus Intimacy (2008).]
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- Maeckes
[Maeckes' Songs vom Maeckes und Plan Bs gemeinsamen Album Dayz of the Championz (2004). Süßer und talentierter deutscher Rapper, der mit bürgerlichem Namen Markus Winter heißt.]
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Lieblingssongs der 7.Woche (15. - 21.02.10)



01 (12) Spoon - Written In Reverse
[Mit den Plätzen 1 und 2 haben wir es mit Bands zu tun, die schon mit den ersten Singles / Songs der letzten Alben auf die Pole Position schossen. "Written In Reverse" von Spoon dümpelte schon länger zwischen Platz 12 und Platz 30, "Compass" dagegen kenne ich seit zwei Wochen zwar, aber erst jetzt gelang der Neueinstieg.
Letztendlich konnte sich die erste Single von Spoon durchsetzen, da er in der letzten Woche länger ihm Ohr hängenblieb. Der für Spoon-Verhältnisse typisch rhythmische Track ist eine Single-Auskopplung aus Transference (2010), ein für Spoon-Verhältnisse eher untypisches, weil raues und etwas widerspenstiges Album.]
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02 (NEU) Jamie Lidell - Compass
[Trotz seiner makellosen Schönheit konnte sich dieser Song (noch) nicht auf Platz 2 platzieren. Macht aber nichts, denn "Compass" ist grandios gesungen und grandios produziert. Atmosphärisch, sinnlich, balladesk, fast schon folkig. Auf jeden Fall aber klingt der Song wieder einmal anders als die anderen Songs des letzten Albums, in diesem Falle JIM (2008). Vom Elektro-Frickler (Muddlin Gear (2002)) zum Elektro-Funk-Soul-Sänger (Multiply (2005)), zum Retro-Soul-Sänger. Und jetzt? Keine Ahnung, mal abwarten. Das gleichnamige vierte Album Compass (2010) wird im Mai veröffentlicht.]
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03 (26) Caribou - Odessa
[Wiedereinstieg in die TOP10...auf Platz 3!]
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04 (NEU) Beach House - Norway
[Dream Pop, sehr faszinierend. Das amerikanische Duo Beach House aus Baltimore, Maryland kreierte vor zwei Jahren schon das gute "Gila" aus Devotion (2008). Jetzt das dritte Album Teen Dream (2010), das von vielen Plattenkritikern gelobt wurde. Die Mehrstimmigkeit, der androgyne Gesang von Victoria Legrand, der Spannungsbogen - einfach toll!]
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05 (16) Rihanna - Rude Boy
[Gehört in die Kategorie "Peinlicher Lieblingssong". Nun ist Rihanna nicht gerade typisch für die Lieblingssong-Rubrik. Aber "Rude Boy" ist wirklich gut, tanzbar, macht einfach Spaß. Auch das Musikvideo ist besser als das meiste, was auf MTVIVA zurzeit rumhopst. Viel besser als "Russian Roulette", als "Umbrella", als "Don't Stop The Music". So gut wie "Take A Bow" oder "S.O.S" oder "Pon De Replay", vielleicht sogar noch besser!]
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06 (WE) Cold War Kids - Audience Of One
[Wiedereinstieg in die TOP10!]
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07 (04) Yeasayer - Mondegreen
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08 (01) I Am Kloot - Deep Blue Sea
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09 (02) Corinne Bailey Rae - I'd Do It All Again
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10 (08) Hot Chip - Take It In
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