Freitag, 15. Januar 2010

Der Uni-Schneemann


"Der Uni-Schneemann am Wittelsbacherplatz"
[ Neben dem Haupteingang der Philosophischen Fakultät II der Universität Würzburg gefunden!
(c) 2010 by SR / Sray ]
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R.I.P. Jay Reatard


[ Drawing (c) 2010 by SR / Sray ]

Der garagenpunkrockende Musiker und US-Singer/Songwriter Jay Reatard wurde am 13. Januar 2010 bei sich daheim in Memphis tot aufgefunden. Tragisch, da auch die Todesursache bisher ungeklärt ist. Man vermutet jedoch, dass ein Mord zu seinem Ableben führte. Die Polizei ahndet nach einem möglichen Täter.

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Im Jahre 2009 veröffentlichte Jimmy Lee Lindsey Jr. - so sein bürgerlicher Name - nach vielen Bandprojekten sein zweites Solo-Album Watch Me Fall, das von der Musikpresse hochgelobt wurde.
Der talentierte Musiker mit den kennzeichnenden langen Locken wurde nur 29 Jahre alt, er wurde am 1.Mai 1980 geboren.
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LINKS
LAUT.de-Artikel
Pitchfork-Artikel Nr.1
Pitchfork-Artikel Nr.2
Pitchfork-Artikel Nr.3
Pitchfork-Artikel Nr.4
Deutschsprachiger Wikipedia-Artikel

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Jay Reatard - "It Ain't Gonna Save Me"


Jay Reatard MySpace Musikvideos

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Kürze, Würze und so (Kurzfilme) Vol.3




Heute gibt es den Kurzfilm "Maestro" (2005) von Géza M. Tóth zu sehen.

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Die aktuelle Ausgabe des Magazins "Musikexpress" (Februar 2010, link!) hat in der Internet-Rubrik "Laderampe", in der Downloadtipps und empfohlene Netzfilme abgehandelt werden, auf diesen animierten Kurzfilm hingewiesen:
Es geht um einen Dirigenten (auf Englisch: "maestro"), der sich in diesen paar Minuten zusammen mit einer Art mechanischen Assistenten auf seinen großen Auftritt vorbereitet.
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Für sowohl das Drehbuch als auch die Regie von "Maestro" ist der Ungar Géza M. Tóth (Jahrgang 1970) verantwortlich. Es ist erst Tóths zweite Regiearbeit (sein Debütfilm war "Ikarosz"), aber diese wurde so sehr für gut befunden, dass "Maestro" viele Auszeichnungen gewann und zwei Jahre nach Fertigstellung des Kurzstreifens sogar eine Oscar-Nominierung erhielt. Allerdings musste sich Tóths Werk der norwegischen Konkurrenz "The Danish Poet" geschlagen geben.

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Maestro
Hochgeladen von dekku. - Sieh vorgestellte Filme und komplette TV Shows an.

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Tagversüßer des Tages Vol.161



Delphic mit "Doubt".

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Das Jahr fängt gut an. Mit Delphic, einem Newcomer-Trio aus Manchester, England. Es gibt drei Singles (oder sind es nur unveröffentlichte Songs mit Musikvideo?) aus ihrem Debütalbum Acolyte (2010): "Counterpoint", das gelungene "This Momentary" und "Doubt". "Doubt" ist ein ätherischer Elektro-Song mit mehr als nur einer Stimme.
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Geniales Musikvideo! Der zuständige Regisseur war Andrew Huang. "Doubt" erinnert von der Ästhetik her ein wenig an Klaxons' "Golden Skans" (musikalisch auch ein wenig) und von der Video-Idee an...George Michaels "Freedom" (link!)! Jawohl!!! Naja, genauer gesagt, heißt's "Freedom! '90".
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Ich meine genau dieses legendäre Video aus den 90ern mit den Models in einem unidentifizierbaren großen Haus. Jenes mit den sogenannten Supermodels Naomi Campbell, Linda Evangelista, Christy Turlington, Tatjana Patitz, Cindy Crawford. Und auch die heutzutage unbekannteren männlichen Mannequins John Pearson, Mario Sorrenti, and Peter Formby. Die drei männlichen Pendants lässt man ja bei der Rückerinnerung leider oft unter den Tisch fallen.
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Und was tun die Doubt-Models ebenso wie die Freedom-Models von vor 20 Jahren? Sie singen zu dem Lied, beziehungsweise: Sie bewegen ihre Münder zum Songtext. Denn die eigentliche Band Delphic sieht zwar nicht unfotogen oder unstylisch (link!) aus, aber man sieht sie hier nicht. Man hat sich für den visualisierten Gesang im Video wohl letztendlich für Models entschieden. Vielleicht, um die aufwändige Animation der Gegenstände auf den halbnackten Körpern möglichst sexy wirken zu lassen, mit einer gewissen größtmöglichen Hochglanz-Ästhetik.

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Delphic - Doubt from Modular People on Vimeo.


Splicing New Order's patent Mancunian brand of indie disco intellectualism with the unbound, arms aloft euphoria of Orbital or the Chemical Brothers, Delphic are the next top drop in a long line of UK acts to make timeless pop music from sonic fragments of the future. Delphic deliver the epic anthem Doubt in all it's glory; straight to the point and full of kick. Little cubes, bubbles, and spikes cover the beautiful bodies in this special effects-laden clip from the UK dance rockers. Video comes directed by Andrew Huang.
Debut album Acolyte out January 22 in Australia / NZ. Pre-order NOW from Modshop https://www.modularpeopleshop.com/product.asp?productId=202&categoryId=48

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Donnerstag, 14. Januar 2010

Multiplied TV


"Multiplied TV"
[ Der Droste-Effekt! (c) 2010 by SR / Sray ]
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My Heavy Rotation Vol.34



Was in den letzten zwei Tagen von mir am meisten gehört wurde:

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- Vampire Weekend
[Neben dem neuen "Cousinz (Toy Selectah Mex-More Remix)", einer aufgepimpten Version der Single "Cousins" wird immer noch Contra durchgehört. Ich muss leider zugeben, dass ich jetzt schon etwas enttäuscht bin von diesem zweiten, dieses Jahr herausgebrachten, Album von Vampire Weekend. Im Vergleich zum Debüt sind der Optimismus im Sound und die vergleichsweise kryptischen und bissigen Songtexte zwar immer noch vorhanden. Innerhalb der Erwartungshaltungen und engen Sound-Grenzen (Afrobeat-Einflüsse und so) sind sie experimenteller und cleverer geworden. Aber ihr Debütalbum Vampire Weekend hatte mehr Hits, mehr Frische. Liegt wohl daran, dass der Überraschungseffekt bei Album Nr.2 nun einfach nicht mehr gegeben ist. ]
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- La Roux
[Das ganze Album La Roux (2009) wurde durchgehört. Gutes Album!]
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- Lady GaGa
[Sie ist halt einfach eine geile Sau! Lady GaGa steht in dieser Liste auch drin, auch wenn es etwas peinlich ist, sie zu mögen. Denn endlich habe ich mir die EP The Fame Monster von Fräulein Provokant 2009 gekauft, welches zusammen mit der Debüt-LP The Fame (2009) veröffentlicht wurde. Macht zusammen 24 Tracks, 16 vom Debüt, acht zusätzliche neue aus der EP. "Bad Romance" als einer der neueren Lieder ragt natürlich aus dem Wust an Songs heraus, die aktuelle Single war letztendlich auch der ausschlaggebende Grund für den Kauf.]
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- The Gaslight Anthem
[Z.B. "Red At Night" aus ihrem Debütalbum Sink Or Swim (2007) oder das grandiose "Old White Lincoln" aus The '59 Sound (2008). Letzterer Song klingt wie ein langjähriger Kumpel, als hätte man mit dem schon viele Momente erlebt und viel mit ihm herumgehangen. Tatsächlich kenne ich "Old White Lincoln" erst seit weniger als einem Jahr. Buddies forever! ]
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- Local Natives
(Das hab ich vor kurzem erst entdeckt!)

[Noch einmal etwas mit dem Anfangsbuchstaben "L": Local Natives ist eine amerikanische Band, die Indie Pop-Rock-Musik macht und aus Silver Lake, Los Angeles stammt. Sie wurde bisher oft (NME, Musikexpress) mit der Band weiter oben, Vampire Weekend nämlich, verglichen. Angeblich "afropop-influenced" (link!), aber außer dem Kleidungsstil der fünfköpfigen Band auf Bandfotos trifft der Vergleich eher marginal zu. Diese Tatsache konnte ich aus "Airplanes" heraushören, ein Track aus ihrem Album Gorilla Manor (2010). Aber genauso toll wie VW ist deren Musik aber auch, denn wie Fleet Foxes, die 2008 so gehypte Indie-Folk-Rock-Band, die ich überhaupt nicht mag, klingen Local Natives trotz ähnlicher Vergleiche zum Glück nicht.]
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Tagversüßer des Tages Vol.160



OK Go mit "WTF?".

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Sehr schön! Die vier Typen der amerikanische Rockband OK Go sind spätestens seit dem Klassiker von einem Musikvideo, "Here It Goes Again", berühmt für superkreative bewegte Bebilderungen von Singles. Zwar kennt mittlerweile fast jeder die Band und auch das millionenmal auf den Videoplattformen dieser Welt angeklickte One-Shot-Video mit der aufwändigen Laufbänder-Choreografie, doch weder die Single noch die Alben der Band und die Band selbst konnten einen entsprechenden kommerziellen Erfolg einfahren. Schade eigentlich.
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Auch nicht zu verachten ist das unbekanntere Musikvideo zu "Get Over It" vom 2002er-Debütalbum OK Go, das ich wegen dem tollen Song gekauft habe und immer noch besitze, mir früher aber öfter angehört habe. "Get Over It" von OK Go war der erste Tagversüßer des Tages (link!) in diesem Blog!

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Jetzt soll es aber um "WTF?" gehen, das so heißt wie ein "tag" von mir (link!). "WTF?" ist die erste Single aus ihrem dritten Album Of The Blue Color Of The Sky, welches bereits dieses Jahr veröffentlicht wurde, 4 1/2 Jahre nach dem Vorgängeralbum Oh No (2005!).
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Natürlich konnte das Musikvideo zur Single nur genial und auf atemberaubende Weise kreativ werden. Es wurde gedreht von OK Go selbst und dem Regisseur Tim Nackashi. Der eine der zwei Lead-Sänger, nämlich Damian Kulash Jr., hat sich zum Glück die Haare geschnitten, wodurch er jetzt endlich gut aussieht! Hier ist er für die Lead-Vocals zuständig.
Wieder einmal gibt es ein in einem Take gedrehtes Video, ein sogenanntes One-Shot-Video. Weitere Zutaten sind die psychedelische Effekte und, ähm, "stop-imagery" - keine Ahnung, wie ich das am Gescheitesten auf Deutsch übersetzen soll, dies hat Wikipedia (link!) behauptet!

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OK Go - WTF? from OK Go on Vimeo.

Double Click for Full-screen View

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Mittwoch, 13. Januar 2010

Kleine Portionen Vol.28



Knappe Aufzählung der Aktitvitäten der letzten Tage... wäre auch "twitterable" gewesen, hatte aber für das Twittern aber nur wenig Lust oder Zeit gehabt:

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- Mich letztes Wochenende von meiner leichten Erkältung (Schnupfen und Halsweh) erholt
- Drei Folgen der großartigen US-Serie Nip / Tuck (bei meinen Eltern daheim) gesehen
- Natürlich gebloggt, aber ansonsten wenig kreativ gewesen (wenige Zeichnungen und Kritzeleien, noch weniger Fotos)
- Noch weniger tüchtig gewesen - weniger gelernt als eigentlich vorgenommen
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- Gekocht mit Herrn Leo: Penne Arrabiata
- Nicht gekocht, sondern mensiert, d.h. in der Mensa mich bekochen lassen - zusammen mit Leo, "Machti", "B-Alex" (letzten Montag) und mit Flo-H (letzten Dienstag)
- Gebloggt...natürlich
- Vampire Weekends zweites Album Contra als physischen Tonträger gekauft
- Ebenso: Die digitalen Versionen der 2009er-Alben von Lady GaGa (The Fame Monster) und La Roux (La Roux) gekauft - weil Müllers shop2download-Portal (link!) ein sehr günstiges Angebot derzeit am Laufen hat - jedes Album kostet von Montag (11.) bis Freitag (15.) in dieser Woche nur fünf Euro!
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- Mich im Politikwissenschafts-Sekretariat in eine Liste für das Mitschreiben einer Klausur eingetragen
- Vier Vorlesungen und eine Übung besucht, zwei Vorlesungen geschwänzt - einmal wg. Hausaufgaben, einmal wg. schlechter Laune und notorischem Busverpassen
- In einer dieser vier Vorlesungen endlich mal Mitbesucher Henning (link!) kennengelernt
- In einer anderen Vorlesung "SchmAdrians" Kunstwerk (siehe Foto oben) bestaunt: Aus den Übrigbleibseln des Lochens von meinen papiernen Unterlagen hat er auf dem Tisch der Hörsaal-Sitzreihe ein Gesicht geformt. Sogar ein Muttermal unter dem rechten Auge ist zu sehen, soll dieses Gesicht etwa mich dargestellt haben? :D
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Kürze, Würze und so (Kurzfilme) Vol.2



"Leave Me" von Daros Films (2009).

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Dieser Kurzfilm könnte Herrn Leo gefallen: Dieses knapp über fünf Minuten lange Drama handelt von einem Witwer, der versucht, den Tod seiner Ehefrau zu verarbeiten.
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Was eine digitale Spiegelreflexkamera damit zu tun hat, seht ihr, wenn ihr euch das Video, das bereits Preise gewann und auf Kurzfilm-Festivals lief, unten anschaut.

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Leave Me from Daros Films on Vimeo.


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Tagversüßer des Tages Vol.159



Richard Swift mit "Lady Luck".

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Richard Swift Ochoa - so lautet sein Name ganz ausgeschrieben - hat seit letztes Jahr meine Sympathien auf seiner Seite. Dies lag nicht zuletzt an der verführisch-genialen Single "Lady Luck", durch die ich die Musik des charmanten amerikanischen Singer/Songwriters, Multiinstrumentalisten, Produzenten und Kurzfilmregisseurs - sagt angeblich Wikipedia (link!) - erst kennengelernt habe. Das soul- und bluesgetränkte "Lady Luck" - meiner Meinung nach das zwölftbeste Lied des letzten Jahres (link!) - stammt aus dem vierten Album The Atlantic Ocean (2009) des Lockenkopfs.
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Jenes ist zumindest sein viertes Album in der Aufzählung seiner Diskografie, zumindest wenn man die anderen drei Platten NICHT miteinbezieht, die NICHT unter dem Namen "Richard Swift" herausgebracht wurden (sondern unter den Pseudonymen "Instruments of Technology and Science", "Company" und "Dicky Ochoa").
Jedenfalls ist The Atlantic Ocean das erste Richard-Swift-Album, das auch außerhalb der USA (nur das Vorvorgängeralbum Dressed Up For The Letdown (2007) wurde auch in Großbritannien herausgebracht) veröffentlicht wurde. Zum Beispiel eben in Deutschland.
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Für die Regie des Musikvideos ist zuständig gewesen: Ulysses///Onasis. Richard Swift, der darin mehrmals dupliziert vorkommt. Komisch, dass er im Video ein bisschen aussieht wie der UK-Komiker Russell Brand!

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Richard Swift - Lady Luck

Secretly Canadian | MySpace Musikvideos
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Dienstag, 12. Januar 2010

Tagversüßer des Tages Vol.158



Vampire Weekend mit "A-Punk".

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Dies war zwar nicht ihr allererstes Video, das war jenes zu "Mansard Roof" nämlich, jedoch das Video zur allerersten Single der Brooklyner Band.
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Kreativ, dynamisch und liebevoll gemacht sind die Eigenschaften, die dieses tolle Musikvideo von Hammer & Tongs (u.a. für die visuelle Umsetzung von "Coffee & TV" von Blur zuständig gewesen). Natürlich auch aus dem Debütalbum Vampire Weekend (2008).

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A-Punk

Vampire Weekend | MySpace Musikvideos

My Heavy Rotation Vol.33



Was in den letzten Tagen von mir am meisten gehört wurde:

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- Vampire Weekend
[Nun endlich bin ich auch im Besitz des zweiten Albums von Vampire Weekend, das Contra heißt. Seit gestern ist das so. Nach den ersten paar Durchläufen muss ich leider zugeben, dass mich das Album nicht so kickt wie das vor Hits strotzende Debütalbum Vampire Weekend. Trotzdem stechen ein paar Songs heraus, unter anderem der über sechs Minuten lange Song "Diplomat's Son", in welchem statt Sänger/Gitarrist Ezra Koenig einmal auch Multitalent Rostam Batmanglij die Bridge singt, die dynamische Single "Cousins" und das seltsame "California English". Gut gefunden werden von mir auch "Holiday" und "Giving Up The Gun".]
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- Jamie T
[The same procedure as last week (link!).]
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- Kasabian
[Queerbeet durchgehört...]
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- The XX
[The same procedure as last week (link!).]
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- Editors
[The same procedure as last week (link!).]
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Montag, 11. Januar 2010

Lass es schneien, lass es schneien,...


"85% Schnee, 15% Sonstiges"
[ (c) 2010 by SR / Sray ]
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Wörter der 53.Woche und 1.Woche (01. - 10.01.10)



Neue Rubrik: Die Wörter des Tages vom 1. bis zum 10.01.2010.

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Jeden Tag gibt es ein Wort des Tages. Dieses Wort ist eines, das ich durch Lesen oder Hören mehr oder weniger zufällig aufgeschnappt und von dem ich zuvor noch nie gehört habe und das womöglich interessant, dämlich, lustig oder nerdig, ein englisches oder ein deutsches sein kann.
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Zusammengefasst werden die letzten Wörter des Tages zu den Blog-Posts der Wörter der Woche, jeden Montag - wie die "Lieblingssongs der Woche" - aktualisiert.

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01. Januar
"Finanzarm"
[Aus den ARD-Videotext-Nachrichten, natürlich die derzeitige Weltwirtschaftskrise betreffend. Soweit ich das richtig verstanden habe, kann aber auch falsch sein,bedeutet "Finanzarm" nichts anderes als die Finanzierungsgesellschaft eines großen Konzerns, die eben die Finanzen kontrolliert und, wenn's dicke kommt, Insolvenz oder Staatshilfen beantragt. derStandard (link!).]
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02. Januar
"Pumpenschwengel"
[Aus Heinz Strunks tollem Roman "Fleckenteufel" entnommen. Eine sehr bildgewaltige Metapher für das männliche Glied.
In seiner Grundbedeutung (link!) ist ein Pumpenschwengel derjenige Teil einer Pumpe, mit dem man diese nach oben und nach unten bewegt, um Wasser vom Grundboden nach oben zu befördern. Der Hebel einer Pumpe quasi, der Schwengel nämlich. Dieses Wort habe ich zuvor natürlich schon mal gehört, aber halt nicht die Kombination Pumpe + Schwengel. Beziehungsweise wusste ich nicht, dass es ein Wort dafür gibt.
Zurück zu "Fleckenteufel": Laut dem Erzähler des Buches soll dies aus der deutschen Übersetzung von einem Roman von Charles Bukowski stammen, welcher das Ding einst anscheinend sehr blumig beschrieben hat. Der Erzähler Thorsten Bruhn ist begeistert von dem amerikanischen Schriftsteller.]

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03. Januar
"Chip-Absatz"
[Entnommen aus den ARD-Videotext-Multimedia-News.
Der Veräußerung der Warenmengen von Computer-Chips soll zuletzt wieder angestiegen sein.]

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04. Januar
"intimistisch"
[Aus der Zeitschrift SPEX, Ausgabe 324, Jan/Feb 2010 (link!). Der Autor Thomas Hübener verwendete das entsprechende Adjektiv zu "Intimismus" (link!), einer späten Kunst-Strömung des Impressionismus, bei einer Plattenbesprechung (im sogenannten SPEX Pop Briefing) zu Fanta Schimuns Album Variationen über die Freiheit eines anderen.]
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05. Januar
"Eierspiele"
[Ein Eierspiel ist zum Beispiel das Balancieren eines Eis auf einem Eierlöffel, gleichzeitig muss man so schnell wie möglich rennen oder einen Parcours durchlaufen.
Dieses Wort ist mir an jenem Tag selbst in den Sinn gekommen, nämlich während des Bloggens. Ich schrieb im Blogeintrag über mein Silvester und Neujahr (link!) und brauchte ein knackiges Wort, das wortspielend die sehr unterhaltsame Umsetzung der Darstellung des Hodensacks mit Schal und Zitrusfrüchten durch Porno-Julia aufgriff. Ich hatte zuvor nicht gewusst, dass es dieses Wort tatsächlich gibt und habe mir das dann von der Google-Suche bestätigen lassen: Mehr als 10.000 Suchtreffer!]
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06. Januar
"Kartenpanne"
[Aus den Spiegel-Online-Nachrichten (link!) entnommen: Die nicht geglückte Chip-Umstellung auf das neue Jahrzehnt (2010) von vor ein paar Tagen hatte zur Folge gehabt, dass viele EC-Karten bei deren Einsatz, besonders im Ausland, nicht funktionierten. Inzwischen sei dieses Problem gelöst worden.]
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07. Januar
"Spirouversum"
[Eine Wortneuschöpfung aus Georg Seeßlens Artikel "Gerissen in seiner Unschuld" in der Zeitschrift SPEX, Ausgabe 324, Jan/Feb 2010 (link!), der die Comics zu den Kult-Figuren Spirou & Fantasio behandelt.]
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08. Januar
"togolesisch"
[Adjektiv zum afrikanischen Staat Togo, aus den Handelsblatt-Nachrichten (link!):
Togos Fußball-Nationalteam wurde vor ein paar Tagen während einer Busfahrt am Grenzübergang der Demokratischen Republik Kongo nach Angola angegriffen und mit Maschinengewehren beschossen. Der Busfahrer wurde erschossen, die weiteren Insassen überlebten und wurden höchstens verletzt. Ein weiteres Synonym wäre: "togoisch".]
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09. Januar
"Non-gonococcal Urethritis"
[= NGU, auf Deutsch: Eine NICHT durch die Geschlechtskrankheit Gonorrhoe, umgangsprachlich auch als "Tripper" bekannt, übertragene Harnröhren-Entzündung (Urethritis, von Engl. "urethra"). Wikipedia (link!) sei dank.
Aus der 4.Episode der 1.Staffel von "Nip/Tuck", in der es um den Sohn eines der Hauptdarsteller geht, der mit einer Porno-Schauspiel-Newcomerin Oralsex hatte und anschließend befürchtet, sich bei der jungen Frau angesteckt zu haben, die NGU hat, was sie erst nach dem Blowjob von ihrem Arzt diagnostiziert bekommt. Die deutsche Übersetzung in der DVD hat die Bedeutung komplett missverstanden und NGU automatisch mit "Tripper" übersetzt.]

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10. Januar
"speed bump"
[Auf Deutsch: Temposchwelle. Aufgeschnappt habe ich dies in einer Folge einer MTV-Reality-Show, die ich schon gerne gucke. Die Tatsache, dass ich diese gucke, ist mir schon ein wenig peinlich.]
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Tagversüßer des Tages Vol.157



Florence + The Machine mit "You've Got The Love".

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Dies ist die aktuellste Single der Briten aus dem Debütalbum Lungs (2009). Regisseure: Tom Beard & Tabitha Denholm. Der Rest zum Musikvideo steht hier (link!) geschrieben.

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Florence + The Machine - You've Got The Love



Florence and The Machine MySpace Musikvideos

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Lieblingssongs der 1.Woche (04. – 10.01.10)



01 (09) Vampire Weekend – Cousins
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02 (NEU) La Roux – I’m Not Your Toy
[Und wieder schrammt La Roux knapp an der Pole-Position vorbei, nachdem bereits "In For The Kill" und "Bulletproof" in meiner Chartshistorie Platz 1 verfehlten. Ja, richtig gesehen, das ist TATSÄCHLICH ein Neueinsteiger.
Natürlich kenne ich den Midtempo-Song "I'm Not Your Toy", die (in Deutschland wahrscheinlich wenig erfolgreich werdende) Nachfolgesingle vom dynamischeren "Bulletproof", schon länger. Bloß gut kannte ich das Lied nicht so, weil ich das Album La Roux (2009) immer noch nicht besitze. Erst jetzt hat es gefunkt - zwischen dem Track und mir! Dank des stylischen Musikvideos! Es erfüllt mich mit Wärme, wenn die sonst so kühl wirkende Elly Jackson uns ein Lächeln wie im Video schenkt...]

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03 (01) Wild Beasts – We Still Got The Taste Dancing On Our Tongues
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04 (27) Annie – Songs Remind Me Of You
[Ein Schlagabtausch der Annie-Tracks: Nachdem das flott-sarkastische "My Love Is Better" letzte Woche bereits zum zweiten Mal in die TOP5 kam, ist nun das melancholischere "Songs Remind Me Of You" (beide aus Don't Stop (2009)) in die vorderen Plätze gelandet. Während Platz 9 ähnlich klingt wie ein gelungenes Lied von Kylie Minogue und Little Boots, erinnert mich dieser atmosphärische Disco-Song hier an Hercules & Love Affair.
Apropos Ladies: Lady GaGa ist mit "Bad Romance" nach beachtlichen sieben Wochen (7!!!) in der wöchentlichen Rangliste der zehn besten Tracks nun nicht mehr mit von der TOP10-Partie.]
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05 (02) Wild Beasts – Hooting & Howling
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06 (08) La Stampa – You Were Imagining Things
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07 (23) Delphic – This Momentary
[Nun haben es die "newcoming" Brit-Elektropopper endlich auch auf die besten zehn Ränge geschafft: "Can we make the time to leave it behind and reshape, remake our Fate in what we see."
Und, nein, dieser Track erinnert trotz der tendenziellen Bedeutungsschwangerschaft der Lyrics nicht an die oft mit Delphic verglichenen Klaxons (übrigens auch ein UK-Trio). Der Sound ist ganz anders. Das zugehörige Album Acolyte soll im Laufe dieses grausam kalten Winters noch folgen.]

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08 (05) Grizzly Bear – Two Weeks
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09 (03) Annie – My Love Is Better
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10 (NEU) Florence + The Machine – You’ve Got The Love
[Auf Wikipedia (link!) steht zu "Genres": "Alternative rock, art rock, indie pop, baroque pop, soul, neofolk". Wow! Es ist auch erstaunlich, dass ich diese Single der Frontfrau + zugehöriger Band bisher nicht kannte. Erst das Musikvideo dazu (mit dem zunehmenden Glitzer-Mond) machte mich letztes Wochenende auf die gelungene Cover-Version des eigentlich noch besseren Originals von Candi Staton aufmerksam. Es überrascht aber nicht ganz, dass Florence Welch einen Soul-Klassiker covert: Miss Welch und die ähnlich klingende Sia (wenn sie zu knödeln anfängt im Singen) haben einen gewissen Soul-Schmelz in ihren Stimmbändern, das muss man ihnen auf jeden Fall lassen!]
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