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Der Electoral College wurde gestern von den US-Wählern gewählt und nicht der US-Präsident??? Ich erklär' euch das mal:
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Momentan stellen die Demokraten, denen Obama ja angehört, nun die Mehrheit im "Electroral College", dem Gremium der Wahlmänner (Natürlich Männer UND Frauen!). Diese Wahlmänner wählen am 15. Dezember dann einen der beiden Präsidentschaftskandidaten, erst dann steht der endgültige W.-Bush-Nachfolger fest!
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Jeder US-Bundestaat kann eine gewisse Zahl an Wahlmännern behaupten. Es sind immer mindestens drei, 2 Senatoren (das US-Senat ist vergleichbar mit dem Bundesrat in D-Land) und 1 Kongress-Abgeordneter (oder auch Repräsentantenhaus, vergleichbar mit den Bundestag in D-Land). Wie viele Kongress-Abgeordnete es pro Bundesstaat sind, hängt von der Einwohnerzahl des jeweiligen Bundesstattes ab:
Kalifornien ist mit etwas über 36 Mio. Einwohnern der bevölkerungsdichteste Bundesstaat und kann 53 Kongress-Mitglieder entsenden; Delaware, für den Joe Biden im US-Senat ist, hat weniger als eine Million Einwohner und demnach nur einen zur Verfügung.
Hat dort einer der Parteien mehr Wahlstimmen erhalten, gewinnt diese Partei nach dem "Winner-takes-it-all"-Prinzip (= Mehrheitswahlrecht) alle Wahlmänner des Bundesstaates (nur in den Staaten Nebraska und Maine gilt dies nicht, sondern das Verhältniswahlrecht). Z.B. wurde in Texas John McCain mit 55% gewählt. Somit hat er dort die absolute Mehrheit und demnach gehören den Republikanern theoretisch 34 Wahlmänner.
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Insgesamt sind es 538 Wahlmänner. Die Demokraten haben derzeit 349, die Republikaner 163. Der Stand: 14:00 Uhr MEZ, Die Ergebnisse von zwei Bundesstaaten, Montana und North Carolina, stehen noch aus.
Die gewählten Wahlmänner, obwohl sie sich nach dem Ergebnis der Volkswählerschaft richten, sind bei ihin den meisten Staaten ihrer Entscheidung frei, könnten also theoretisch auch den gegnerischen Kandidaten wählen.
Wer mindestens 270 Stimmen von den Wahlmännern erhält, ist dann offiziell der neue Präsident der USA!
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Also unwahrscheinlich, dass Barack Obama nicht zum Präsidenten gewählt wird. Bis der designierte Präsident aber aktiv regieren kann, muss der Kongress Anfang Januar zusammenkommen, der das Wahlergebnis feststellen wird.
Und dann muss der "President-Elect", also zu Deutsch der gewählte Präsident, nur noch vereidigt werden. Die Vereidigung des Präsidenten findet dann am 20. Januar 2009 statt mit Pfarrer, Bibel, First Lady, Familie und Zuschauern vor der Bühne und vorm Bildschirm...
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QUELLE:
SPIEGEL ONLINE WISSEN: Das Wichtigste über die US-Wahl
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Momentan stellen die Demokraten, denen Obama ja angehört, nun die Mehrheit im "Electroral College", dem Gremium der Wahlmänner (Natürlich Männer UND Frauen!). Diese Wahlmänner wählen am 15. Dezember dann einen der beiden Präsidentschaftskandidaten, erst dann steht der endgültige W.-Bush-Nachfolger fest!
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Jeder US-Bundestaat kann eine gewisse Zahl an Wahlmännern behaupten. Es sind immer mindestens drei, 2 Senatoren (das US-Senat ist vergleichbar mit dem Bundesrat in D-Land) und 1 Kongress-Abgeordneter (oder auch Repräsentantenhaus, vergleichbar mit den Bundestag in D-Land). Wie viele Kongress-Abgeordnete es pro Bundesstaat sind, hängt von der Einwohnerzahl des jeweiligen Bundesstattes ab:
Kalifornien ist mit etwas über 36 Mio. Einwohnern der bevölkerungsdichteste Bundesstaat und kann 53 Kongress-Mitglieder entsenden; Delaware, für den Joe Biden im US-Senat ist, hat weniger als eine Million Einwohner und demnach nur einen zur Verfügung.
Hat dort einer der Parteien mehr Wahlstimmen erhalten, gewinnt diese Partei nach dem "Winner-takes-it-all"-Prinzip (= Mehrheitswahlrecht) alle Wahlmänner des Bundesstaates (nur in den Staaten Nebraska und Maine gilt dies nicht, sondern das Verhältniswahlrecht). Z.B. wurde in Texas John McCain mit 55% gewählt. Somit hat er dort die absolute Mehrheit und demnach gehören den Republikanern theoretisch 34 Wahlmänner.
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Insgesamt sind es 538 Wahlmänner. Die Demokraten haben derzeit 349, die Republikaner 163. Der Stand: 14:00 Uhr MEZ, Die Ergebnisse von zwei Bundesstaaten, Montana und North Carolina, stehen noch aus.
Die gewählten Wahlmänner, obwohl sie sich nach dem Ergebnis der Volkswählerschaft richten, sind bei ihin den meisten Staaten ihrer Entscheidung frei, könnten also theoretisch auch den gegnerischen Kandidaten wählen.
Wer mindestens 270 Stimmen von den Wahlmännern erhält, ist dann offiziell der neue Präsident der USA!
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Also unwahrscheinlich, dass Barack Obama nicht zum Präsidenten gewählt wird. Bis der designierte Präsident aber aktiv regieren kann, muss der Kongress Anfang Januar zusammenkommen, der das Wahlergebnis feststellen wird.
Und dann muss der "President-Elect", also zu Deutsch der gewählte Präsident, nur noch vereidigt werden. Die Vereidigung des Präsidenten findet dann am 20. Januar 2009 statt mit Pfarrer, Bibel, First Lady, Familie und Zuschauern vor der Bühne und vorm Bildschirm...
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