...nach Würzburg in das Uni-Café. Da waren dann noch Karo aka Wolta (siehe zweites Foto rechts) und Su aka Karos Girlfriend (siehe oberstes Foto) mit dabei.
Das chillige Draußenhocken vor dem Uni-Café fand ca. 16 bis 18 Stunden nach dem Reinfeiern (link!) statt. Schön war es. Auch über das Geschenk habe ich mich sehr gefreut gestern an meinem Geburtstag! Eine lustige Grußkarte, ein Ring aus einem gummiartigen Material und ein schönes Hemd mit langen Ärmeln gab es zu meinem mäßigen (von mir selbst bestellten) Guinness-Bier. Wow! --------------------------------------------------------------------
Gegessen habe ich dann nur ein bescheidenes Stück guten Käsekuchen. Aber einen Geburtstagskuchen gab es ja auch seit zwei Geburtstagen nicht mehr, hehe. Hamburger und sogenannte Twisters (link!) gab es für die zwei dann, besonders für den hungrigen Magen derjenigen, die auf diesem Foto gerade eher unbereitwillig der anderen etwas vom Hackfleisch-Sandwich abgibt... --------------------------------------------------------------------
Ein klassisches Selbstauslöser-Foto. Leider, liebe Karo aka Wolta und Su, ist das Hemd dann leider doch etwas zu groß ausgefallen. Habt ihr noch den Kassenzettel parat zum Umtauschen? *gg* --------------------------------------------------------------------
Das war meine Premiere, so etwas hatte ich noch nie gemacht in den vier Semestern. Und Unisport wollte ich auch nicht machen - bin da ja als Unsportiver nicht mal Mitglied davon. --------------------------------------------------------------------
Leo hat mich heute derbe ausgelacht, als ich ihm gesagt habe, dass ich zu faul war, mir für heute Morgen eine gescheite Jeans anzuziehen. Ach Mann, es sind doch Ferien!!! Dabei hatte er während den ersten 20 Minuten Beisammensein erst überhaupt nicht gemerkt, dass ich eine lange schwarze Jogginghose trug. Erst als ich ihn in Kenntnis darüber setzte. Tja...
Denn wir trafen uns vor dem Prüfungsamt, um unsere Zwischenprüfungszeugnisse abzuholen. Für das Fach Englisch natürlich, ich berichtete bereits hier (link!) und hier (link2!). --------------------------------------------------------------------
Dafür sah Leo wie ein Archäologiestudent aus. So wie...Indiana Jones. In der streberhaften statt der tollkühnen Version. Und auch ohne Hut oder Kristallschädel. --------------------------------------------------------------------
Zeugnisse, yeah, wie damals in der Schule, nur besser, yeah! Da stand eben drin, für welches Fach man die ZP bestanden hat und mit welchen Noten.
Eigentlich fand ich das immer doof anderen Studenten, dass sie in Jogginghosen die Uni unsicher machen. Ach, ihr seid ja so sportlich und so Sportstudent... da sollte ich wohl ab heute mit dem Lästern aufhören, haha! --------------------------------------------------------------------
Als ich heute über Facebook (link!) mal ein wenig Online-Poker gespielt habe, hatte ich in dem Chatfenster rechts unten, in welchem man Frust oder Freude schriftlich herauslassen kann, die zwei Sätze weiter oben entdeckt: <<>> eines Users/Pokerspielers und <<>> eines anderen.
Obwohl ich Französisch nicht studiere und seit zwei Jahren nicht mehr schulisch gelehrt bekomme, konnte ich einigermaßen erfolgreich entziffern, dass der eine <<>> (= das Wetter ist schön in Belgien / es ist schön in Belgien) und der andere Mensch <<>> (= im Gegenteil, Jean) sagen wollte. Interessant! --------------------------------------------------------------------
Und auch interessant, dass ich diese stark verkürzten Wörter so auf ähnliche Weise mal im Fernsehen gesehen habe. Nämlich konnte mein Vater eine Zeit mal einen französischen Musiksender per digitalem Satellit empfangen, der fast nur Videoclips von französischen Hiphop-, R'n'B- und Rap-Künstlern spielte. Den Sendernamen habe ich bereits wieder vergessen, so was wie "'zik" Dazu gab es ein unteres eingeblendetes Laufband für SMS-Grüße. So urban die Musik war, so ähnlich "streetwise" war die verwendete Umgangssprache in den Kurznachrichten. Nicht nur "Verlan" (link!) war darin, sondern auch dieses Verschrumpfen von Wörtern in der Buchstabenanzahl. Eigentlich ist das sehr vernünftig in dieser Form von Umgangssprache, denn so ist die Rechtschreibung / Schreibweise ziemlich passgenau und unkompliziert mit der Aussprache des jeweiligen Wortes. So wie in der lateinischen oder oft in der deutschen Sprache halt. --------------------------------------------------------------------
Verlan ist - diese Erklärung ist jetzt für alle, die kein Französisch in der Schule hatten - ein typisch französisches Phänomen in der Umgangssprache, bei dem z.B. die Stellung der Silben oder Buchstaben eines Wortes der Standardsprache verdreht wird. Beispiele: Fêteur (Person, die gerne Party macht) → teufer Femme (Frau) → meuf → feumeu --------------------------------------------------------------------
Erst "Inglourious Basterds" (Quentin Tarantino) angeschaut, dann Beisammensein und Trinken im "Pleicher Hof". "Funkhof" war das Motto des Mittwochs in diesem Kneipen/Club-Hybrid, wodurch im Keller des zweigeschössigem Pleicher Hofs Funk- und Soulmusik gespielt wurde, vor allem Funk! --------------------------------------------------------------------
Schön war es in diesem kleinen Kreis. Danke, dass ihr mit im Kino und/oder danach mitgefeiert habt, Leo, Tümmi, Jürgeeeen, Chrissy, buccanbeer, Resi, Bine und Walde. :) :) --------------------------------------------------------------------
"All these Rhombuses...on a Plastic Water Bottle #1" --------------------------------------------------------------------
"All these Rhombuses...on a Plastic Water Bottle #2" -------------------------------------------------------------------- [ (c) 2009 by SR / Sray (both pictures) ] --------------------------------------------------------------------
Einfach toll, was dieser queere 26-jährige Australier aus seinen Elektropop-Songs so alles herausholt. So schimmernd schön, soulig und überwältigend ist "Black & Gold" aus dem Jahre 2008, ohne schwulstig zu klingen wie manch andere Disco-Songs, die es auf dieser Welt gibt. Das liegt wohl an der subtilen Melancholie, die über diesem Song leicht schwebt. Wow, einfach geil! Und ich steh' auf Smokings, oh yeah! --------------------------------------------------------------------
Der Mercury Prize ist eine Musikauszeichnung, die jedes Jahr an ein Album einer Band vergeben wird, das eine Jury für preisverdächtig hält. Seit 1992 geht das so und es werden nur Alben nominiert, dessen Bands aus dem Vereinigten Königreich oder aus Irland stammen. Die Bekanntgabe des Gewinners und somit die offizielle Vergabe des Preises wird am 8. September 2009 stattfinden.
Prominenteste Preisträger wären Franz Ferdinand mit Franz Ferdinand (2004 veröffentlicht und ausgezeichnet) oder Portishead mit Dummy (1994 veröffentlicht, 1995 ausgezeichnet). Oder jeweils ein Album von Arctic Monkeys Suede, Primal Scream, Ms. Dynamite, Dizzee Rascal und Antony & The Johnsons. Es gibt auch die großen englischen Bands, die waren mindestens einmal für den Preis nominiert, haben allerdings nie einen Preis erhalten, obwohl sie es verdient hätten. Oasis, Blur, Radiohead, Massive Attack, Manic Street Preachers, um mal fünf zu nennen. --------------------------------------------------------------------
Schade, dass es so etwas Ähnliches mit demselben Niveau in Deutschland nicht gibt. Gäbe es so etwas, wären bestimmt nur Scheißbands wie Silbermond oder Rosenstolz Nominierte, statt Kettcar oder Get Well Soon. Deutschland - zum großen Teil eine Musikgeschmackswüste. Oder vielleicht doch nicht? Die ersten sechs der zwölf Nominierten für 2009:
a) Bat For Lashes mit dem zweiten Album Two Suns (2009). Sobald die Musik der Halb-Pakistani Natasha Khan irgendwo in einem der vielen Last.FM-Radiostreams läuft, zappe ich weg. Ich kann mit ihrem psuedo-sphärischen Alternative Pop nichts anfangen. Manche meiner Freunde allerdings schon. Was mir aber gefällt, ist das schöne Cover von Two Suns und ein wenig auch "What's A Girl To Do" - sowohl Song als auch Video. Bei allem anderen von Bat For Lashes muss ich unweigerlich die Nase rümpfen. Bei "Daniel" zum Beispiel.
b) Florence + The Machine mit Lungs (2009). Florence Welch und ihre Maschinerie konnten in Deutschland mit "Kiss With A Fist" bereits auf sich aufmerksam machen: die Single beschallten im Hintergrund einen Vodafone-Werbespot. F + T M machen gute Musikvideos, was auch der medialen Präsenz der rothaarigen Sängerin geschuldet ist. Abwechslungreicher Pop ist das.
c) Friendly Fires mit ihrem ersten Album Friendly Fires (2008). Synth-Pop und Alternative Dance. Das ist eine tolle unterschätze Band mit zwei heißen Typen, die selbst in Indie-Kreisen nur so halb bekannt ist, obwohl sie das Potenzial einer Band wie Hot Chip oder Bloc Party hat. Die Single "Jump In The Pool" kannte ich dank einer frei und kostenlos downloadbaren MP3 und eines Musikvideos schon länger. Die anderen Singles "Paris", "Strobe" und "Photobooth" sind nur noch ansatzweise in meinem Gedächtnis verwachsen. "Skeleton Boy" aber kannte ich bisher nicht. Heute gesehen...und meine Augen glänzten bei dem Anblick des fantastischen und kreativen Musikvideos. Sehr realistisch, dass sie den Preis mit nach Hause nehmen werden. Ich würde auf Friendly Fires wetten!
d) Glasvegas mit ihrem ersten Album Glasvegas. Ach, die! Die Schotten Glasvegas haben einen schrecklichen Bandnamen und ein Image, das mir unsympathisch ist. Die Single "Geraldine" ist zwar okay, die andere Single "Daddy's Gone" aufgeblasen und unausstehlich. Sänger James Allan hat eine echt beschissene Frisur und was noch mehr nervt: der Hype um die Vierertruppe dank des New Musical Express / NME (link!), das seit 2008 einfach nicht aufhört, sie über den Klee zu loben. Als hätten die vier Alternative-Rocker mit Faible für dröhnende Synthie-Klänge soeben das Rhönrad erfunden. Pff! Nicht unwahrscheinlich, dass Glasvegas mit ihrem gleichnamigen Album (Veröffentlichung 2008 im UK, Anfang 2009 in Deutschland) den Mercury Prize gewinnen werden. Sogar sehr wahrscheinlich...leider.
e) Kasabian mit ihrem dritten Album West Ryder Pauper Lunatic Asylum (2009). Im Gegensatz zu vielen anderen Nominees hier sind die Post-Britpopper Kasabian schon lange mit dabei und waren bereits mit ihrem Debütalbum Kasabian (2004) innerhalb der Rock-Gemeinde recht bekannt. "Underdog", "Fire" und Vlad The Impaler" sind alles alternative elektrisierende Hits, Hits, Hits! Doch ich denke nicht, dass es für den Gewinn des Mercury Prize reicht. Dieses dritte Album wurde zwar von vielen Kritikern als ihr bestes bezeichnet, doch übertraf dieses nur leicht die vorangegangenen zwei Alben, die eher lauwarm aufgenommen wurden. Gute statt überragende Kritiken waren es, aber ist "gut" statt "sehr gut" ausreichend?
f) La Roux mit dem Debütalbum La Roux (2009). Nun, das Duo La Roux ist wohl der in Deutschland berühmteste Nominee des Mercury Prize in diesem Jahr. "Bulletproof", seit Wochen in meinen Charts, stieg in der letzten Woche neu auf Platz 24 der Deutschen Singlecharts ein, was für Elektropop-Newcomer ein vorerst erstaunlich gutes Ergebnis ist. Noch besser haben Sängerin Eleanor "Elly" Jackson und Knöpfchendreher Ben Langmaid in ihrem Heimatland mit ebendieser Single abgeschnitten: Platz 1! Ich selber glaube nicht, dass La Roux den Preis in diesem Jahr einsacken werden. Die Jury des Preises pusht durch die Vergabe oft weniger von Erfolg verwöhnte Bands. Das kann man von La Roux, wie gesagt, nicht gerade sagen. Weil ich hier jedoch bereits einmal "Bulletproof" als Tagversüßer des Tages (link!) eingebettet habe, kommt hier eine andere Single, "Quicksand" nämlich.
g) Led Bib mit ihrem dritten Album Sensible Shoes (2009). Led...was??? Led Bib gehören zu den Underdogs in der Shortlist des Mercury Prize 2009. Ich kannte sie bis heute auch nicht. Das liegt sicherlich daran, dass das Quintett Jazz macht, genauer gesagt: experimentellen Jazz / Modern Jazz. Und Jazz-Gruppen haben schon immer einen schweren Stand bei diesem Preis gehabt. Auch wenn es (fast) jedes Jahr einen Quoten-Jazzer hierbei gibt, geht die eine jazz-machende Band IMMER leer aus! Sowohl Song als Video zu "Sweet Chilli" sind jedoch sehr gelungen.
h) Lisa Hannigan mit ihrem ersten Album Sea Sew. Wenn man bedenkt, wie lange Lisa Hannigan eigentlich schon im Musikgeschäft mitmischt, ist es verwunderlich, dass sie erst anno 2008 (in Deutschland im Februar 2009) ihr Debüt herausgebracht hat. Denn zuvor war sie oft die Duettpartnerin des etwas erfolgreicheren Singer/Songwriters Damien Rice. File under: Folk, Indie und "Plinky Plonk Rock" laut dem Telegraph-Interview (link!).
i) Speech Debelle mit dem ersten Album Speech Therapy (2009). Die 26 Jahre alte Indie-Rapperin Corynne Elliot alias Speech Debelle ist fantastisch. Ihr Flow ist toll und schmeichelt das Ohr. Die entspannten, aber längst nicht einschläfernden jazzigen Kompositionen verweben ihre Stimmeinsätze gekonnt. Ich würde ihr den Sieg des Mercury Prize Awards sehr gönnen.
j) Sweet Billy Pilgrim mit dem zweiten Album Twice Born Men (2009). Zwar sind Folktronica und Pop die Musikstile des englischen Dreiers, doch wurde die Band nicht nur von Bands wie Wilco, Robert Wyatt oder Aphex Twin, sondern laut ihrer Myspace-Seite (link!) auch von den progressiv rockenden Dänen Mew und sogar dem Wu-Tang-Clan beeinflusst. Die Musik ist nicht so mein Ding, ehrlich gesagt.
k) The Horrors mit dem zweiten Album Primary Colours (2009). Anfangs waren sie als eigenartige Garagen-Rock-Band mit rätselhafter Goth-Punk-Attitüde verschrien, die oft für einen "Joke" gehalten wurde. Nichtsdestrotz konnten sie unwahrscheinlich viele Fans für sich begeistern. Innerhalb von zwei Jahren haben sie sich musikalisch sehr weiterentwickelt und hauten mit Primary Colours eine Shoegaze-Krautrock-Scheibe heraus, die statt viele Fans nun fast alle Musikkritiker mit Atmosphäre und Dunkelheit verzauberte. Lohn des Ganzen: Sie wurden zu Kritikerlieblingen + erhielten ihre erste Mercury-Prize-Nominierung. Das Album selbst, das ich besitze, ist gut, allerdings habe ich mir Primary Colours seit dem Kauf vielleicht maximal fünf Mal ganz angehört.
l) The Invisible mit dem Album The Invisible. The Invisible ist ein Trio, das hierzulande eher unbekannt ist. Wikipedia (link!) ordnet sie unter Indie Rock, Electro und Post Rock ein, die Band selbst nennt ihren Musikstil "Experimental Genre-Spanning Spacepop". Sie wurden in England oft mit Bloc Party (najaaaaa) und TV On The Radio (zurecht!) verglichen, allerdings sagten sie selbst, sie hätten sich während der Aufnahme ihrer selbstbetitelten Debütplatte mit TOTR, was ihren eigenen Einfluss angeht, kaum auseinandergesetzt. Das Album kam am 21.August diesen Jahres in Deutschland heraus, weitaus früher geschah dies im UK, Ende Dezember 2008 nämlich.