Immer noch neu: Die Wörter des Tages vom 11. bis zum 17.01.2010.
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Jeden Tag gibt es ein Wort des Tages. Dieses Wort ist eines, das ich durch Lesen oder Hören mehr oder weniger zufällig aufgeschnappt und von dem ich zuvor noch nie gehört habe und das womöglich interessant, dämlich, lustig oder nerdig, ein englisches oder ein deutsches sein kann.
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Zusammengefasst werden die letzten Wörter des Tages zu den Blog-Posts der Wörter der Woche, jeden Montag - wie die "Lieblingssongs der Woche" - aktualisiert.
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11. Januar
"verspröden"
[Mein Prof der Vorlesung "Von der Völkerwanderung bis zu den Karolingern" hat dies am Montag gesagt. Ich weiß den Zusammenhang nicht mehr so genau, hat aber wohl was mit dem Kirchenstaat zu tun gehabt. Synomym: spröder werden.]
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12. Januar
"Kathstrauch"
[Abends zuvor hatte ich zufällig auf die CNN-Sendung "Back Story" geschaltet, wo als Thema angezeigt war "What's QAT?". Es ging wohl um irgendeinen Nahoststaat, mehr habe ich nicht erfahren, da der Bericht auch schon fast vorbei war. Dann einen Tag später habe ich auf Wikipedia (link!) "QAT" eingegeben und dies hat mich dann zu "Kathstrauch" geführt. Wird auch "Abessinischer Tee" genannt und beinhalte Substanzen, die gesundheitlich bedenklich seien. Deshalb gelte Kath, auch Kat, Qat, Khat, Qad (ar. قات, DMG qāt), Gat, Chat oder Miraa auch als akzeptierte Alltagsdroge.]
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13. Januar
"Rätzel"
["Herr Leos" Freundin "Isa" hatte am Mittwoch gemeint, dass sie in der Schulzeit noch die ganz alte Rechtschreibung lernen musste. Unter anderem hätte man "Rätsel" nicht als unser allseits bekanntes "Rätsel", sondern als "Rätzel" geschrieben! Ich habe dann recherchiert und herausgefunden, dass "Rätzel" auch das Zusammenwachsen der Augenbrauen bedeute.]
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14. Januar
"Februarschwemme"
[Muss wohl in der Februar-Ausgabe des "Musikexpress" (link!) gestanden haben, da für diese Ausgabe des deutschen Musikmagazins viele Platten von vielen namhaften Bands und KünstlerInnen besprochen wurde. Denn die Plattenfirmen dieser Welt neigen dazu, am Anfang des Jahres, also so um Januar und Februar, die Alben ihrer Schützlinge zahlreich zu veröffentlichen. Deshalb "-schwemme".]
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15. Januar
"muffin top"
[Kam in der positiven Pitchfork-Rezension (link!) zu Lady GaGas EP The Fame Monster vor. Mit "muffin top" wurde die Single "LoveGame" kritisiert, welche in der alten Version von The Fame drauf war. Im Forum des Online-Wörterbuchs LEO (link!) steht, dass "muffin top" als "Rettungsring" zu übersetzen ist. Wahrscheinlich wurde damit ausgedrückt, wie unnötig der Rezensent Scott Plagenhoef jenen Albumtrack fand. Die neuen Tracks der EP sind insgesamt wohl gelungener:
"Where a lot of The Fame felt like rote pop with overt "comments" on fame, Gaga's recently acquired actual fame allows her interactions with an audience to become a theatrical experience. Her music, meanwhile, has become subtler, more playful, and more well-rounded, extending the electro-pop bubble she lived in on her debut."]
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16. Januar
"indiebürgerlich"
["indiebürgerliche[s] Bürgertum" -> Musikexpress-Ausgabe Februar 2010 (link!), Plattenrezension
zu Kettcars Fliegende Bauten (Live) in der Rubrik "Kurz & Klein". Negativer und stereotyper Ausdruck für die Kettcar-Klienten, welche als einzige ein Livealbum von Kettcar kaufen würden. Oder so.]
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17. Januar
"klientelistisch"
[Muss wohl in einem der vielen kritischen Berichte über die schwarz-gelbe Regierungsarbeit drin gestanden sein. WIKIPEDIA-LINK "Klientelismus"]
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