Gil Scott-Herons Musikvideo zu "New York Is Killing Me" ist Chris Cunninghams neuester Streich. Streich? Naja, das wäre ein wenig übertrieben.
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Für einen Tagversüßer des Tages war mir dieses über zehn Minuten lange Video-Epos zu einem Song vom 1949 geborenen Gil Scott-Heron irgendwie zu lang und eigentlich auch nicht versüßend genug. Und für einen Kurzfilmbeitrag ist einfach zu viel Musik drin. Deshalb gibt es dieses Musikvideo des eigentlichen Videoregie-Genies auf einem Extrateller serviert.
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Ich bin bisher nicht wirklich begeistert vom Video zu "New York Is Killing Me", dessen Audiospur im Grunde ein Remix des eigentlichen fünfeinhalbminütigen Tracks des Spoken-Word-Künstlers Gil Scott-Heron (man kann auch Proto-Rap dazu sagen, aus I'm New Here (2010)) ist, welches nicht so düster war wie Cunninghams Variation. Ob das Aufflackern des blauen Lichtes bereits vorhanden war, oder ob es nachträglich hinzugefügt wurde, weiß ich nicht. Jedenfalls sitzen diese Lichteffekte passgenau auf den schwermütigen Beats.
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Ein wenig spannend ist es schon, zu sehen, wie Scott-Herons Gesicht und die Subway-Gleise und der restliche Hintergrund in- und wieder auseinanderfließen. Aber man ist von Cunningham doch weitaus spektakulärere Videos gewohnt. Aber vielleicht ist diese vermeintliche Enttäuschung aus Sinn und Zweck für Chris Cunninghams Musikvideografie, wer weiß, vielleicht ist das alles ganz genauso einkalkuliert.
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Sonst fürchtet man sich doch so sehr und so gerne vor "Sheena Is A Parasite" von The Horrors und "Come to Daddy" (musikalisch kann ich mit letzterem nichts anfangen) von Aphex Twin. Man hat schmerzhaft viel Mitleid mit dem Hauptdarsteller aus Leftfields "Afrika Shox". Man ist eingelullt von der schieren Schönheit von Madonnas "Frozen" und Björks "All Is Full of Love" oder wird verwirrt und gleichzeitig belustigt von "Windowlicker" von Aphex Twin oder "Come On My Selector" von Squarepusher. Muss man sich also Cunninghams neueste Kreation mehrmals anschauen, um die Tiefe des Ganzen zu erblicken, um mehr als nur irgendeine audiovisuelle Tapete zu erkennen?
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"New York Is Killing Me" wurde am 26. September 2010 im MoMA (Museum of Modern Art in New York, link!) gezeigt. Einen Tag später stellte Pitchfork (link!) das Musikvideo (oder eher die Musikvideoinstallation?) auf seiner Website zur Verfügung.
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Für einen Tagversüßer des Tages war mir dieses über zehn Minuten lange Video-Epos zu einem Song vom 1949 geborenen Gil Scott-Heron irgendwie zu lang und eigentlich auch nicht versüßend genug. Und für einen Kurzfilmbeitrag ist einfach zu viel Musik drin. Deshalb gibt es dieses Musikvideo des eigentlichen Videoregie-Genies auf einem Extrateller serviert.
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Ich bin bisher nicht wirklich begeistert vom Video zu "New York Is Killing Me", dessen Audiospur im Grunde ein Remix des eigentlichen fünfeinhalbminütigen Tracks des Spoken-Word-Künstlers Gil Scott-Heron (man kann auch Proto-Rap dazu sagen, aus I'm New Here (2010)) ist, welches nicht so düster war wie Cunninghams Variation. Ob das Aufflackern des blauen Lichtes bereits vorhanden war, oder ob es nachträglich hinzugefügt wurde, weiß ich nicht. Jedenfalls sitzen diese Lichteffekte passgenau auf den schwermütigen Beats.
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Ein wenig spannend ist es schon, zu sehen, wie Scott-Herons Gesicht und die Subway-Gleise und der restliche Hintergrund in- und wieder auseinanderfließen. Aber man ist von Cunningham doch weitaus spektakulärere Videos gewohnt. Aber vielleicht ist diese vermeintliche Enttäuschung aus Sinn und Zweck für Chris Cunninghams Musikvideografie, wer weiß, vielleicht ist das alles ganz genauso einkalkuliert.
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Sonst fürchtet man sich doch so sehr und so gerne vor "Sheena Is A Parasite" von The Horrors und "Come to Daddy" (musikalisch kann ich mit letzterem nichts anfangen) von Aphex Twin. Man hat schmerzhaft viel Mitleid mit dem Hauptdarsteller aus Leftfields "Afrika Shox". Man ist eingelullt von der schieren Schönheit von Madonnas "Frozen" und Björks "All Is Full of Love" oder wird verwirrt und gleichzeitig belustigt von "Windowlicker" von Aphex Twin oder "Come On My Selector" von Squarepusher. Muss man sich also Cunninghams neueste Kreation mehrmals anschauen, um die Tiefe des Ganzen zu erblicken, um mehr als nur irgendeine audiovisuelle Tapete zu erkennen?
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"New York Is Killing Me" wurde am 26. September 2010 im MoMA (Museum of Modern Art in New York, link!) gezeigt. Einen Tag später stellte Pitchfork (link!) das Musikvideo (oder eher die Musikvideoinstallation?) auf seiner Website zur Verfügung.
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