Heute ist es mir während einer Geschichtsvorlesung wieder aufgefallen: StudentInnen suchen in Hörsälen oft einen Ausweg aus ihrer Langeweile oder ihrer mangelnden Auslastung.
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Manche Leute lenken sich während einer Vorlesungssitzung gerne mit Gaming ab, auch wenn die meisten ihr Note- oder Netbook ausschließlich als moderne Schreibmaschine verwenden. Natürlich sitzen die Laptop-Besitzer und besonders Laptop-Mitnehmer - diese machen ca. 5-15% der gesamten Hörsaalbevölkerung aus - eher im hinteren Bereich eines Hörsaals, als möglichst weit weg vom Dozenten und somit ferner vom Radar eines Dozenten, sofern die Tipper und Klicker sich ruhig verhalten.
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Sicher ist es praktisch, wenn Leute während einer Vorlesung oder eines Seminars mittippen können, anstatt Papier und Stift, also College-Block und Bleistift, Füller, Kugelschreiber, Fineliner, Rollerball, etc. zu zücken. Aber so kommt man dann auch superleicht in Versuchung, mit diesen Studi-Statussymbolen etwas Vorlesungsfremdes zu tun.
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Heute zum Beispiel sitze ich ich in dieser Geschichts-VL in der allerletzten Reihe im Hörsaal. Dies aber auch nur, weil zwei meiner Kommilitonen sich bereits dort hingepflanzt hatten und der Rest des Saals bereits zu 2/3 voll war. Zwei Reihen vor mir spielt eine Studentin mit braunhaarigem kurzem Pferdeschwanz und einem Medion-Netbook eine Art Pinguin-Version von Super Mario Bros. Nach einiger Zeit kann ich auch ablesen, wie das Spiel genau heißt: Super Tux ist dessen Name! Das Linux-Spiel wird auch für eine kurze Zeit von ihrem Banknachbarn gezockt. Allerdings schaltet sie auch oft zwischen dem Spiel und ihrem installierten Open Office Writer (unabhängiges "Word") hin und her. Ihr Kollege tippt öfter mit, als das er herumspielt. Wenn er es tut, dann spielt er eine No-Name-Version des Klassiker-Games Tetris.
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Das Dilemma für einen Kommilitonen wie mir, der eben nicht beizeiten herumzockt, ist, dass er dennoch abgelenkt wird vom Gaming-Bildschirm, ohne dass er es selbst spielt. Er versucht zwar, dem Dozieren zu folgen, kann sich aber nicht 100%-ig darauf konzentrieren. Irgendwie findet er die Ablenkungsmanöver der Mitstudierenden nicht nur nervig, denn man kann nur schwer wegschauen, sondern auch faszinierend. Man würde ja so gerne auch einmal an diesen Laptop kommen! Dann denkt man sich wieder: die Zurschaustellung von Laptops seitens solcher sich profilierenden StudentInnen kann schon mal auf die Nerven gehen...
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Naja, manchmal lenke ich mich auch während einer Vorlesung ab. Es gibt ja nicht nur Gesprächspartner, mit denen man sich in Flüsterlautstärke über dies und jenes unterhalten kann. Zeitschriften, Hausaufgaben, Lektüren oder Lerntexte zum Lesen, Schreiben, Notieren, Markieren, Grübeln, Abschalten. Auch Papier und Stift als alternative Ablenkungsmaterialien: zum Zeichnen, Kritzeln, Dichten oder auch zum Verfassen von Blogeinträgen, was ich jetzt auch gerade tue, haha!
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Manche Leute lenken sich während einer Vorlesungssitzung gerne mit Gaming ab, auch wenn die meisten ihr Note- oder Netbook ausschließlich als moderne Schreibmaschine verwenden. Natürlich sitzen die Laptop-Besitzer und besonders Laptop-Mitnehmer - diese machen ca. 5-15% der gesamten Hörsaalbevölkerung aus - eher im hinteren Bereich eines Hörsaals, als möglichst weit weg vom Dozenten und somit ferner vom Radar eines Dozenten, sofern die Tipper und Klicker sich ruhig verhalten.
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Sicher ist es praktisch, wenn Leute während einer Vorlesung oder eines Seminars mittippen können, anstatt Papier und Stift, also College-Block und Bleistift, Füller, Kugelschreiber, Fineliner, Rollerball, etc. zu zücken. Aber so kommt man dann auch superleicht in Versuchung, mit diesen Studi-Statussymbolen etwas Vorlesungsfremdes zu tun.
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Heute zum Beispiel sitze ich ich in dieser Geschichts-VL in der allerletzten Reihe im Hörsaal. Dies aber auch nur, weil zwei meiner Kommilitonen sich bereits dort hingepflanzt hatten und der Rest des Saals bereits zu 2/3 voll war. Zwei Reihen vor mir spielt eine Studentin mit braunhaarigem kurzem Pferdeschwanz und einem Medion-Netbook eine Art Pinguin-Version von Super Mario Bros. Nach einiger Zeit kann ich auch ablesen, wie das Spiel genau heißt: Super Tux ist dessen Name! Das Linux-Spiel wird auch für eine kurze Zeit von ihrem Banknachbarn gezockt. Allerdings schaltet sie auch oft zwischen dem Spiel und ihrem installierten Open Office Writer (unabhängiges "Word") hin und her. Ihr Kollege tippt öfter mit, als das er herumspielt. Wenn er es tut, dann spielt er eine No-Name-Version des Klassiker-Games Tetris.
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Das Dilemma für einen Kommilitonen wie mir, der eben nicht beizeiten herumzockt, ist, dass er dennoch abgelenkt wird vom Gaming-Bildschirm, ohne dass er es selbst spielt. Er versucht zwar, dem Dozieren zu folgen, kann sich aber nicht 100%-ig darauf konzentrieren. Irgendwie findet er die Ablenkungsmanöver der Mitstudierenden nicht nur nervig, denn man kann nur schwer wegschauen, sondern auch faszinierend. Man würde ja so gerne auch einmal an diesen Laptop kommen! Dann denkt man sich wieder: die Zurschaustellung von Laptops seitens solcher sich profilierenden StudentInnen kann schon mal auf die Nerven gehen...
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Naja, manchmal lenke ich mich auch während einer Vorlesung ab. Es gibt ja nicht nur Gesprächspartner, mit denen man sich in Flüsterlautstärke über dies und jenes unterhalten kann. Zeitschriften, Hausaufgaben, Lektüren oder Lerntexte zum Lesen, Schreiben, Notieren, Markieren, Grübeln, Abschalten. Auch Papier und Stift als alternative Ablenkungsmaterialien: zum Zeichnen, Kritzeln, Dichten oder auch zum Verfassen von Blogeinträgen, was ich jetzt auch gerade tue, haha!
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