Montag, 26. Januar 2009

Alarms and surprises, please!



Altbekanntes Sprichwort: "Es kommt alles anders, als man denkt."

Oder, wer's gerne Schwedisch mag: "Det blir aldrig som man tänkt sig." ;)

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GEPLANT: 15.00 Uhr. Treffen mit "Oliver (mit Hut)". Er sollte mich mit "Justus" (link1! link2!) vom Wohnheim aus abholen. Es wäre das dritte Meeting unter vier Augen nach der 2008er CSD-Parade (link!) und nach dem "Königstreffen" (link!).

UNGEPLANT: 14.05 Uhr. Das Handy klingelt, Leo am Apparat. Er fragt, ob ich zwecks schönem Wetter nicht spontan Lust hätte, mit raus zu gehen, um einen Spaziergang zu machen, um Fotos zu schießen, um in der Stadt einzukaufen.
Ich: "Njaaaaa, also eigentlich bin ich schon mit dem Oliver verabredet...und ich muss noch einkaufen. Und dann muss ich noch duschen!" Weil ich zuvor die Wohnung auf Vordermann gebracht hatte, kam ich nicht dazu, mich selbst zu säubern.
Er versucht erst, mich zu überreden mitzukommen. Nur gaanz kurz. Ich: unsicher. Dann: "Ach, dann mach halt, was du willst." Ich: "Okay gut, dann bis um 14.20 Uhr!" Ich kann ihm halt nichts abschlagen.
Also schnell geduscht und abgetrocket. Kaum zur Ruhe gekommen, meine Frisur einigermaßen haltbar herzurichten, sprich sie nach meinem Wunsch zu gelen. Weshalb mein Kopf im Laufe des Tages einfach kacke aussah. *gg*

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NACH PLAN, WENN AUCH EINE SEHR KURZFRISTIGE ÄNDERUNG DES PLANS: Der Herr Nachbar klingelt kurz nach dem vollendeten Frisieren. Ich mache auf, nehme Jacke, Schal und Handschuhe und schließe die Tür ab.

WIEDER UNGEPLANT: "Verdammt, Handy vergessen! Aaaaaaaaargh!!!" Ich, keine 20 Sekunden in der frischen Luft, drehe mich wieder um und renne wie ein wildes Tier zurück in Richtung Wohnung. Wohnung auf, Handy vom Bett, Wohnung wieder zu, zurück zu Leo, der wartet.

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NACH PLAN: wir spazieren. Nach 50 Metern besteigt er das Acker, das sich bei uns vor dem Wohnheim weit erstreckt und versucht, ein paar Motive fotografisch einzufangen. "Ich ruf mal den Oliver an und sag Bescheid, dass ich mich mit ihm dann in der (Alt)Stadt treffen werde", rufe ich ihn noch zu. Und während ich stehen bleibe, Oliver anklingele, er annimmt, ich ihm "Hallo" sage und ihm genau das mitteile, was ich zuvor Leo zugerufen hatte...

...sagt er, NATÜRLICH UNGEPLANT, dass er schon da stünde. Wat??? Ich drehe mich um und direkt vor mir steht sein "Justus" und er darin! Baff teilte ich ihm mit, er solle kurz weiter fahren und rechts anhalten. Ein anderes größeres Auto hupte schon energisch.
Dann, nachdem er ausgestiegen war, kam die Begrüßung. Er erklärte, er hätte zu viel Zeit gehabt und wollte einfach mal die Route zu mir, bzw. Gegend, in der ich wohne, erkunden. Dann kommt wenig später Leo angejoggt. Ich stelle sie gegenseitig vor, Oliver bewundert Leos Kamera. Oliver bat uns beide in sein rotes mobiles Reich.

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Und nun, kürzer zusammengefasst: Oliver beförderte uns "downtown" und parkte in der erwartet teuren Parkgarage. Wir drei liefen zu den Banken unserer Wahl. Wir besuchten den MacDo (französische Verkürzung link!), für Leo und für mich das zweite, für Oliver sogar das dritte Mal in dieser Woche! Dann besuchten wir den "Müller". Dann verließ uns Leo, um weitere Fotos zu schießen.

Wir gingen ins "Standard", einer meiner Lieblingscafés/-kneipen Würzburgs. Tranken Tee und Kaffee. Unterhielten uns und scherzten ein wenig über eine damals leicht verwirrt zu sein scheinende Kellnerin, deren Jeans oft herunterrutschte und irritierende Einblicke gewährte. Themen: Aktueller Job, Studium, Wohnung, Silvester-Feiereien, Heilbronn, Freundschaften, Bloggen. Und getrostpflasterte Worte von mir.

Zwei Stunden, die sehr kurzweilig waren! Und dann ging es zurück in die Parkgarage. Danke für den Transport und die Gesellschaft, Oliver! :)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hach, liebster Sray ... schöner hätte man es wohl kaum in Worte verpacken können :)

Auf ein baldiges, weiteres Königstreffen!