Nun, ich kann mich nicht erinnern, dass es in meinem Geburts- und Schulort Wertheim (link!) jemals einen Laden für asiatisches Zeugs gab (Lebensmittel, Essstäbchen und so).
Ich muss mich korrigieren: wohlgemerkt einen Laden für ost- (z.B. China, Korea, Japan) , süd- (z.B. Indien, Pakistan) und südostasiatische (z.B. Thailand, Vietnam) Spezialitäten.
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Denn Sachen, die aus Russland (und natürlich den Staaten, die ehemals der Sowjetunion angehörten), aus der Türkei oder dem Nahen Osten importiert werden, sind ja in gewisser Weise auch asiatische Sachen, bloß haben die ihre eigenen Geschäfte und diese, ausgenommen jene explizit für Nahost-Leckereien, existieren im Gegensatz zu den sogenannten Asia-Märkten (link!) schon seit längerer Zeit in "Werdde".
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Hätten wir den Begriff "Asia-Shop" also schon mal geklärt. Warum ein Asia-Shop aber so außergewöhnlich ist für Wertheim?
Weil Wertheim erstens eine Kleinstadt mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern ist, auch wenn Wertheim sich Große Kreisstadt (link!) schimpfen kann, was größenwahnsinniger klingt als es ist.
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Und weil zweitens MigrantInnen aus ost-, süd- und südostasiatischen Staaten in der Minderheit aller "Minderheiten" sind, sind Türkisch-, Italienisch- und Russischstämmige im Vergleich ja auch hier in Wertheim von der Stadtbevölkerung weitaus zahlreicher vertreten. Was sich auf die Anzahl der Lebensmittelgeschäfte auswirkt.
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Jedenfalls ist mir letztes Wochenende, als ich wieder zu meinen Eltern gefahren bin, dieser Asia-Shop aufgefallen. Zuvor war er mir nie aufgefallen. So war ich dann auch mit meinem Dad in dem Laden, weil er Chilischoten brauchte. Mir ist dann aufgefallen, dass die Ladenbesitzerin und Verkäuferin dort zugleich eine gute Bekannte unserer Familie ist.
Ursprünglich wie ihr Mann aus Vietnam stammend, kennt sie meinen Vater schon lange. Dementsprechend kennt sie mich auch schon, seit ich klein bin. Und ihre zwei Söhne kenne ich natürlich auch. Klar, SüdostasiatInnen müssen zusammenhalten...oder so. *gg*
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Nachdem es seit langer Zeit das chinesische Restaurant "Chan" in Wertheim gibt und nachdem die vorhin erwähnte vietnamesische Familie vor ein paar Jahren ein thailändisch-vietnamesisches Restaurant eröffnet hatte (ich muss gestehen, ich war in diesem Restaurant noch kein einziges Mal!), gibt es jetzt also endlich den ersten Asia-Shop in Wertheim.
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Das finde ich gut, denn schon seit Jahren kochen ja die Deutschen, wie sie gerne zugeben, gerne asiatisch, was auch immer sie mit "asiatisch" auszudrücken vermögen.
Um Gerichte aus seiner Heimat zu kochen, musste mein Vater bisher immer nach Würzburg fahren, wo es ja dort mittlerweile mindestens drei davon gibt. Oder auf laotische Bekannte aus Mannheim oder Wiesbaden warten, die uns mal in Kreuzwertheim besuchen kommen, was gelegentlich bis selten vorkommt. Oder er musste sich mit dem eher spartanischen Angebot in den schmalen Regalen der Supermärkte und Discounter geschlagen geben. Die Ladengründung war also längst überfällig!
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Ich muss mich korrigieren: wohlgemerkt einen Laden für ost- (z.B. China, Korea, Japan) , süd- (z.B. Indien, Pakistan) und südostasiatische (z.B. Thailand, Vietnam) Spezialitäten.
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Denn Sachen, die aus Russland (und natürlich den Staaten, die ehemals der Sowjetunion angehörten), aus der Türkei oder dem Nahen Osten importiert werden, sind ja in gewisser Weise auch asiatische Sachen, bloß haben die ihre eigenen Geschäfte und diese, ausgenommen jene explizit für Nahost-Leckereien, existieren im Gegensatz zu den sogenannten Asia-Märkten (link!) schon seit längerer Zeit in "Werdde".
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Hätten wir den Begriff "Asia-Shop" also schon mal geklärt. Warum ein Asia-Shop aber so außergewöhnlich ist für Wertheim?
Weil Wertheim erstens eine Kleinstadt mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern ist, auch wenn Wertheim sich Große Kreisstadt (link!) schimpfen kann, was größenwahnsinniger klingt als es ist.
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Und weil zweitens MigrantInnen aus ost-, süd- und südostasiatischen Staaten in der Minderheit aller "Minderheiten" sind, sind Türkisch-, Italienisch- und Russischstämmige im Vergleich ja auch hier in Wertheim von der Stadtbevölkerung weitaus zahlreicher vertreten. Was sich auf die Anzahl der Lebensmittelgeschäfte auswirkt.
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Jedenfalls ist mir letztes Wochenende, als ich wieder zu meinen Eltern gefahren bin, dieser Asia-Shop aufgefallen. Zuvor war er mir nie aufgefallen. So war ich dann auch mit meinem Dad in dem Laden, weil er Chilischoten brauchte. Mir ist dann aufgefallen, dass die Ladenbesitzerin und Verkäuferin dort zugleich eine gute Bekannte unserer Familie ist.
Ursprünglich wie ihr Mann aus Vietnam stammend, kennt sie meinen Vater schon lange. Dementsprechend kennt sie mich auch schon, seit ich klein bin. Und ihre zwei Söhne kenne ich natürlich auch. Klar, SüdostasiatInnen müssen zusammenhalten...oder so. *gg*
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Nachdem es seit langer Zeit das chinesische Restaurant "Chan" in Wertheim gibt und nachdem die vorhin erwähnte vietnamesische Familie vor ein paar Jahren ein thailändisch-vietnamesisches Restaurant eröffnet hatte (ich muss gestehen, ich war in diesem Restaurant noch kein einziges Mal!), gibt es jetzt also endlich den ersten Asia-Shop in Wertheim.
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Das finde ich gut, denn schon seit Jahren kochen ja die Deutschen, wie sie gerne zugeben, gerne asiatisch, was auch immer sie mit "asiatisch" auszudrücken vermögen.
Um Gerichte aus seiner Heimat zu kochen, musste mein Vater bisher immer nach Würzburg fahren, wo es ja dort mittlerweile mindestens drei davon gibt. Oder auf laotische Bekannte aus Mannheim oder Wiesbaden warten, die uns mal in Kreuzwertheim besuchen kommen, was gelegentlich bis selten vorkommt. Oder er musste sich mit dem eher spartanischen Angebot in den schmalen Regalen der Supermärkte und Discounter geschlagen geben. Die Ladengründung war also längst überfällig!
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