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Sonntag, 11. Juli 2010

Zwischenstand: TOP5 Alben- 1.Halbjahr 2010

[Bild wird nachgereicht...]

01) Jamie Lidell mit Compass
[14 zumeist leidenschaftliche und eklektische Tracks sind in Compass enthalten. Überragend gut: "Compass", der Titeltrack, gleichzeitig einer der besten Songs des Jahrzehnts! Ähnlich unwiderstehlich: "You Are Waking", "Your Sweet Boom", "I Wanna Be Your Telephone", "Enough's Enough". Schön und getragen: "It's A Kiss" und "You See My Light". Mit Feist, Beck und drei Teilen von Grizzly Bear.]
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02) Corinne Bailey Rae mit The Sea
[Ein Album, das sehr überrascht: The Sea erstreckt sich von Neo-Soul über Jazz, Indie-Twee-Pop bis hin zu Alternative Rock. Vielseitiger und erwachsener als ihr gleichnamiges Debütalbum."I'd Do It All Again" ist unfassbar schön und kommt, was die Komposition angeht, einem Orgasmus gleich (langsames Ansteigen, Höhepunkt, langsames Absteigen).]
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03) Vampire Weekend mit Contra [Die Frage ist, ob man dieses Album besser finden würde, würde man das Debütalbum nicht bereits kennen. Denn Vampire Weekend, Album Nr.1 (2008), war genial und unfassbar eingängig. Bei Contra geht natürlich der Überraschungseffekt verloren, überzeugt aber trotzdem mit seinem Indie-Pop plus x. Ähnlich gut, aber nicht so kompakt wie das 2008er-Album.]
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03) Yeasayer mit ODD BLOOD
[Ich hatte mir im Vorfeld etwas mehr von ODD BLOOD erwartet: mehr Pop wie bei "Ambling Alp", weniger Psychedelic-Zeugs ("Strange Reunions", "Grizelda"). Trotzdem ist das Album gelungen, gerade weil nur 10 Tracks darauf sind. Ähnlich gut wie das göttliche "Ambling Alp" sind "O.N.E." und "Mondegreen" und "Madder Red".]
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05) Caribou mit Swim
[Noch so ein Überraschungsalbum: Weil das tanzbare und gleichzeitig intellektuell klingende "Odessa" so unwiderstehlich ist, bis heute ist es diese Single, kaufte ich mir einst das Elektro-Dance-Album Swim. Darin war nur "Kaili" etwas eklig, da es zu sehr nach Ibiza House klingt. Ansonsten gefiel mir "Found Out" extrem gut, das instrumentale "Bowls" und das fast instrumentale "Hannibal" waren auch nicht schlecht, sowie "Jamelia", das bei meinen Freunden recht beliebt ist.]

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Okaye bis gute 2010er-Alben (veröffentlicht bis zum 30. Juni 2010), die aber nicht ganz so gut sind wie die TOP5-Alben: LCD Soundsystem mit This Is Happening, These New Puritans mit Hidden, Dendemann mit Vom Vintage verweht, Massive Attack mit Heligoland, Sia mit We Are Born und Maeckes mit KIDS.
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(Noch) nicht im Besitz, aber echt gut: Hot Chip mit One Life Stand, Darwin Deez mit Darwin Deez und Gorillaz mit Plastic Beach.
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Nicht gut, zum Glück auch nicht in Besitz: Goldfrapp mit Head First.
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Dienstag, 8. Juni 2010

Tagversüßer des Tages Vol. 230



Jamie Lidell mit "I Wanna Be Your Telephone".

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Ja, das Video zur ersten Single "The Ring" (link!) habe ich seit dessen Veröffentlichung Ende März nie zum Tagversüßer des Tages erhoben. Lag wohl daran, dass ich das von Lindsey Rome gedrehte Video irgendwie nicht interessant genug fand. Auch wenn er sich darin merklich Mühe gibt, so albern, exzentrisch und bekloppt wie nur möglich zu wirken.
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Ähnlich "lo-fi" (mit niedriger Bildqualität ausgestattet), aber weniger bis zur Schmerzgrenze schrullig ist das Musikvideo zur Single Nr.2 geworden: "I Wanna Be Your Telephone". Ebenfalls von Lindsey Rome gedreht, macht dieses Video mehr her. Wir sehen ein Pin-Up-Model, das aus den 50ern hergebeamt zu sein scheint, jedoch hat die Frau angenehm wenig Make-Up drauf.
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Jamie ist im Musikvideo unfassbar stilvoll gekleidet und spielt darin den Regisseur, der hin und wieder Anweisungen gibt, wie die braunhaarige Dame sich zu bewegen hat. Manchmal mithilfe der Requisite "Telefon". Während er dies macht, kann man ein paar Mal seinen Hintern erspähen. Ach...

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Dienstag, 25. Mai 2010

Dienstag, 18. Mai 2010

Lieblingssongs der 19.Woche (10. – 16.05.10)



01 (02) Jamie Lidell – Your Sweet Boom
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02 (01) Jamie Lidell – You Are Waking
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03 (07) Jamie Lidell – Enough’s Enough
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04 (NEU) Darwin Deez – Radar Detector
[Großartig (link!)!]
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05 (06) Jamie Lidell – Compass
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06 (WE) Darwin Deez – Constellations
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07 (09) Flying Lotus – Do The Astral Pane
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08 (23) Dendemann – Und wenn ja, warum?
[Tja, letzte Woche war das Konzert vom supercharmanten Dendemann in der Würzburger Posthalle. Sein Auftritt gehört zu meinen Lieblings-Gigs überhaupt, vor allem, weil es das erste von mir besuchte Konzert von einem Künstler oder einer Band war, dessen / deren Album ich vorher besaß und dessen Songs ich demnach gut kannte. Der MC, ein DJ und vier weitere Köpfe der Live-Band machten den letzten Dienstag zu einer aufregenden Angelegenheit, oh ja! Kein Wunder, dass dann auch wieder ein paar Dende-Songs in die TOP10 gelangen, allen voran die Ohrwürmer "Petze" (#9) und "Und wenn ja, warum?".]
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09 (WE) Dendemann – Petze
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10 (13) LCD Soundsystem – Drunk Girls
[Drei Wochen nach dem Neueinstieg in die TOP20 (1.Woche #11, 2.Woche #11, 3.Woche #13) nun auf einen der oberen zehn Plätze zu finden: "Drunk Girls", die erste Single aus James Murphys drittem Album This Is Happening, das letzte Woche veröffentlicht wurde und bereits viele Vor- und Nachschusslorbeeren erhielt. Eines der besten Alben 2010? Wer weiß, ich besitze es noch nicht, deshalb kann ich da nicht viel dazu sagen, nichts eigentlich. Aber das rockige "Drunk Girls" ist cool, vor allem das Musikvideo (link!).]
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Montag, 19. April 2010

Lieblingssongs der 15.Woche (12. - 18.04.10)

[Bild kommt morgen...]

01 (05) Jamie Lidell – Compass


02 (02) Caribou – Odessa


03 (01) Dendemann – Stumpf ist Trumpf 3.0


04 (04) Paloma Faith – Do You Want The Truth Or Something Beautiful?


05 (06) Kate Nash – Do-Wah-Doo


06 (09) MGMT – Flash Delirium


07 (03) Vampire Weekend – Giving Up The Gun


08 (NEU) Cibelle – Sad Piano



09 (NEU) Grovesnor – Taxi From The Airport



10 (08) Hot Chip – One Life Stand

Dienstag, 6. April 2010

Lieblingssongs der 13.Woche (29.03. - 04.04.10)



01 (02) Jamie Lidell – Compass
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02 (01) Vampire Weekend – Giving Up The Gun
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03 (04) Vampire Weekend – Ruby Soho (Rancid Cover)
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04 (12) Lindstrøm & Christabelle – Baby Can’t Stop (Radio Edit)
[Das erste Mal in die oberen Zehn steigt die Kollaboration des norwegischen Elektro-Disco-Minimal-DJs und -Produzenten Lindstrøm mit der Sängerin Christabelle ein. Bei Christabelle wird in etlichen Plattenrezensionen zum hochgelobten Album Real Life Is No Cool (2010) irgendwie immer ihre gemischtrassige Herkunft hervorgehoben, bei Hans-Peter Lindstrøm sein früherer Nebenjob als Model. Die gekürzte Radioversion von "Baby Can't Stop" ist super zum Vorglühen bei Leuten daheim und macht einfach Spaß. Discomusik, die nicht peinlich ist, aber unendlich groovy!]
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05 (05) MGMT – Flash Delirium
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06 (03) Dr. Dog – Stranger
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07 (16) Erykah Badu – Window Seat
[Aufgrund ihres neuen kontroversen Musikvideos ist die Single "Window Seat" wieder in den TOP10. "Herr Leo" findet den Videoclip langweilig, ich find's ganz gut. Am besten ist der Song selbst, finde ich.]
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08 (09) Future Islands – Tin Man
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09 (WE) Four Tet – Love Cry
[Auch "Love Cry" von Kieran "Four Tet" Hebden war einst in den TOP10. Stieg aber wieder ein, da sich dieser hypnotische 9-minütige Track nicht nur hervorragend für lange Heimwege eignet, sondern auch, um nervige Putz-Aktionen erträglicher zu machen.]
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10 (NEU) Jenny Wilson – Like A Fading Rainbow
[Neu dabei ist die schwedische Sängerin und Songwriterin Jenny Wilson. Als ehemalige Gastsängerin bei The Knife (zum Beispiel bei "You Take My Breath Away") hat sie sich einen guten Ruf - besonders unter queeren Indie-Musikhörern - erarbeitet, auf dem sie jetzt mit dem zweiten Album Hardships! (2010 in D) aufbaut. "Like A Fading Rainbow" klingt leicht karibisch, aber gleichzeitig auch urban. Das Album wird bereits oft für toll befunden und war das Album der Woche auf LAUT.de (link!). Leicht elektrifizierter Pop mit unterschiedlichen Einflüssen von Róisín-Murphy'schem Range.]
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Donnerstag, 1. April 2010

Lieblingssongs der 12.Woche (22. – 28.03.10)



01 (05) Vampire Weekend – Giving Up The Gun
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02 (01) Jamie Lidell – Compass
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03 (NEU) Dr. Dog – Stranger
[Auch in dieser letzten Woche gibt es nicht viel Neues. Zwar wurde die Nummer 1 ausgetauscht, nach drei Wochen Jamie Lidell nonstop nun Vampire Weekend, aber sonst? Auf Platz 3 sind alte Bekannte dieser Charts wieder mit von der Partie: Die US-Indie-Poprocker von Dr. Dog. Vor zwei Jahren (link!) konnten sie mein Herz mit dem wunderbar euphorischen "Worst Trip" für sich vereinnahmen, das supercharmante Lied landete gar auf Platz 2 der Lieblingssongs des Jahres 2008 (link!). Diesmal versucht es "Stranger". Ist zwar eingängig, aber nicht ganz so entwaffnend wie "Worst Trip". Trotzdem gut! Aus dem 2010er-Album Shame, Shame.]
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04 (WE) Vampire Weekend – Ruby Soho (Rancid Cover)
[Auf Platz 4 haben wir Vampire Weekend. Diesmal aber kein Albumtrack, sondern eine Cover-Version eines Tracks der Punkrocker Rancid. Mit diesem Cover wollten sie wohl ein wenig ihre Punkwurzeln herausstellen, jedoch klingt ihre Version eigentlich gar nicht sehr ungestüm, sondern wie ein typischer sonniger Vampire-Weekend-Track. Klingt trotzdem eigenständig und auch toll. Wiedereinstieg in die TOP30, Neueinstieg in die TOP10.]
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05 (06) MGMT – Flash Delirium
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06 (03) Mayer Hawthorne – When I Said Goodbye
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07 (02) Gorillaz feat. Mos Def & Bobby Womack – Stylo
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08 (09) Lady GaGa feat. Beyoncé – Telephone
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09 (NEU) Future Islands – Tin Man
[Der zweite Neueinstieger in dieser Woche kommt von der amerikanischen Indie-Synth-Pop-Band Future Islands, die von den SPEX-Leuten gern gemocht wird. "Tin Man" klingt mit seinen karibischen Steel-Drum-Schlägen (link!) und dem an TV On The Radio erinnernden Gesang echt gut!]
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10 (04) Broken Bells – Vaporize
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Montag, 22. März 2010

Lieblingssongs der 11.Woche (15. – 21.03.10)



01 (01) Jamie Lidell – Compass
[Nicht gerade viel Neues in dieser Woche. Und die zwei Neueinstieger sind eigentlich auch nicht wirklich brandneu. Stillstand gibt es besonders hier, denn bereits die dritte Woche in Folge auf Platz 1 und auch schon seit fünf Wochen in den TOP10 ist: "Compass" von Jamie Lidell. "Compass" gehört meiner Meinung nach zu den besten und schönsten Songs dieses noch jungen Jahres.]
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02 (07) Gorillaz feat. Mos Def & Bobby Womack – Stylo
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03 (NEU) Mayer Hawthorne – When I Said Goodbye
[Unser anderer weißer Soul-Bruder Mayer Hawthorne (neben Jamie Lidell) schafft wieder den Sprung in die Lieblingssong-Liste. Mit einem Song, der eigentlich schon etwas älter ist:
"When I Said Goodbye" war die B-Seite der Single "Just Ain't Gonna Work Out". Die Tatsache, dass der bebrillte Amerikaner hier tiefer singt als in seinen anderen Songs, macht das Lied so sexy.
Das hier klingt wirklich schön "retro", ohne auf miefige Art nach Retro-Soul zu klingen. Man könnte dem Song hier natürlich auch einen Mangel an Originalität vorwerfen, da Hawthorne keine frische Zutat in die Soul-Soße hinzufügt. Aber im Grunde sind viele Songs und Singles der heutigen Zeit auch nichts anderes als eine Reproduktion bereits bekannter Liedstrukturen und Klänge.]
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04 (08) Broken Bells – Vaporize
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05 (09) Vampire Weekend – Giving Up The Gun
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06 (10) MGMT – Flash Delirium
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07 (05) Erykah Badu – Window Seat
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08 (03) These New Puritans – We Want War
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09 (NEU) Lady GaGa feat. Beyoncé – Telephone
[Die GaGa und die Bee: Nachdem Lady GaGa bereits für zusätzlichen Gesang bei Beyoncés Neuauflage von "Video Phone" sorgte, drehen die beiden R'n'B-Pop-Damen den Spieß um. Jetzt ist das Ex-Destiny's-Child das Feature für Frau Germanotta.
Das Musikvideo zu "Telephone" ist, ähnlich wie das extravagante "Paparazzi", wieder aus der Feder von Regisseur Jonas Åkerlund. Es ist ungeschnitten neun Minuten lang und wieder einmal große Klasse. Im Gegensatz zur letzten GaGa-Beyoncé-Videoclip-Kooperation "Video Phone", bei der GaGa erstaunlich blass wirkt und Misses Knowles alles andere, hat Lady GaGa als Hauptinterpretin wieder viel Ausstrahlung.
Das Lied an sich ist eher durchschnittlich und unspektakulärer und mutloser als die Vorgänger-Single "Bad Romance". Man hört diesem Track an, dass GaGa ihn einst für Britney Spears schrieb, welche diesen Song aber abgelehnt hat. Spears macht als Sängerin/Künstlerin ja mittlerweile nur noch mit recht mittelmäßigen R'n'B-Dance-Pop-Stücken von sich reden.
Der Song "Telephone" wird aber durch das Visuelle mit aufgewertet. ]
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10 (02) These New Puritans – Hologram
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Montag, 15. März 2010

Lieblingssongs der 10.Woche (08. - 15.02.10)

[Bild kommt morgen...]

01 (01) Jamie Lidell – Compass
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02 (NEU) These New Puritans – Hologram
[Hidden (2010) ist ganz gut. Das zweite Album der Briten ist sehr ehrgeizig geworden...und nicht gerade "Easy Listening". Die zwei sich am meisten ins Ohr reingebohrten Würmer sind zum einen die verwirrende, für eine Single untypische Vorabveröffentlichung "We Want War" (link!), untypisch, da das Lied über sieben Minuten lang geht, brachial und progressiv ist. Zum anderen hat sich in diese Charts das weitaus versöhnlicher und optimistischer klingende "Hologram" platziert, das aufgrund der unerwarteten Leichtigkeit durch das Piano wirklich fasziniert. Quasi These New Puritans für Anfänger.]
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03 (NEU) These New Puritans – We Want War
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04 (02) Massive Attack – Paradise Circus
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05 (WE) Erykah Badu – Window Seat
[Jazziger und lässiger Hiphop-Soul von der tollen Badu. Aus dem bald kommenden Album New Amerkyah Pt.2: Return of the Ankh (2010).]
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06 (06) Massive Attack – Flat Of The Blade
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07 (10) Gorillaz feat. Mos Def & Bobby Womack – Stylo
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08 (NEU) Broken Bells – Vaporize
[Bei Broken Bells bin ich schon immer skeptisch gewesen. Danger Mouse? Okay, der ist cool, mutig und talentiert. Aber James Mercer, der Sänger von The Shins? Oje! Ich war noch nie Fan der US-(Indie-)Band. Ich werde hiermit wohl den Zorn vieler Shins- und Garden-State-Liebhaber (zur letzteren Gruppe gehöre ich auch) auf mich ziehen, aber manche Sachen plätscherten im besten Falle noch so vor sich hin, andere Schienbein-Songs sind "bäh". Die Kollaboration beider Musiker heißt nun Broken Bells, dem ersten Album Broken Bells ging die Single "The High Road" voraus, welche solala war. "Vaporize" ist hingegen ein Grower, ein von Hören zu Hören immer besser werdender Song der kaputten Glocken.]
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09 (WE) Vampire Weekend – Giving Up The Gun
[Wiedereinstieg in die TOP10! Dies ist meiner Meinung nach einer der besten Tracks (link!) aus Contra (2010).]
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10 (NEU) MGMT – Flash Delirium
[Der Song ist okay, aber nicht der große Reißer geworden wie seinerzeit "Time To Pretend" oder "Electric Feel" (aus Oracular Spectacular (2008)). Das US-Duo hat sich sogar für die Veröffentlichung dieser Nicht-Single aus dem heiß erwarteten, aber Erwartungshaltungen zerstörenden Congratulations (2010) entschuldigt (link!)!]
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Dienstag, 9. März 2010

My Heavy Rotation Vol.44


Bands und Künstler, die ich in den letzten Tagen am meisten gehört habe.
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Montag, 8. März 2010

Lieblingssongs der 9.Woche (01. - 07.02.10)



01 (05) Jamie Lidell – Compass
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02 (01) Massive Attack – Paradise Circus
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03 (09) Beach House – Norway
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04 (NEU) Massive Attack – Splitting The Atom
[Nun haben sich neben dem immer noch umwerfenden "Paradise Circus" (siehe oben) auch ein paar andere Tracks aus Massive Attacks aktuellem Album Heligoland (2010) an vorderster Stelle platzieren können:
Auf Platz 4 haben wir die für MA-Verhältnisse zeitgemäß klingende und schön groovige Single "Splitting The Atom" (link!) mit dem Reggae-Künstler Horace Andy. Auf Platz 6 hat sich das unnachgiebige, unfassbar dunkel schimmernde, an 100th Window-Tracks (2003) erinnernde "Flat Of The Blade" (link!) um 20 Plätze nach oben gekämpft. Elbow-Sänger Guy Garvey veredelte diesen Retro-Song der Trip-Hop-Väter.]
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05 (30) The XX – Do You Mind
[Endlich hat es auch diese B-Seite der "Islands"-Single des britischen NuGaze-Trios in die TOP10 geschafft. Dieser sinnliche Song hätte viel besser in ihr Album XX (2009) hereingepasst als der auf Dauer ermüdende siebte Albumtrack "Shelter".
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06 (26) Massive Attack – Flat Of The Blade
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07 (15) Quasi – Laissez Les Bon Temps Rouler
[Amerikanischer, kauziger und leicht emotional klingender Indie-Rock der Indie-Rock-Band namens Quasi (englische Aussprache: "kwej-SAI"). Der Titel dieses Songs hat einen grammatischen Fehler inne, da die geläufige Phrase "Let the good times roll" auf Französisch (link!) korrekterweise "Laissez les bons temps rouler" heißen müsste. Deshalb war ich mir - wie man im Bild oben auch sehen kann - auch erst nicht ganz sicher, ob sie "temps" (Deutsch: "Zeit(en)") im Singluar ("le temps") oder im Plural ("les temps") meinen, da beide Formen des Substantivs im Französischen identisch sind. Wahrscheinlich meinen Quasi "die Zeiten". Denn im Plural muss bei den meisten Eigenschaftswörtern eine korrekte Angleichung erfolgen, sodass bei solchen Adjektiven das Plural-S hinzugefügt werden muss. Aber Schwämmchen drüber. Sie haben es so (link!) beabsichtigt.]
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08 (NEU) Black Eyed Peas – Imma Be Rocking That Body
[Nach Rihannas Platzierung mit "Rude Boy" vor ein paar Wochen (link!) gibt es hier nun einen weiteren peinlichen Neueinstieg zu vermelden: Die schwarzäugigen Bohnen nämlich!
Nochmal Verwirrungsstiftung, die es zu entknoten gilt. Denn es gibt dazu unzählige Schreibweisen hierzu: "Imma Be", "Rock That Body", "Imma Be Rocking That Body". WAZZUP, YOU HIP HOPPERS?!
Also: Die Black Eyed Peas drehten ein insgesamt etwas über zehn Minuten langes High-Tech-Video mit massig Effekten und Robotern, das kostspielig, aufwändig und auch ziemlich klasse geworden ist. "Imma Be Rocking That Body" schlägt zwei Singles-Fliegen mit einer Musikvideo-Klappe.
Es fängt mit ihrer lässigen vierten Single "Imma Be" an, aus dem sich langsam ihre weniger lässige, dafür aber weitaus tanzbarere fünfte Single "Rock That Body" herausschält. Da ich aber beide Singles geil finde, nehme ich die Version mit den 10 Minuten und 15 Sekunden.]
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09 (02) Danton Eeprom – Give Me Pain
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10 (NEU) Gorillaz feat. Mos Def & Bobby Womack – Stylo
[Ja, das ist Bruce Willis, der im Musikvideo zu "Stylo" mitspielt. Zusätzliche Gäste sind der Concious-Rapper Mos Def und der 80er-Musikmensch Bobby Womack. Der Pop-Hit "Teardrops" von Womack & Womack wurde vor ein paar Monaten kongenial von der Band auf Platz 5 gecovert! "Stylo" ist die erste Single der Albarn-Hewlett-Kollaboration seit einer halben Ewigkeit. Plastic Beach (2010), das dazugehörige Album der virtuellen Band ohne Musikgenregrenzen, wurde letzten Freitag veröffentlicht und kann sich jetzt schon mit viel Kritikerlob schmücken!]
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Mittwoch, 24. Februar 2010

Tagversüßer des Tages Vol.186



Jamie Lidell mit "Multiply".

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Das großartige und muntermachende Soul-Pop-Lied vom Briten, der nach Kanada auswanderte. "Multiply" aus seinem zweiten vielgelobten Album Multiply (2005).

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Music Videos by VideoCure

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Montag, 22. Februar 2010

Lieblingssongs der 7.Woche (15. - 21.02.10)



01 (12) Spoon - Written In Reverse
[Mit den Plätzen 1 und 2 haben wir es mit Bands zu tun, die schon mit den ersten Singles / Songs der letzten Alben auf die Pole Position schossen. "Written In Reverse" von Spoon dümpelte schon länger zwischen Platz 12 und Platz 30, "Compass" dagegen kenne ich seit zwei Wochen zwar, aber erst jetzt gelang der Neueinstieg.
Letztendlich konnte sich die erste Single von Spoon durchsetzen, da er in der letzten Woche länger ihm Ohr hängenblieb. Der für Spoon-Verhältnisse typisch rhythmische Track ist eine Single-Auskopplung aus Transference (2010), ein für Spoon-Verhältnisse eher untypisches, weil raues und etwas widerspenstiges Album.]
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02 (NEU) Jamie Lidell - Compass
[Trotz seiner makellosen Schönheit konnte sich dieser Song (noch) nicht auf Platz 2 platzieren. Macht aber nichts, denn "Compass" ist grandios gesungen und grandios produziert. Atmosphärisch, sinnlich, balladesk, fast schon folkig. Auf jeden Fall aber klingt der Song wieder einmal anders als die anderen Songs des letzten Albums, in diesem Falle JIM (2008). Vom Elektro-Frickler (Muddlin Gear (2002)) zum Elektro-Funk-Soul-Sänger (Multiply (2005)), zum Retro-Soul-Sänger. Und jetzt? Keine Ahnung, mal abwarten. Das gleichnamige vierte Album Compass (2010) wird im Mai veröffentlicht.]
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03 (26) Caribou - Odessa
[Wiedereinstieg in die TOP10...auf Platz 3!]
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04 (NEU) Beach House - Norway
[Dream Pop, sehr faszinierend. Das amerikanische Duo Beach House aus Baltimore, Maryland kreierte vor zwei Jahren schon das gute "Gila" aus Devotion (2008). Jetzt das dritte Album Teen Dream (2010), das von vielen Plattenkritikern gelobt wurde. Die Mehrstimmigkeit, der androgyne Gesang von Victoria Legrand, der Spannungsbogen - einfach toll!]
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05 (16) Rihanna - Rude Boy
[Gehört in die Kategorie "Peinlicher Lieblingssong". Nun ist Rihanna nicht gerade typisch für die Lieblingssong-Rubrik. Aber "Rude Boy" ist wirklich gut, tanzbar, macht einfach Spaß. Auch das Musikvideo ist besser als das meiste, was auf MTVIVA zurzeit rumhopst. Viel besser als "Russian Roulette", als "Umbrella", als "Don't Stop The Music". So gut wie "Take A Bow" oder "S.O.S" oder "Pon De Replay", vielleicht sogar noch besser!]
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06 (WE) Cold War Kids - Audience Of One
[Wiedereinstieg in die TOP10!]
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07 (04) Yeasayer - Mondegreen
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08 (01) I Am Kloot - Deep Blue Sea
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09 (02) Corinne Bailey Rae - I'd Do It All Again
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10 (08) Hot Chip - Take It In
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Mittwoch, 31. Dezember 2008

Favourite Songs 2008




50. Wild Beasts - Brave Bulging Buoyant Clairvoyants

49. Foals - Balloons

48. Cold War Kids - Something Is Not Right With Me

47. Ruben Cossani - Mitgefühl

46. Robyn - Be Mine (Ballad Version)

45. Hot Chip - Ready For The Floor

44. Elbow - Bones Of You

43. TV On The Radio - Golden Age

42. The Matthew Herbert Big Band - The Story

41. Leila with Luca Santucci - Ur Train

40. Hercules And Love Affair - Blind

39. Elbow - Friend Of Ours

38. Jamie Lidell - Green Light

37. Portishead - The Rip

36. Kings Of Leon - Sex On Fire

35. Snoop Dogg - Sensual Seduction

34. Nneka - Heartbeat

33. Scott Matthew - Language

32. Joan As Police Woman - To Be Loved

31. Late Of The Pier - Broken

30. MGMT - Electric Feel

29. Get Well Soon - If This Hat Is Missing, I Have Gone Hunting

28. The Chap - They Have A Name

27. Tegan & Sara - Back In Your Head

26. Vampire Weekend - A-Punk

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25. Mystery Jets - Young Love

24. Duffy - Delayed Devotion

23. Frida Hyvönen - Dirty Dancing

22. Jamie Lidell - Rope Of Sand

21. Portishead - We Carry On

20. The Duke Spirit - The Step And The Walk

19. My Morning Jacket - Evil Urges

18. The Ting Tings - That's Not My Name

17. Sia - Electric Bird

16. Gisbert zu Knyphausen - Neues Jahr

15. Adele - Chasing Pavements

14. Vampire Weekend - Oxford Comma

13. Elbow - The Loneliness Of A Tower Crane Driver

12. Panic At The Disco - Nine In The Afternoon

11. MGMT - Time To Pretend

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10. Niels Frevert - Niendorfer Gehege

9. The Kills - Cheap And Cheerful

8. White Rabbits - The Plot

7. Portishead - Silence

6. Shearwater - Rooks

5. Adele - Make You Feel My Love

4. Vampire Weekend - Mansard Roof

3. Dr. Dog - Worst Trip

2. Elbow - One Day Like This

1. Jamie Lidell - Another Day (<3 <3 <3 )

Dienstag, 30. Dezember 2008

Meine Lieblingsalben 2008




5. MGMT "Oracular Spectacular"

4. Portishead "Third"

3. Jamie Lidell "Jim"

2. Elbow "The Seldom Seen Kid"

1. Vampire Weekend "Vampire Weekend"
(MEIN LIEBLINGSALBUM 2008!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

Sonntag, 5. Oktober 2008

Tagversüßer des Tages Vol. 5



Oh Jamie!!! Wie konnte ich bloß vergessen, deine Videos zu "Another Day" (Anwärter auf den Lieblingssong des Jahres 2008!) und "Little Bit Of Feelgood" in meinen Bloggie reinzustellen???
Beide aus dem noch aktuellen Album "Jim".

:) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)


Another Day


Ich liebe Jamie's Gesichtausdrücke! ;D

:) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :) :)


Little Bit of Feelgood



Ich liebe Jamie's rosa Fliege! ;)

Sonntag, 1. Juni 2008

Lieblingssongs der 22.Woche (26.05. - 01.06.08)


01 (01) The Ting Tings – That’s Not My Name

02 (02) Jamie Lidell – Another Day

03 (06) Coldplay – Violet Hill

04 (05) The Chap – They Have A Name

05 (NEU) Adele – Cold Shoulder
[Die umwerfende Adele mit einem von Mark Ronson (Amy Winehouse’s Stammproducer, ihr wisst schon!) kreierten funky Track.]

06 (WE) N.E.R.D. – Everyone Nose
[Pharrell, Chad und Shay lassen es nach drei Jahren endlich wieder krachen, ebenfalls funky! Wiedereinstieg mit Erhobenen-Zeigefinger-Song gegen koksende Partygirls, die die Toilettenkabinen in Clubs ständig besetzen.]

07 (WE) Jason Mraz – I’m Yours

08 (NEU) Queens Of The Stone Age – 3‘s & 7‘s
[Eine meiner Lieblingsbands mit rauem geilen Song, der Clip ist angelehnt an die legendären Trash-Filme aus den 60ern/70ern des Regisseurs Russ Meyer.]

09 (NEU) Pendulum – Propane Nightmares
[Australische Elektro-/Drum’n’Bass-Band mit Wahlheimat London. Auch geiles Musikvideo!]

10 (NEU) Weezer – Pork and Beans
[Auch Weezer drehen tolle Musikvideos, immer! Hier eine Hommage an die ganzen WEB 2.0-Clips von youtube und Co.]

Montag, 26. Mai 2008

Lieblingssongs der 21.Woche (19.-25.05.08)



01 (NEU) The Ting Tings - That's Not My Name
[Fantastischer Song des charmanten Mann-Frau-Duos aus England, die in ihrem Heimatland letzte Woche von Null auf Eins eingestiegen waren, aber in dieser Woche von Rihanna's "Take A Bow" von der UK-Chartsspitze verdrängt wurden.]


02 (01) Jamie Lidell - Another Day

03 (03) Jamie Lidell - Rope Of Sand

04 (04) Santogold - L.E.S. Artistes

05 (WE) The Chap - They Have A Name
[Wiedereinstieg: cooler Song!]


06 (24) Coldplay - Violet Hill
[Kühl klingende, aber erstaunlich gut gelungene 1.Single aus dem Album "Viva La Vida", denn die Briten hatten mich zuvor mit ihrer letzten Platte "X&Y" ganz schön enttäuscht.]


07 (02) Jamie Lidell - Wait For Me


08 (13) Sam Sparro - Black & Gold
[Ohrwurmiger Dance-Pop mit ausdrucksstarker Soul-Stimme eines Briten, Newcomer!]


09 (NEU) The Fratellis - Mistress Mabel
[1.Single ihres neuen Albums "Here We Stand": geht schon ins Ohr rein, ist aber nicht ganz so raffiniert wie "Flathead", "Chelsea Dagger", "Whistle For The Choir" und alle anderen Songs aus ihrem letztjährigem "Costello Music".]



10 (NEU) Someone Still Loves You Boris Yeltsin - Think I Wanna Die
[Sonnig-launiger Indie Pop-Rock (trotz des Titels!!!) einer US-Band mit laaaangem Bandnamen.]



UPDATE IN BEZUG AUF DEN KOMMENTAR: Nein, Herr Anonym, den Eurovision Song Contest habe ich nicht mitverfolgt. Deshalb ist auch KEINES der Lieder in meine Charts eingestiegen. Und selbst wenn, wäre aus geschmacklichen Gründen KEINE der Beiträge der Länder reingekommen. *fg*
Die große Ausnahme: Sébastien Tellier mit "Divine"

Sonntag, 18. Mai 2008

Lieblingssongs der 20.Woche (12.-18.05.2008)



01 (03) Jamie Lidell – Another Day

02 (NEU) Jamie Lidell – Wait For Me

03 (NEU) Jamie Lidell – Rope Of Sand

04 (01) Santogold – L.E.S. Artistes

05 (05) Jason Mraz – I'm Yours

06 (NEU) Jamie Lidell – Green Light

07 (NEU) Crystal Castles – Crimewave (Crystal Castles vs. Health)

[Elektro mit 80er-Einschlag von einem kanadischen Mann-Frau-Gespann.]

08 (NEU) Flight Of The Conchords – Ladies Of The World
[Neuseeländisches Comedy-Duo (bestehend aus zwei Männern) singt voll lüstern über Frauen unterschiedlichster Art. (Auch über "hermaphrodites"!)]

09 (WE) The Ting Tings – Great DJ
[Nochmal eine Frau (Gesang, manchmal Gitarre oder Bass) und ein Mann (Gesang, Schlagzeug), die Katie und Jules heißen und Elektro-Poprock machen. Wiedereinstieg der zwei genialen Briten!]

10 (NEU) Mono & Nikitaman – Schlag Alarm
[Und schon wieder zwei gegen den Rest der Welt:
Österreicherin Monika Jaksch (Mono) und Deutsch-Niederländer Nick Tilstra (alias Nikitaman) machen ultrasympathischen Reggae/Dancehall-Pop]

Mittwoch, 14. Mai 2008

Lidellisiert



Jaaaa, endlich! Das neue Album "Jim" vom superfantastischen Jamie Lidell hab ich endlich auch. Na dann kann ich ja auch mal mit dir mithalten, lieber Oliver/OK! ;)

Diesmal hab ich mir die 10 unglaublich tollen Songs nicht physisch, sondern als Download gekauft. Obwohl ich schon ganz gerne die Jamie-Fotos zum Booklet hätte (deshalb die schlechte Skizze! *g*), waren in der Compact Disc keine Lyrics abgedruckt. Neben "Panic Prevention" von Namensvetter Jamie T. erst mein zweites digitales Album, das ich mir überhaupt nur heruntergeladen habe, diesmal bei Musicload. Nein, das Statussymbol der 00er Jahre schlechthin, den iKotz, besitze ich nicht... *fg*

Jetzt mal der Reihe nach:

"Another Day" - Besser und schöner kann man ein Album doch nicht starten! Extrem eingängig, wie ein herzlicher Willkommensgruß: "Another day, another day, for me to open up to you." Zurecht als erste Single ausgewählt. Optimistisch, flott, Soul vom feinsten!
"Wait For Me" - Genauso heiter geht es im zweiten Track weiter. Wieder ein Jamie, der
stimmlich aus sich herausgeht + Multitalent Gonzales am Piano. Richtig geil!
"Out Of My System" - Wieder ein spitze Uptempo-Song, der nicht an Xylophon-Klängen und Handclaps spart.
"All I Wanna Do" - Höre ich da etwa Sam Cooke's "A Change Is Gonna Come" heraus? Zumindest hat er sich melodisch und gesanglich sehr von der Soul-Legende und deren Meilenstein inspirieren können. Klingt nach Landhaus-Stil. Zwar mit 5:12 Minuten eine Minute zu lang, um richtig zu fesseln, aber immer noch gut.
"Little Bit Of Feel Good" - zuvor kannte ich nur die Version von Mochipet vs. Jamie Lidell, welche mit mehr Elektro-Breaks und Beats versehen wurde. Was ihn magnetisierender macht. Die Albumversion ist aber fast genauso gut! Legal kostenlos irgendwo online gedownloadet.
"Figured Me Out" - der LA Garage Mix, den ich mir ebenfalls kostenlos und legal im Netz herunterladen konnte war mir ebenfalls zuvor schon geläufig. Dieser ist im Remix natürlich auch elektronisch angehauchter und dadurch auch mehr Spaß machend ist als die Originalversion, welche aber immer noch Klasse hat.
"Hurricane" - Track Nr.7 ist nach wieder großartig. Überrascht mit einer fast schon noisigen Soundkulisse. Rockt aber wie Sau. Sehr hohes Suchtpotenzial!
"Green Light" - Es wird wieder etwas ruhiger. Die Melodie klingt in den Ohren wie ein akustisches Crème Brulée: exquisit!
"Where D'You Go" - Wieder einmal nostalgisch und doch modern. Erinnert an "Another Day", ist aber nur fast so makellos wie Track 1.
"Rope Of Sand" - Oaaaaaaah, zum Schluss wird er nochmal richtig melancholisch. Ein instrumental reduziertes Stück Großartigkeit und Sinnlichkeit. Berührend und wunderwunderwunderwunderwunderschön!

Vorbei die Zeit, in der er Ende der Neunziger in der Band Super_Collider und auf seinem Solo-Debüt "Muddlin Gear" (2000) mit elektronisch hektischen Sounds experimentierte. Schon auf seinem letzten Album "Multiply" (2005) kam er nicht mehr ohne Soul-Einflüsse aus und verband diese mit eingängigerem funky Electro. Jetzt
also Retro-Soul. Ein Revival, das schon Amy Winehouse mit Produzent Mark Ronson vor zwei Jahre losgetreten haben. Richtig richtig beeindruckend sind "Another Day", "Hurricane" und "Rope Of Sand". Mit seinem aktuellen dritten Album hat Jamie Lidell alles richtig gemacht. Respekt! (5 von 6 Punkten)

Quellen:
http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/l/lidell_jamie/jim/index.htm
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,552786,00.html