Samstag, 27. Februar 2010

„WE! WILL! BE! VICTORIOUS!“



Gestern Abend war ich, nein, nicht auf einem Muse-Konzert (heute würden Muse u.a. in Duluth spielen, was im US-Bundesstaat Atlanta liegt), sondern in der Würzburger Diskothek Labyrinth (link!), liebevoll-kurz auch „Laby“ genannt. Immer freitags ist dort die Veranstaltung „Doppel-D & Alternative Rock“.

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Ich war seit langem nicht mehr freitags im „Laby“, doch diesmal konnten mich eine Handvoll Leute zum Hingehen ermutigen, ganz besonders „Bine“ und „Tümmi“. Auch konnte ich zusätzlich den „Flo-H“ überreden mitzukommen. Dieser hatte ganz spontan zugesagt und innerhalb von zwei Stunden war er, ohne vorher darauf vorbereitet zu sein, bereit zum Weggehen! Wenn man nicht wüsste, dass sein Weg zum „Laby“ bloße fünf bis sieben Minuten beträgt, würde man es kaum glauben können. Er hat’s gut!
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Der Freitag-„Laby“ steht für sogenannte Doppeldecker-Angebote, also erhielt man u.a. für 2,50 Euro nicht nur eine, sondern automatisch zwei Flaschen Pils. Das toppt gar den Dienstag-„Laby“, an Dienstag kostet ein Pils nicht 1,25, sondern einzeln 2,00 Euro! Das war cool, denn so konnte man sich gegenseitig einen ausgeben: „Ein Bier für mich, ein Bier für dich. Aber die nächste Lieferung zahlst du!“

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Ich hatte auch seit langem wieder Spaß daran, auf der Tanzfläche abzugehen. Das ist ja bei den queeren Events im „Zaubi“ (link!) ja oft nur sehr beschränkt möglich. Einfach, weil dort die Musikauswahl auf viel Nichtmusik beschränkt ist. Im „Laby“ geht das zwar auch nicht immer, aber immerhin gibt es wurde nicht, wie gern am Ende, Nu-Metal und härteres Zeug gespielt, nicht nur Die Ärzte oder Die Toten Hosen, nicht nur Foo Fighters oder „Fuck Me Gently“ (Tenacious D).
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Es gab auch eine Quasi-Indie-Phase: Es begann mit Unterstützung von Flo-H mit dem un-Indie-mäßigen „No One Knows“ von Queens Of The Stone Age, dann The Killers‘ „Somebody Told Me“, Gossips „Love Long Distance“, Arctic Monkeys‘ „I Bet You Look Good On The Dancefloor“, Muses „Uprising”. Für letzteren Track schrie ich den Refrain so enthusiastisch mit, dass ich später ganz heiser war.
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Dann wurde zwischendrin ein sehr eigenartiger unbekannter Track gespielt, voll mit Gedröhne und Noise, aber nicht ganz ohne Rhythmus. Die Mucke hielt Flo-H und mich dennoch nicht vom Tanzen ab. Dann wurde The Prodigys „Invaders Must Die“ gespielt, welches sich unfassbar gut zum Abspasten und Outfreaken eignete. Der Assi in mir kam da kurz aus mir raus. Und bevor Flo-H ich wieder die Tanzfläche verließen, gab es deutschsprachige Elektro-Trash-Musik von mir unbekannten Bands.
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Ich habe übrigens Respekt vor Menschen, die trotz seeeehr mutiger Lack- und Netz-Outfits eine souveräne Choreografie auf der Tanzfläche, genauer gesagt, vor der Tanzfläche hinlegen (siehe oberes Foto). Auch wenn man damit aneckt. Das sah ein bisschen wie die Tanzmoves aus Madonnas "Vogue"-Musikvideo aus. Tecktonik (link!) nennt man das, glaube ich.

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Ansonsten waren Leute von der "Boni"-B’Day-Party (link!) von vor zwei Wochen da, ebenso Steffi vom Neujahr 2008/2009 (link!) ein Englisch-Kommilitone, mit dem ich mich erstmals am Neujahrs-Laby 2009/2010 (link!) unterhalten hatte. Und ein Ex-Co-Praktikant. Und „Iri“ war auch da! Und ca. acht neue Leute, die ich zumeist durch Bine neu kennengelernt habe.
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Dazu: Tiefsinnige Gespräche mit Bine und Flo-H, das unvollendete "1, 2 oder 3"-Spiel (Bitte Bine fragen, was das ist!), Hot-Or-Not-Ratings bei vorbeigehenden Leuten, Fotosessions mit grimassierenden Gesichtern von uns (siehe Foto in der Mitte und unten) und massig vielen grünen ausgetrunkenen Pils-Flaschen. Bines halbe Family war da (große Schwester, kleiner Bruder). Böse Rauch-Minuten im Raucherbereich, das Pils-Exen von mir, usw.


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Betrunkenheitsskala: 3,5 - 4,0 von 10. (in Grenzen)
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