Mittwoch, 7. Mai 2008

Vergleichende Teewissenschaft


Auch wenn ich ein Kaffeemensch bin, darf Tee in meinem Leben nicht fehlen. Und auch wenn ich früher viel mehr mit Teein zu tun hatte, hab ich mir soeben zwei Tassen Tee gemacht. Nicht nur aus Nostalgiegründen! In der (auch auf dem Bild zu sehenden) Smiley-Tasse (aus dem „Freudenhaus“, eigentlich eine tolle Kaffeetasse) ist Meßmer's „Quelle der Inspiration“ aufgebrüht worden (=Lemongras, grüner Rooibos und Limette) und in der anderen (weniger fotogenen Tasse) befindet sich normaler Schwarztee. Der eine Beutel sollte meine Gedanken beflügeln, der andere soll mich noch für wenige Stunden weiter wach halten. Denn die elendigen Hausaufgaben für „Linguistik II“ und „American History I“ hab ich heute Vormittag vor PolWi immer noch nicht beenden können. Warum auch immer. Dies muss ich jetzt gleich erledigen. :(

Politikwissenschaft, ach ja. „Daisy better known as Dennis♀“ ließ sich heute Mittag nicht blicken, weil sie aus Erschöpfung nicht kommen konnte. Aber da sie der gute Mensch von Würzburg ist, hat sie sich vorher per SMS entschuldigt. :) So hab ich mich selber doppelt so sehr gezwungen, in der Vorlesung diesmal aufzupassen. Und diesmal schrieb ich nicht mit, sondern ging den anderen Kursteilnehmern wahrscheinlich mit den Tippgeräuschen an meinem Notebook auf die Nerven. Die gebeamten Power-Point-Folien zum heutigen Thema „Vergleichende Politikwissenschaft“ werden nach der Vorlesung zwar immer online zum Download zur Verfügung gestellt, jedoch sind Beispiele und nähere Erläuterungen wichtige Extra-Infos, die Prof. Dr. Lauth zu den projizierten Stichworten mündlich ergänzt und womöglich für die Endklausur ebenfalls vonnöten sein werden. Das heißt, alles muss festgehalten werden!
Merke: Vergleichen heißt nicht Gleichsetzen. Aber man könnte z.B. „eine Ameise mit einem Fixstern vergleichen.“ (Lauth) *rofl*

In der letzten Sitzung vor einer Woche hab ich nur am Anfang der Vorlesung mit meinem Laptop gearbeitet. Es geschah kurze Zeit später etwas...äh...verstörend Interessantes: *g*
Als ich den Laptop hochgefahren hatte, verband dieser sich mit dem W-LAN-Netz. Erstmal nichts wirklich Schlimmes, das macht er ja automatisch. Was ich vergessen hatte, war, den Ton am Teil auszuschalten. Da ich seit längerem das recht passable Antivirusprogramm von der Firma „avast“ auf meinem Rechner installiert habe und dieser immer online fleißig nach neuen Virenlisten sucht, meldete sich urplötzlich und fünf Minuten später eine männliche, sehr österreichisch klingende Stimme zu Wort: „*pling* Virrrrusdatenbank wurrrrde aktualisiert.“
Es war still, der Ton war laut, laut und deutlich zu hören. Lauter, als der Lauth jemals ins Mikrofon gesprochen hat! *aufdieschenkelklopf* Er und alle anderen ca. 150 Leute hörten den Ton. Und sofort fing bei den meisten das Gelächter an, manche drehten sich nach mir um. Mit den Händen auf der Stirn kicherte ich mit, klappte sofort den Notebook-Deckel herunter und dachte mir: ist das peinlich!!! Daisy klopfte mir dann, noch leicht belustigt, auf die Schulter und meinte: „Ach, ist doch nicht schlimm.“ Fand ich schon. Danach: Stift und Papier. Der beschämende Vorfall hat sich bisher nicht wiederholt (ich hab diesmal mitgedacht!) und wird sich auch so nie wieder wiederholen. :D

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ah, auch ein Tee-Trinker :) Ich bin allerdings kein Fan von diesen Fertig-Mischungen und Teebeutel-Gedöns - Tee (meist Grüner) wird lose gekauft bei Paul Schrader.