Mittwoch, 30. September 2009

Nachtrag zu "Gold & Silber" (26.09.2009)



Das neueste Partyevent für queere Leute in Würzburg heißt "Gold & Silber" und fand letzten Samstag im Dean & David statt.

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Wie der Titel dieser Party schon sagt, legten die Organistatoren JUNX4YOU (link!) für "Gold & Silber" noch eine Schippe Style und "ein bisschen Glitzerglitzer" (Deichkind) drauf. Ich hatte das Gefühl, dass sie innerhalb des WÜ-Ausgehkosmos differenzieren wollten zwischen der eher volksnahen "gay.volution" im Zauberberg und dieser Fete hier.
Vor dem Betreten mutmaßte ich, dass das "Gold & Silber" mindestens das Niveau von dem sehr sehr abgehobenem Würzburger Club namens Studio (link!) innehat. Allein schon die Tatsache, dass House das einzige Genre sein soll, das den Plattenkoffer des DJs für G&S beherrscht, erinnerte mich sehr an Studio und Konsorten - iiih!
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Nun ja, zuvor war ich noch nie im Dean & David (link!), das sich sehr zentral auf dem Marktplatz neben einer Volksbank-Filiale in einem Betonklotz befindet. Normalerweise ist es ein Restaurant. Als Volksbank-Kunde, der ich bin, geht man ja immer daran vorbei. Die Philosophie dieses edlen Mampfortes lautet ja: "Unsere Mission……ist es, Fast Food neu zu definieren. Essen bei dean&david verbindet Genuss mit Qualität und gesunder leichter Ernährung."
Mich schreckte zuvor immer das Upper-Class-Auftreten der Leute ab, die dort aßen und laberten, gleichzeitig fand ich jedoch die Inneneinrichtung sehr ansprechend. Aber leisten würde ich mir dieses sicherlich nicht günstige Essen trotz des Ambientes nur selten, mein Portemonnaie gibt da nicht viel her..

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Bevor ich dort hinging, hatte ich mich mit Karo aka Wolta (siehe Bild oben, rechts) getroffen. Sie hatte eine Flasche ein Wein mit in petto, sodass wir beschlossen, zum Mainufer zu laufen. Dort waren wir fast ungestört, was das Sich-Unterhalten und Teilen der Weinflasche ja nur förderte.
Anschließend liefen wir fast kreuz und quer durch die Stadt.
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Zunächst gingen wir zum Café Schönborn (befindet sich ebenfalls auf dem WÜ-Marktplatz) für einen Becher Federweißer für sie, bzw. ein Glas Weißwein für mich.
Weil im Dean & David noch nicht viel los war, schlenderten wir anschließend zur Tanke für eine weitere Flasche Wein. Diese tranken wir am Alten Hafen in WÜ. Mitten auf dem Weg zum Dean & David holte Karo sich noch eine deftige Bratwurst.

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Um circa halb 1 Uhr kamen wir endlich vor dem Dean & David an. Vier Euro Eintritt - gegen alle Upper-Class-Erwartungen war das ein fairer Preis. Günstiger als die "Gay Disco" im Café Ludwig (fünf Euro) und die "gay.volution" im Zaubi ab 23 Uhr (sechs Euro an "normalen" Freitagen; vor 23 Uhr 3,50 Euro). Allerdings ist in dieser winzigen Location auch nicht viel Platz zum Herumwandern. Wie gut, dass es dafür auch vor dem Eingang einen Außenbereich gab für die RaucherInnen und für die, die kurz frische Luft schnappen wollten.
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Bloß war ich bereits halbvoll, um mir selbst einen wirklich bleibenden Eindruck von dem eigentlich schicksigen Ort und der Party zu verschaffen. Das eine Pils, das ich mir bestellte, kickte mich natürlich noch zusätzlich in Richtung Besoffenheit.
Sprich: an vieles konnte ich mich nicht mehr erinnern, Gedächtnislücken gibt es von diesem Abend reichlich. Das passiert mir aber wirklich nur selten! :D
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Woran ich mich nur noch erinnern kann, ist, dass erstaunlich viele Freunde und bekannte Leute zugegen waren. Nick zum Beispiel, mit dem sich Karo recht gut verstand - beide kannten sich vorher nicht und wurden von mir vorgestellt. Aber auch Peter und Chris (Angels_Eyes, siehe Bild oben, links) waren da.
Obwohl es - anders als im Wü-Club "Studio" - keine Türsteher vor dem Eingang gab, die einen kritisch und oberflächlich beäugten, waren die Leute waren durchschnittlich schicker angezogen als auf anderen queeren Partys. Kann man das als Selbstregulierung bezeichnen?
Sicherlich war auch die Hetero-Frauen-Quote höher, viele Klischeelesben sind ja eher...nicht aufgebrezelt.
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Meine gute Digitalkamera hatte ich daheim vergessen, nur meine Handykamera war demnach verfügbar. Schlechte, sehr verwackelte Fotos gab es demnach als Erinnerung an diesen Abend (siehe oben). House-Musik wurde tatsächlich fast nonstop gespielt. Und die Tanzfläche war entsprechend der kleinen Raummaße wirklich winzig. Habe ich eigentlich getanzt?

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Betrunkenheitsskala: 6 von 10. Vermutlich...
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WEITERER LINK / QUELLE
wuewowas.de-Link

Oje, dieser Blogeintrag ist wieder seeeehr lang geraten...acht Tags statt vier gibt es diesmal auch wieder.
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