Samstag, 17. Mai 2008

"The queerest of the queer"





Heute zwei Sachen zum Thema "Queeres Leben":

Gestern wie jeden dritten Freitag im Monat war die Queer-Veranstaltung in Würzburg schlechthin wieder: man/frau ist wieder auf den "Zauberberg" gestiefelt, um die "gay.volution" auszurufen. Ich hatte wieder Spaß gehabt, aber irgendwie war es nicht ganz so pausenlos unterhaltsam wie sonst immer. Lag vielleicht daran, dass etwas gefehlt hat. Der Alkohol vielleicht? *g*


Die andere Sache bedarf etwas mehr Ernsthaftigkeit. Heute ist der "International Day against Homophobia" (IDAHO). Er wird seit 2005 regelmäßig am 17.Tag eines Mai gefeiert. Naja, "gefeiert" ist ein vielleicht unpassendes Verb. Sagen wir einfach, man gedenkt an diesem Tag den diskriminierten und verfolgten queeren Mitmenschen auf der ganzen Welt, besonders in Ländern, in denen Homo-, Bisexualität und Transgendertum nicht akzeptiert oder sogar bestraft wird, in sieben Ländern sogar mit der Todesstrafe. Es ist traurig, dass nicht nicht in allen Staaten dieser Welt solcher Respekt entgegenbracht wird.
Deshalb findet dieser Gedenktag anlässlich des Datums vom 17.Mai 1990 statt, seit dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität nicht mehr als psychische Störung einstuft. Und findet hoffentlich auch noch in den nächsten Dekaden des 21.Jahrhundert statt...

Zitat im Titel von: Garbage aus dem Song "Queer"

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/IDAHO
http://www.idahomophobia.org/index.php3?lang=en
(siehe Bild 2)

Freitag, 16. Mai 2008

Königstreffen





Tjajaaaa! Mein Blogkollege OK23 und ich sind am gestrigen Donnerstagabend in eine der vielen Biergärten gekommen, um zu bleiben (für ein paar Stündlein). Und haben über Götter und Welten geredet. Und blieben beide nüchtern. Und lauschten der Musik auf seinem Rechner. Und hörten der Manu-Chao-Schlümpfe-Techno-Musikmischmaschgrützen-Hintergrundmusik NICHT zu. *g*
-> Sehr cooler Abend und liebe Grüße an dich, OK23! :) Aber sag mal, welches von den zwei Bildern findest du besser?

"Preciosa", dich muss auch noch unbedingt kennenlernen! :)


Meine letzte Umfrage hat mit 14 Blogbesuchern (!), die abgestimmt haben, ob denn "4 Minutes" von Madonna feat. Justin Timberlake & Timbaland der heißeste Scheiß oder der allerletzte Dreck ist, einen neuen Rekord erreicht....

Note 1/sehr gut: 0%
Note 2/gut: 6 Stimmen - 42%
Note 3/befriedigend: 0%
Note 4/ausreichend: 0%
Note 5/mangelhaft: 4 Stimmen - 28%
Note 6/ungenügend: 3 Stimmen - 21%
Note -/weiß ich nicht: 1 Stimme - 7%

Die 13 Stimmen (mit den Noten 1-6, ohne der "weiß ich nicht"-Stimme) ergeben somit einen Durchschnitt von 3,85. "4 Minutes" polarisiert also sehr und wird tendenziell für eher schlecht befunden. Soso. *g*
Dennoch "Muchas gracias" fürs Mitmachen. :)

Donnerstag, 15. Mai 2008

Kleine Portionen Vol.3








1) "Das Leben ist ein zorniges Wurstbrot!" Nee nee nee, das hab nicht ich gesagt, sondern "Daisy better known as Dennis♀". Was sie damit meinte, kann sich ja jeder selber zusammenreimen...

2) Etwas zornig war meine LinguistikII-Dozentin Frau Jakobi auch. Hat mich und meine Nebensitzer wegen Ruhestörung (Schwätzen halt) ermahnt. *schmoll*

3) Bild1: Eine Skizze von einem unserer Englischdozenten. Zeichnung nicht von mir stammend, denn Mr. Humphrey hatte ich selber nie in einem Kurs gehabt. Auch erzürnt...

4) Bild2: Pariser, auch nicht von mir stammend. *gg* Vor ein paar Tagen im schönen Kreuzwertheim gefunden. Natürlich NICHT mit nach Hause genommen...HAHAHA.

5) Bild3: Vor zwei Tagen hatte ich mich von etwas mehr als 50% meines Kopfwuchses getrennt! Wieder ist meine Sonnenbrille zu sehen, die heute extra nochmal mit "schickimicki in gut" getaggt wird. Ja, ich weiß, dass ich damit gut aussehe. *fg* ;D

6) Das Essen in der Mensa war, zumindest bei mir auf dem Tablett, ziemlich gut: Karottenmedaillons (Veggie-Bratlinge halt!) in einer Sauce, deren Bestandteile ich wieder vergessen habe. Mit wohlschmeckendem Kartoffelpü! Die anderen Mitesser (sorry für das Wortspiel! *gg*) waren nicht so begeistert von den Penne Bolognese (?). Welch eine subtile Schadenfreude, die ich während des Verzehrens empfand. *fg* Scherz. Das nächste Ma(h)l wird (es) für euch besser schmecken, da bin ich mir sicher, Leo, Tim und Tanja. :)

7) Ja, dann sehen wir uns in ein paar Minuten, OK23. Den O. werde ich heute zum ersten Mal live und in Farbe. Und ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ein Farbfoto von dir gesehen zu haben. *gg* Zwei Jamie-Lidell-Fans unter sich unter der Abendsonne in einem Würzburger Biergarten, yeah! :D

8) By the way: Jamie Lidell's "Jim" läuft derzeit rauf und runter!!! Wie kannst du bei [dem Jamie] ruhig sitzen bleiben, wenn dir doch Schlagersänger Tränen in die Augen treiben? *g*

Mittwoch, 14. Mai 2008

Lidellisiert



Jaaaa, endlich! Das neue Album "Jim" vom superfantastischen Jamie Lidell hab ich endlich auch. Na dann kann ich ja auch mal mit dir mithalten, lieber Oliver/OK! ;)

Diesmal hab ich mir die 10 unglaublich tollen Songs nicht physisch, sondern als Download gekauft. Obwohl ich schon ganz gerne die Jamie-Fotos zum Booklet hätte (deshalb die schlechte Skizze! *g*), waren in der Compact Disc keine Lyrics abgedruckt. Neben "Panic Prevention" von Namensvetter Jamie T. erst mein zweites digitales Album, das ich mir überhaupt nur heruntergeladen habe, diesmal bei Musicload. Nein, das Statussymbol der 00er Jahre schlechthin, den iKotz, besitze ich nicht... *fg*

Jetzt mal der Reihe nach:

"Another Day" - Besser und schöner kann man ein Album doch nicht starten! Extrem eingängig, wie ein herzlicher Willkommensgruß: "Another day, another day, for me to open up to you." Zurecht als erste Single ausgewählt. Optimistisch, flott, Soul vom feinsten!
"Wait For Me" - Genauso heiter geht es im zweiten Track weiter. Wieder ein Jamie, der
stimmlich aus sich herausgeht + Multitalent Gonzales am Piano. Richtig geil!
"Out Of My System" - Wieder ein spitze Uptempo-Song, der nicht an Xylophon-Klängen und Handclaps spart.
"All I Wanna Do" - Höre ich da etwa Sam Cooke's "A Change Is Gonna Come" heraus? Zumindest hat er sich melodisch und gesanglich sehr von der Soul-Legende und deren Meilenstein inspirieren können. Klingt nach Landhaus-Stil. Zwar mit 5:12 Minuten eine Minute zu lang, um richtig zu fesseln, aber immer noch gut.
"Little Bit Of Feel Good" - zuvor kannte ich nur die Version von Mochipet vs. Jamie Lidell, welche mit mehr Elektro-Breaks und Beats versehen wurde. Was ihn magnetisierender macht. Die Albumversion ist aber fast genauso gut! Legal kostenlos irgendwo online gedownloadet.
"Figured Me Out" - der LA Garage Mix, den ich mir ebenfalls kostenlos und legal im Netz herunterladen konnte war mir ebenfalls zuvor schon geläufig. Dieser ist im Remix natürlich auch elektronisch angehauchter und dadurch auch mehr Spaß machend ist als die Originalversion, welche aber immer noch Klasse hat.
"Hurricane" - Track Nr.7 ist nach wieder großartig. Überrascht mit einer fast schon noisigen Soundkulisse. Rockt aber wie Sau. Sehr hohes Suchtpotenzial!
"Green Light" - Es wird wieder etwas ruhiger. Die Melodie klingt in den Ohren wie ein akustisches Crème Brulée: exquisit!
"Where D'You Go" - Wieder einmal nostalgisch und doch modern. Erinnert an "Another Day", ist aber nur fast so makellos wie Track 1.
"Rope Of Sand" - Oaaaaaaah, zum Schluss wird er nochmal richtig melancholisch. Ein instrumental reduziertes Stück Großartigkeit und Sinnlichkeit. Berührend und wunderwunderwunderwunderwunderschön!

Vorbei die Zeit, in der er Ende der Neunziger in der Band Super_Collider und auf seinem Solo-Debüt "Muddlin Gear" (2000) mit elektronisch hektischen Sounds experimentierte. Schon auf seinem letzten Album "Multiply" (2005) kam er nicht mehr ohne Soul-Einflüsse aus und verband diese mit eingängigerem funky Electro. Jetzt
also Retro-Soul. Ein Revival, das schon Amy Winehouse mit Produzent Mark Ronson vor zwei Jahre losgetreten haben. Richtig richtig beeindruckend sind "Another Day", "Hurricane" und "Rope Of Sand". Mit seinem aktuellen dritten Album hat Jamie Lidell alles richtig gemacht. Respekt! (5 von 6 Punkten)

Quellen:
http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/l/lidell_jamie/jim/index.htm
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,552786,00.html

Dienstag, 13. Mai 2008

Zusammen ist man weniger allein



Das 3-Disc-Set der US-Serie „Brothers and Sisterserste Staffel, Teil 1, Episoden 1-12“ hab ich mir letzten Samstag zugelegt! Es war eigentlich eher ein Verzweiflungskauf, da im Elektrofachgeschäft „Expert Udo Lermann“ in Wertheim-Bestenheid nur wenige DVDs zu anderen Serien verfügbar waren:

Die 1.Staffel von „Nip/Tuck“ hatten sie nicht mehr vorrätig, genauso wenig jene von „Little Britain“ (Nur die Staffeln 2 und 3). Auf einen Erwerb der 2.Staffel von „Grey's Anatomy“ hatte ich noch keine Lust gehabt und der 1.Teil der 1.Staffel von „Heroes“ (Ganz schön bescheuert, die Staffeln einer Serie aufzuteilen, warum kann man nicht gleich alle Folgen mit auf den Weg geben???) war dort ganze 8 Euro teurer als in der DVD-Abteilung von „Müller“!

B&S war somit eher meine fünfte Wahl, obwohl ich doch schon manche Folgen damals auf ProSieben vor der unverständlichen Absetzung mitverfolgt habe. Aber die Serie ist wie so viele andere US-Produktionen der Neuzeit von den Dialogen und dem Handlungsverlauf her intelligent gemacht, wenn auch nicht so vor Wortwitz überschäumend wie bei den „Gilmore Girls“. Die Serie ist ja auch mehr Drama als eine Komödie, welche aber nicht völlig depressiv macht, sondern auch hin und wieder witzige Situationen bereithält:

Es geht um die Familie Walker, die aus fünf bereits erwachsenen Geschwistern, Mum Nora, deren Bruder Saul und Patriarch William besteht und zu der oberen Mittelschicht gehört. Eines Tages bröckelt die Fassade der Walkers, als der Vater plötzlich stirbt. Durch seinen Tod kommen unschöne Geheimnisse ans Licht, die das Familienunternehmen mächtig gefährden. Auch zwischenmenschliche Rückschläge widerfahren Kevin (erfolgreicher Anwalt, offen schwul, sucht nach der großen Liebe, mein persönlicher Lieblingscharakter), Sarah (Geschäftsführerin der Firma, versucht Job, Ehe und Familie unter einen Hut zu bringen), Tommy (stellvertretender Geschäftsführer, der Bodenständige, erkrankt an Krebs, wobei seine Freundin ihn stützt), Justin (das „Küken“ der Familie, noch traumatisiert vom Afghanistan-Einsatz als Soldat und verfällt der Drogensucht), Kitty (einzig bekennende Republikanerin im Gegensatz zur eher liberal eingestellten Familie, die eine Politshow co-moderiert
und Trubel mit Männern hat, gespielt von Calista Flockhart), Onkel Saul und dem lebhaften Muttertier Nora Walker. Dennoch versuchen alle, so gut wie möglich zusammenzuhalten...

Als armes unverwöhntes Einzelkind (*g*) ist es sehr interessant zu sehen, wie so eine Großfamilie ihren Alltag meistert! Guter Kauf, gelungene Serie! :)

Montag, 12. Mai 2008

"Sommer, Sonne, Sonnenschein, Sommer, Sonne, Sonnenschein,..."



Kann es sein, dass der erstaunlich sommerliche Frühling im letzten Jahr sich doch nochmal wiederholt? Ein echt affengeiles Wetter, das derzeit im Land der Teutonen herrscht und vielleicht noch bis Ende Sommer anhalten wird. Mit hoffentlich ein paar wenigen kurzen Regenschauern gegen Dürreperioden. :)

Nicht minder toll war sicherlich das Geschenk von mir an meine Mum: eine mittelgroße Schüssel zweier ähnlich großartig schmeckenden Leckereien: die eine Hälfte gefüllt mit Grießpudding, die andere Hälte war warmer Milchreis. (Wohl mein Lieblingsdessert ever!) Nicht gänzlich selbst erstellt, sondern (nur) mit Liebe selber angerührt und zum Kochen gebracht. Aber immerhin, hehe!

Auch sehr nett war gestern das Event „gayplant“ im Würzburger „plan.b“. Am Anfang des Pfingstsonntag- und Muttertagabends war es noch etwas unspannend. Sobald mein Alkoholspiegel dank Pils, Lager und Wodka Lemon dezent anstieg, wurde es auch recht spaßig. Gegen meine schlimmste Befürchtung zuvor sind dann doch mehr bekannte Leute im Laufe der Zeit in den Schuppen gekommen. Grüße an dich, Nick P.! :) Dort habe ich auch mindestens ein halbes Dutzend neuer (oft netter) Lette kennenlernen dürfen. Und ich war auf einer Skala von 1 bis 10 so auf einer 4, was meine Trunkenheit anging. Also nur fast mittelbesoffen. *zwinker*

Gepennt hab ich die Nacht über auf einer WÜ-Couch bei einem sehr lieben Co-Nachtschwärmer! Nochmal "mille grazie" dafür! :)

Und noch was: "Ab in den Süden" von Buddy vs. DJ The Wave (siehe Titel) ist wohl der wirklich einzige Schlager-/Ballermann-Hit, den ich schon immer gut fand und immer gut finde. Alda, echt jetzt!!!

Sonntag, 11. Mai 2008

Lieblingssongs der 19.Woche (05.-11.05.2008)



01 (03) Santogold – L.E.S. Artistes

02 (11) El Perro Del Mar – Glory To The World
[Der Bandname klingt zwar nach einem Ibiza-House-DJ oder einer tumben Lounge/Ambient-Gruppe, ist aber eine schwedische Indie-Pop-Band mit einer lasziven Leadsängerin. Sehr retro!]

03 (01) Jamie Lidell – Another Day

04 (NEU) Brent Cash – Everything That's Grey
[Ich zitiere mal einen last.fm-Hörer namens FilmoreHolmes: " Love the debut album, man. Great stuff. '70s AM Radio pop is back!"]

05 (NEU) Jason Mraz – I'm Yours

06 (05) Camille – Gospel With No Lord

07 (02) Portishead – Silence

08 (NEU) Duffy – Ready For The Floor
[Die tolle Aimée Duffy covert die ebenfalls tolle 1.Single von Hot Chip's aktuellem Album: Duffys Version ist noch ein Tick grandioser, vor allem wegen der männlichen Background-Stimme!]

09 (07) Mystery Jets – Young Love

10 (NEU) The Chap – They Have A Name
[Noch ein Newcomer: Band, deren Song hier die Genres Electro, Lo-Fi, Indie-Rock, und 80s-New-Wave bedient. Sehr coole Mischung, geht ab wie Schmidt's Katze!]