Dienstag, 20. Mai 2008

Wenn ich einmal groß bin...



Berufswünsche
in der Kindheit/Jugend (chronologisch geordnet):

- Friseur [Kein Scherz, das war mein allererster Traumberuf mit 8 oder 9 Jahren, damals kannte ich natürlich noch nicht das böse Klischee von der Tucke mit den scharfen Klingen.]
- Tierarzt [Ein Beruf, von dem viele als kleiner/s Junge/Mädchen träumten, aber letztendlich nie erreicht haben zwecks Numerus Clausus und Ähnlichem.]
- Koch [Dann wollte ich Koch werden! Essen macht doch alle glücklich, dachte ich mir damals...irgendwann bin ich aus Desinteresse aber wieder von der Idee abgekommen. Vielleicht wollte ich auch kein Fisch zubereiten, den ich mir schon seit Kindesbeinen abgewöhnt habe. Nee, ich esse kein Fisch!]
- Technischer Zeichner in der Automobilbranche [Autos waren für eine Zeit lang (mit 11-14 Jahren) meine Obsession, vor allem das Designen/Abpausen von Karosserien auf Papier...]
- Barkeeper [Das hatte was von einem Hexenmeister, der aus den seltsamsten Zutaten den betörenden magischen Trank zaubert! Weil mir die Anschaffung des Zubehörs zu teuer wurde (siehe Eiswürfelsieb im Bild) und ich nie den klassischen Boston Shaker im freien Handel gefunden hatte...langjähriger Traum verpufft!]
- Sänger [Tja, auch das wollte ich mal werden! Peinlich, peinlich! Oder halt etwas, was mit Musik oder deren Industrie zu tun hatte.]
- Fotograf [Auch dieser künstlerisch-kreative Beruf, den man auch studieren kann, reizte mich sehr. Aber weil dort auch die Gefahr der Arbeitslosigkeit lauerte, hab ich mich, zumindest hauptberuflich, davon distanziert.]
- Werbekaufmann [Die Werbebranche, auch wenn sie heutzutage so einen schlechten Ruf hat, finde ich immer noch spannend. Aber...äh...irgendwann fand ich es doch nicht mehr spannend.]
- Luftverkehrskaufmann [Die Ausbildung dazu wollte ich ab dem Erhalt des Abiturs bis zur Last-Minute-Entscheidung zum aktuellen Lehramtsstudium machen. Natürlich nicht als Steward, sondern im Flughafenbetrieb wollte ich arbeiten, z.B. am Check-In-Schalter.]

Zukunft: trotz Studium des Lehramts an Gymnasien nach wie vor ungewiss.

Auch mal fremdgeschämt...



Letzten Sonntag: ich fahre von Kreuzwertheim, meinem Immer-noch-Wohnort, nach Wertheim, meinem Geburts- und Ex-Schulort, und parke am Parkplatz an der Packhofstraße. Hergekommen bin ich mit dem Auto meines Vaters, einer uralten BMW 3er-Limousine (ganz rechts im Bild). Denn ich wollte mich in die Bar "Ionis" (was gleichzeitig auch ein kleines Restaurant und ein Café in einem ist) begeben, um das W-LAN-Netz zu nutzen.
Nur das W-LAN der Uni WÜ wird von mir öfter genutzt...

Nachdem das erste und das zweite Glas alk-freies Pils alle waren und auch der Akku meines Rechners, wollte ich zurückkehren. Da entdecke ich vor Erreichen des Wagens:
einen unfassbar dämlich parkenden Volvo Kombi neben mir, der nicht von hier kam (soviel sei verraten) und die Parkfläche nun mal gar nicht so effizient nutzt. Geradlinigkeit und Sorgfalt ist jedenfalls etwas anderes! Da hatte ich noch Glück, dass er meinem Auto nicht auf die Pelle rückte, sondern es dem Vehikel links von dem schwer machte.
Ich bin nicht gerade ein Parkprofi (wirklich nicht!), aber zumindest versuche ich trotz äußerster Zeitknappheit, das Auto dann wenigstens nicht so unverschämt stehen zu lassen.
*kopfschüttelundverächtlichlach*

Montag, 19. Mai 2008

Auf den Ehrgeiz gekommen



Als spontan würde ich mich nun nicht wirklich bezeichnen. Ich gehöre wohl eher zu den Menschen, die Entscheidungen erst einmal gründlich bedenken, bevor sie dann entweder grünes Licht geben können, bzw. den Daumen nach oben zeigen, oder eben nicht. Gut, manchmal entscheide ich auch mal aus dem Bauch heraus, öfter aber wägt mein Denkapparat ab.

Heute siegten mal wieder Bauch und Gefühl über Hirn und Gewissen:
Obwohl angeblich schon länger bekannt war, dass es ab heute zu Literatur- & Kulturwissenschafts-Proseminaren im Bereich Amerikanistik gewisse freiwillige (!) Tutorien dazu gäbe, wurde ich erst heute davon in Kenntnis gesetzt. Von Leo nämlich, den ich eine Stunde vor 13:15 Uhr, dem Beginn des Tutoriums
(= vertiefende Zusatz-Lehrveranstaltung, die von Studenten höheren Semesters abgehalten werden, nicht immer freiwillig wie in diesem Fall, aber meistens hilfreich, um z.B. themenspezifische Fragen zu stellen)
getroffen habe.
Und eigentlich hatte ich vorgehabt, Hausaufgaben zu machen oder zu lernen. Schließlich waren die Montage (Plural von Montag) in diesem 2.Semester bisher meine freien Tage gewesen.
So schaffte ich es vor Beginn lediglich, zu lesende Texte aus Büchern zu kopieren und "Reading Comprehension"-Hausaufgaben für "American History I" (was eben dieser amerikanische "LitWi"-Kurs für Fortgeschrittene ist, den ich habe/Proseminar) auszudrucken.

Es kam aber alles ein wenig anders und ich begleitete Leo und zwei andere Girls zum einstündigen Tutorium der Tutorin Nina Fleischmann (herrlich, wir dürfen sie duzen!). Mit vier Leuten insgesamt eine zwar relativ kleine, aber lauschige Gruppe. Vor allem schafft Nina es, uns zu gewissen Sachen für die Zukunft zu ermutigen und gleichzeitig, uns manche Ängste zu nehmen wie dem Verfassen einer Hausarbeit.
(= schriftliche Studienarbeit zu einem Thema der jeweiligen Wissenschaft, gilt als Prüfungsleistung und meist verpflichtend für ein Seminar, auch Seminararbeit genannt)
Da die erste Sitzung teilweise schon wie ein unangestrengtes Gespräch anmutete, kam das Tutorium sehr chillig, sehr sympathisch rüber: Daumen hoch für Nina! In Zukunft wird es mir schwer fallen, der einen Stunde fernzubleiben. :)

Das bedeutet gleichzeitig, dass der Montag als freier Tag in Zukunft gestrichen ist. Und, dass ich mit diesem Tutorium auch andere Vorlesungen besuchen sollte, damit ich nicht nur wegen einer Stunde Montags herkommen muss: 11.05-11.55h montags und dienstags jeweils dann doch "Early Representation of Modern Expansion and Exploration" (engl. Literaturwissenschafts-Vorlesung), 12.05-12.55h montags "Mittelalter und frühe Neuzeit - Sprache in Literatur" bei Prof. Dr. Burgschmidt. Macht insgesamt: 19 Semesterwochenstunden. *seufz*

Sonntag, 18. Mai 2008

Lieblingssongs der 20.Woche (12.-18.05.2008)



01 (03) Jamie Lidell – Another Day

02 (NEU) Jamie Lidell – Wait For Me

03 (NEU) Jamie Lidell – Rope Of Sand

04 (01) Santogold – L.E.S. Artistes

05 (05) Jason Mraz – I'm Yours

06 (NEU) Jamie Lidell – Green Light

07 (NEU) Crystal Castles – Crimewave (Crystal Castles vs. Health)

[Elektro mit 80er-Einschlag von einem kanadischen Mann-Frau-Gespann.]

08 (NEU) Flight Of The Conchords – Ladies Of The World
[Neuseeländisches Comedy-Duo (bestehend aus zwei Männern) singt voll lüstern über Frauen unterschiedlichster Art. (Auch über "hermaphrodites"!)]

09 (WE) The Ting Tings – Great DJ
[Nochmal eine Frau (Gesang, manchmal Gitarre oder Bass) und ein Mann (Gesang, Schlagzeug), die Katie und Jules heißen und Elektro-Poprock machen. Wiedereinstieg der zwei genialen Briten!]

10 (NEU) Mono & Nikitaman – Schlag Alarm
[Und schon wieder zwei gegen den Rest der Welt:
Österreicherin Monika Jaksch (Mono) und Deutsch-Niederländer Nick Tilstra (alias Nikitaman) machen ultrasympathischen Reggae/Dancehall-Pop]