Dienstag, 28. April 2009

Man kommt (fast) zu gar nichts mehr!



Es wird wieder Frustration herausgelassen: Letzte Woche hat ja die Vorlesungszeit im Sommersemester 2009 / in meinem vierten Semester angefangen. Seit dieser Woche aber merke ich, dass genau dieses Semester wohl mein allerstressigstes sein wird!

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(1. HAUPTFACH ENGLISCH)

- "American Horror Literature" (Proseminar)
- "Vorbereitung auf die Zwischenprüfung"
für das Teilgebiet Literaturwissenschaft (wissenschaftliche Übung)
- "Vorbereitung auf die Zwischenprüfung"
für das Teilgebiet Sprachwissenschaft (wissenschaftliche Übung)
[[[ HALLO, MARKUS! ;-) ]]]

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Zwei freiwillig zu besuchende Vorlesungen in Englisch habe ich bereits in der ersten Vorlesungswoche (d.h. letzte Woche) aufgrund von zeitlichen Gründen oder aufgrund von Gründen des Nichtgefallens wieder "gekickt".
Wie gut, dass ich in Englisch alle für die Zwischenprüfung nötigen sechs "Scheine" (Bestätigung durch Klausur oder Hausarbeit, dass man einen Kurs besucht und bestanden hat) bereits habe. Im letzten Semester bestand ich "Advanced English Practice II" im zweiten Lauf.

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Pflichterfüllung: Ich muss bald für das LitWi-Englischtutorium (montags, s.o.) zwar keine Hausarbeit für das Erlangen eines richtigen "Scheins" erstellen, aber ein Referat für einen "Teilnahmeschein" halten. Ebenso steht im Juni eine "presentation" für das Proseminar "American Horror Literature" (jeden Freitag, z.B. "American Psycho", "I Am Legend", "Frankenstein", Sachen von Edgar Allan Poe, William Faulkner, usw.) an.

Hausaufgaben in Form von Lesen oder Fragenbeantwortung (für das SpraWi-Tutorium am Mittwoch-Termin) für die Englischsachen kommen hinzu. Für die angsteinflößende baldige Zwischenprüfung muss ich, was wohl am Schlimmsten sein wird, dann noch weitere Arsenale von Büchern lesen, die in den Tutorien nicht behandelt werden können.

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(2. HAUPTFACH SOZIALKUNDE)

- "Netzwerktheorien" (Seminar)
- "Einführung in die Politikwissenschaft" (Vorlesung mit Klausur)

UPDATE (29/04/09)
- "Grundfragen der Soziologie" (Seminar)

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Hier in Sozialkunde ärgert es mich, dass ein weiteres Seminar, indem ich unbedingt einen "Schein" brauche, in diesem Semester nicht angeboten wird, weil die dazugehörige Dozentin die Uni Würzburg längst verlassen hat. "Einführung in die Soziologie" (Seminar) wäre das. Ein Nachfolger scheint jetzt noch nicht in Sicht zu sein. Grrr...

UPDATE (29/04/09)
Wie gut, dass es gewisse Ausweichmöglichkeiten für "Einführung in die Soziologie" gibt. Neuerdings besuche ich "Grundfragen der Soziologie", was ein Seminar ist und...ja, Grundfragen der Soziologie behandelt (z.B. den Begriff des Habitus und der Identität, den des Wertewandels). Eigentlich erhält man am Ende einen "Schein" für EWS (= Erziehungswissenschaftliches Studium), was ich als Grundstudiums-Mensch eigentlich noch nicht machen muss, doch kann dieser "Schein" zu einem "Schein" für "Einführung in die Soziologie" umfunktioniert werden, was lange als Gerücht galt und was ich heute bestätigt bekommen habe. Toll! Also kein Grrr....

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Pflichterfüllung: Das Seminar "Netzwerktheorien" gehört der Wissenschaftsrichtung her zum politikwissenschaftlichen Teilgebiet "Politische Theorie", für das der Dozent Gsänger zuständig ist. Ich hatte letztes Semester bereits bei ihm das durchwachsene Seminar "Politische Institutionentheorie" besucht, in dem die Klausur den Erhalt eines "Scheines" garantieren sollte. Sonstige Vorbereitung für die Sitzungen an sich waren nicht unbedingt vonnöten, höchstens die Mitarbeit und Anwesenheit in den Seminarsitzungen an sich (meine ging gegen null).
Weil kein Schein bei der Scheinabgabe in der Teilbibliothek vorlag, muss ich wegen Nichtbestehens ab morgen (Mittwoch) wohl nun wieder so etwas bestreiten. Deshalb: wieder nur Mitarbeit/Anwesenheit als einzige Voraussetzung.

Für die Vorlesung von "PoWi" (auch mittwochs) war zumindest vor zwei Semestern regelmäßiges Anwesendsein und das Mitschreiben der Klausur am Ende der Vorlesungszeit ebenfalls nur vonnöten. Die Klausur hatte ich damals in den Sand gesetzt. In diesem Semester wird sich an den allgemeinen Anforderungen wohl nichts verändern.

UPDATE (29/04/09)
Für "Grundbegriffe der Soziologie" muss ich viel machen. Nicht nur, dass im Kurs auf Mitarbeit und Diskussionsfähigkeit seitens des Dozenten Zengel geachtet wird. Nein, jeder im Kurs muss erstens ein ca. 20-minütiges Referat halten und dazu ein Thesenpapier erstellen. Mein Thema hierzu ist die "Soziologische Institutionentheorie". Zweitens muss jeder eine Art Lexikoneintrag zu einem, ich glaube, anderen Thema erstellen, das 500 Wörter beinhalten soll, was dann auf der Uni-Würzburg-eigenen e-Learning-Plattform wuecampus (link!) veröffentlicht werden soll. Dann, drittens, muss ich mir fünf bis sechs Multiple-Choice-Fragen ausdenken, die mit dem Stoff zusammenhängen. Und viertens schreibe ich am Ende der Klausur.

Mit den anderen zwei Sozialkunde-Sachen exklusive der Englisch-Zwischenprüfung komme ich in diesem Semester auf drei Klausuren.
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(3. ERWEITERUNGSFACH GESCHICHTE)

- "Das Bismarckreich (1871-1879)" (Vorlesung ohne Klausur)
- "Deutsche und europäische Geschichte im Zeitalter
des Imperialismus (1890-1914)" (Vorlesung ohne Klausur)

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Da Geschichte nur mein Erweiterungsfach ist, brauche ich keine Zwischenprüfung abzulegen. Bloß sollte ich bis zum Staatsexamen, was noch ein paar Semester braucht, denselben Wissensstand wie die Hauptfachmenschen haben. Bis dahin nehme ich ab Semester Nr.4 mein Erweiterungsfach ernster und besuche aus freiwilligen Stücken gewisse Vorlesungen, für die ich mich vor den Sitzungen zum Glück nicht groß vorbereiten muss. Gelungen ist die VL "Das Bismarckreich..." (dienstags), richtig toll hingegen ist die VL "...Imperialismus" jeden Montag. Das liegt bei zweiterer Vorlesung am Vermittlungsstil des Privatdozenten Dr.Stickler, der sympathisch, nicht zu schnell, interessant und gar witzig lehrt.

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Kopieren, ausdrucken, durchlesen, Zusammenfassungen schreiben, Hausaufgaben erledigen, Referate vorbereiten (DREI STÜCK!!!), lernen. Vor allem: lesen, lesen, lesen! Das Bloggen fällt mir zunehmend schwer, weil ich trotz der riesigen Fülle an neuen Erlebnissen im Studentenalltag mir einfach nicht genug einfällt. Und auch zeitlich wird es immer enger. Ojemine!

1 Kommentar:

M. hat gesagt…

Knalltüte ;-)