Dienstag, 28. September 2010

Lieblingssongs der 38. Woche (20. – 26.09.10)



01 (04) Ben Folds & Nick Hornby – From Above
--------------------------------------------------------------------

02 (02) Kanye West feat. Pusha T – Runaway
--------------------------------------------------------------------

03 (01) Grinderman – Heathen Child
--------------------------------------------------------------------

04 (NEU) Florence + The Machine – Addicted To Love (Robert Palmer Cover)
[KATEGORIEN: HALB-MAINSTREAM / ALTERNATIVE-ART-POP-SOUL-ROCK. Oder so. Schwer zu beschreiben, die Musik von Florence Welch, die in Deutschland eventuell bald recht erfolgreich sein wird, dank "Dog Days Are Over". Einerseits wurde die wiederveröffentlichte Single durch ihren Auftritt bei den MTV VMAs 2010 gepuscht, andererseits durch die Verwendung als Soundtrack-Song beim Julia-Roberts-Film "Eat, Pray, Love". Ich bin da schon weiter und habe eine grandiose Cover-Version des Yuppie-80er-Hits des Chauvi-Pop-Rock-Sängers Robert Palmer, der 2003 verstarb. Dort knödelt sie nicht mehr so oft mit ihrer Stimme wie sonst, sondern klingt lasziv und bedacht. "Addicted To Love" lingt wie maßgeschneidert!]
--------------------------------------------------------------------

05 (NEU) Miike Snow – In For The Kill (La Roux Cover)
[KATEGORIEN: HALB-MAINSTREAM / ELEKTRO-DANCE. Noch eine gelungene Cover-Version, nämlich hierbei die eines UK-Hits der Alternative-Synthie-Elektro-Popper von La Roux. Doch wohingegen Florence oben, wie vorhin gesagt, wohldosiert sang, übertrieb es Andrew Wyatt, der Sänger von Miike Snow, hier etwas. Er krächzt gegen Ende, was Atmosphäre einbüßt. Denn ansonsten ist Miike Snows Version von "In For The Kill" ein makelloser fein blubbernder Dance-Song mit prominentem Xylophon-Einsatz. Trance in gut!]
--------------------------------------------------------------------

06 (03) Kings Of Leon – Radioactive
--------------------------------------------------------------------

07 (WE) Best Coast – Boyfriend
[KATEGORIEN: UNDERGROUND-INDIE / PITCHFORK.COM-MUSIK / SURF POP. "I wish I had a boyfriend...". Ja, ich auch. Deshalb ist das supereingängige und schwärmerische Schrammel-Indie-Pop-Lied des kalifornischen Trios mit der Sängerin Bethany Consentino auf Platz 7.]
--------------------------------------------------------------------

08 (15) Cee-Lo – Fuck You
[KATEGORIEN: HALB-MAINSTREAM MIT HIT-POTENZIAL / SOUL / R'N'B / POP. Diese Stimme! Nicht ganz so genial wie "ChamPain" oder "Georgia", aber zumindest sehr mainstreamfreundlich. Der mitreißende winehouseske Soulpop des Solo-Künstlers, Ex-Mitglieds von Goodie Mob (Rap-Kombo) und Immer-noch-Mitglied von Gnarls Barkley wird seine Käufer finden und eine Handvoll Musikhörer-Masse anziehen. Ob es aber für eine TOP30-Platzierung in die Deutschen Singlecharts reicht? VIVA hat das Musikvideo mit der Lebensgeschichte über ihn und einen weiblichen Heartbreaker auch schon in der Playlist. Es sieht gut aus!]
--------------------------------------------------------------------

09 (14) Vampire Weekend – I’m Going Down (Bruce Springsteen Cover)
[KATEGORIEN: MAINSTREAMISIERTER INDIE / AKUSTIK-ROCK. Wiedereinstieg in die TOP10.]
--------------------------------------------------------------------

10 (17) Ben L’Oncle Soul – Seven Nation Army
[KATEGORIEN: UNDERGROUND MIT HIT-POTENZIAL / RETRO-SOUL / POP. Ähnelt in gewisser Hinsicht Platz 8, was das anvisierte Genre (Soul) und die Wahrscheinlichkeit eines Chart-Entries in die Singlecharts deutscher Nation betrifft. Allerdings ist es mehr Retro- als Neo-Soul oder R'n'B und außerdem hat der Multiinstrumentalist, Songschreiber und Retro-Soulsänger ganz andere Voraussetzungen mitgebracht, schlechtere vielleicht. Der 27-Jährige ist Franzose (Stromae und Sexion d'Assaut lassen grüßen) und sieht mit seiner Fliege und seiner Nerd-Brille putzig aus. Dennoch ist er anders als Cee-Lo dank Gnarls-Barkley-Ruhm in Deutschland totaler Newcomer, könnte aber von der aktuell wiederentdeckten Nouvelle Vague der französischen Populärmusik (siehe Stromae und Sexion d'Assaut) profitieren. Und vom berühmten Original von The White Stripes, welches selbst erst Jahre nach Erstveröffentlichung als Fußball-Gröhl-Hymne wiedergeboren wurde und zunächst bloß ein Mini-Hit in D-Land war. Was aber ein klein wenig stinkt, ist jedoch die Tatsache, dass er ein wenig zu gerne covert, sich ein wenig zu sehr auf Retro-Coverversionen von Hits in seinem Oeuvre versteift. The Baseballs, Dick Brave and The Back Beats, The Boss Hoss, ick hör euch trapsen. Seine EP Soulwash (2009 in Frankreich) enthielt nur Song-Remakes, u.a. "I Kissed A Girl" und, haha, Gnarls Barkleys (sic!) "Crazy". Mal sehen...]
--------------------------------------------------------------------

Keine Kommentare: