Dienstag, 27. Mai 2008
Ein Denkmal gebaut
Ich bin, was das
"Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen"
angeht, nicht so gut informiert.
Ich weiß nur, dass genau heute, am 27. Mai 2008, die Gedänkstätte, die sich in Berlin, unweit vom Holocaust-Denkmal, befindet, eingeweiht wurde. Zuvor vom Bundestag Ende 2003 abgesegnet, wurde 2005 ein Wettbewerb ausgeschrieben. Nachdem die zuständigen Künstler gefunden worden sind, nämlich die Skandinavier Michael Elmgreen und Ingar Dragset konnte der Bau des Denkmals auch beginnen.
Laut WIKIPEDIA ist ein riesengroßer Steinquader zu sehen, in dem ein Fenster herausragt, durch jenes man einen Film mit zwei küssenden Männern sehen kann... (Sollten gerechterweise nicht auch zwei Frauen zu sehen sein? Hmm, schade)
Zwar war es schon längst an der Zeit, dass man den vom NS-Regime verfolgten und umgekommenen Homosexuellen ein Denkmal baut. Jedoch waren diese und die jüdische Bevölkerung nicht die einzigen sogenannten Minderheiten zu jener Zeit: z.B. geistig behinderte und sog. asoziale Menschen, Sinti und Roma. Es wird aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis noch weitere Gedenkstätten in Berlin hinzukommen werden.
Weitere Quelle: "Ecce homo" (auf tagesspiegel.de)
P.S.: Zugegeben, die schnell (und schlecht) gezeichnete Skizze ist der tatsächlichen Skulptur weitaus unterlegen, jedoch habe ich jetzt (15:20 Uhr) kein aktuelles Foto von der Einweihung im Web gefunden.
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